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Außen ein netter Familienbetrieb, innen der Schrecken für jeden Arbeitnehmer
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Geschäftsführung kündigte mich fristlos ohne Angaben von Gründen und das von heute auf morgen. Während ich mit einer Krankheit zu kämpfen hatte und den dritten Tag krankgeschrieben war, wurde die Kündigung losgeschickt. Vom Gehalt (ich habe noch einen Monat voll gearbeitet), wurde mir alles mögliche abgezogen und das Gehalt wurde so spät wie laut Vertrag möglich überwiesen, sogar einen Tag zu spät (laut Vertrag am Fünften des Folgemonats). Das alles ohne das etwas vorgefallen ist (wahrscheinlich durch meine kurze Krankheit) und mit dem Wissen, dass ich einen ein Monate alten Sohn zu Hause habe, den ich versorgen muss, genauso wie eine Partnerin. Durch die späte Zahlung hab es viele Probleme, Miete, Auto etc. konnten nicht am Ersten komplett bezahlt werden. Ich habe ALG I beantragt und obwohl der Arbeitgeber verpflichtet ist, eine Arbeitsbescheinigung für die Agentur für Arbeit umgehend auszufüllen, musste ich diese per Anwalt einklagen. Alles Versuche mich und meine kleine Familie finanziell auszutrocknen. Denn ohne ausgefüllte Arbeitsbescheinigung, kein Arbeitslosengeld.
Verbesserungsvorschläge
Respektvoller Umgang mit den Mitarbeitern, mehr Zeit für die Einarbeitung, Selbstreflektion anwenden.
Arbeitsatmosphäre
Es wird wenig gelobt, alles ist selbstverständlich. Stattdessen wird oftmals auch zu Unrecht kritisiert. Selbst Fehler der Geschäftsführung, werden oftmals Mitarbeitern in die Schuhe geschoben. Ansonsten ist der Arbeitsalltag von Misstrauen geprägt. Es wird einem hinterher spioniert, oft sagt die Geschäftsleitung, wenn mal ein Produkt oder ein Werkzeug nicht gefunden wird, "wer konnte das denn wieder gebrauchen, das war gestern noch da" und ähnliches.
Image
Die Mitarbeiter kritisieren die Firma, bzw die Geschäftsführung. Nach außen wirkt die Firma relativ in Ordnung. Jeder der etwas hinter die Fassaden schaut, ändert da aber schnell sein Bild.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten sich vollkommen legitim (08:30 - 17:00 Uhr), allerdings ist jedem Mitarbeiter bewusst, wenn man Urlaub einreichen möchte, muss man erstmal zuschauen, wie die Geschäftsführung das Gesicht genervt verzieht. Dazu hat man im allgemein mit dem minimum an Urlaubstagen (24), schon nicht so viel Urlaub.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Umweltschutz ist im Betrieb kein Thema
Karriere/Weiterbildung
Es gibt wenige bis keine Aufstiegschancen.
Kollegenzusammenhalt
Das Schlechte Verhalten der Geschäftsführung, schweist die wenigen Mitarbeiter zusammen.
Umgang mit älteren Kollegen
Eigentlich müsste ich hier fünf Sterne geben. Denn ältere Kollegen werden hier genauso behandelt wie die jungen Kollegen. Allerdings gleich schlecht! Ein Kollege im Rentenalter, wurde genauso respektlos behandelt wie alle Anderen. Er wurde auch ohne Gnade gescheucht und auf jeden kleinen Fehler wurde ewig herum geritten. Die Geschäftsführung stellt die Mitarbeiter immer wieder gerne als dumme Kleinkinder dar, da machen sie auch keine Ausnahme bei über 60 jährigen.
Vorgesetztenverhalten
Die Gedankengänge der Geschäftsführung sind oftmals jenseits von Gut und Böse. Da die Firma ein Familienbetrieb ist, ist es auch unmöglich sich gegen Unrecht zu wehren. Jeder deckt sich untereinander und selbst wenn nur ein Teil der Geschäftsführung bei Gespräch XY dabei war, am Ende bestätigen alle die Seite der Geschäftsführung. Somit werden einem Fehler unterstellt oder sogar Lügen eingeredet, die es nie gegeben hat. Außerdem sagt Geschäftsführung A etwas anderes als Geschäftsführung B, und egal für welche Seite man sich entscheidet, die andere Seite meckert und gibt den Mitarbeitern die Schuld.
Arbeitsbedingungen
Im Sommer waren im Büro im Dachgeschoss über 40 Grad. Ausschließlich die Geschäftsführung hatte einen großen Ventilator im Büro. Ansonsten sind die Computer relativ veraltet. Die der Mitarbeiter mehr als die der Geschäftsführung. Monitore der Geschäftsführung sind neu, der Mitarbeiter älter. Tastatur der Mitarbeiter wahrscheinlich aus den 90er Jahren und man sitzt als Mitarbeiter an einem Schreibtisch, wie man es aus einem Kinderzimmer kennt. Ansonsten ist das ganze Büro ein Messihaushalt. Überall Müll, Kartons voller alten Zeitungen etc. Der Müll und die allgemeine Unordnung wird sogar in das Arbeitsgeschehen integriert, dann heißt es zum Beispiel "Lieferschein XY bitte unter Zeitungsberg XY legen". Dazu läuft noch der private Hund im Büro herum, sorgt durch häufiges bellen für einen Lärmpegel, bei dem man schlecht arbeiten kann und vorallem Kunden telefonisch nicht adäquat beraten kann.
Kommunikation
Außer lange Reden, in denen die Geschäftsführung sich wichtig macht, passiert nicht viel. Man bekommt oftmals schnippische Antworten und alle wirken dauerhaft genervt.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist in Ordnung. Ansonsten gibt es keine Extras. Kein Urlaubsgeld oder Weihnachtsgeld und auch keine Vermögenswirksameleistungen.
Interessante Aufgaben
Laut Vorstellungsgespräch, hätte man theoretisch ein buntes Potpourri an Aufgaben. Am Ende hieß es wenig systematische Einarbeitung. Stattdessen hektisches springen durch die Aufgaben ohne System und die nötige Ruhe. Ich durfte hauptsächlich Bestellungen bearbeiten und Pakete packen und war ansonsten als gelernter und angestellter Kaufmann, Lagerarbeiter. Selbst privaten Krempel der Geschäftsführung durfte ich regelmäßig von A nach B schleppen und im privaten Garten wurde ich auch genötigt, Aufgaben zu erledigen. Zum Beispiel das Verlegen eines Schlauches um einen Springbrunnen mit Wasser zu versorgen.