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1,1
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Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die cholerischen Tobsuchtsanfälle der Vorgesetzten sind kaum zu ertragen und absolut unverhältnismäßig. In 10 Jahren Berufserfahrung habe ich so etwas nie wieder erlebt. Wie hier mit den Mitarbeitern umgegangen wird ist absolut toxisch. Man ist den Launen der Vorgesetzten täglich aufs Neue ausgeliefert. Die Jobs sind eintönig und ich habe in zwei Jahren bei dieser Firma nichts gelernt außer stumpfer Resignation und wie man sich ein dickes Fell zulegt.
Ich würde jedem, aber vor allem Berufseinsteiger im Bereich Mediengestaltung entschieden davon abraten, bei dieser Firma zu arbeiten.

Arbeitsatmosphäre

Kann mich meinem Vorredner nur anschließen. Ich arbeitete 2 lange Jahre bei Typix und es war jeden Tag aufs neue ein Graus, überhaupt aus dem Bett zu kommen. Jeder Tag war pures Glücksspiel. Entweder die Vorgesetzten waren gut drauf, dann war der Tag okay, oder aber sie waren mies drauf, dann war der Tag die Hölle und man wurde grundlos angeschrien, beleidigt und runtergemacht. Teils auch vor allen Mitarbeitern, was ich als sehr demütigend empfunden habe.

Kommunikation

Damals eher konservativ. Telefonkonferenzen, keine internen Chats, man wurde oft ins Büro zitiert, war eine Aufgabe nicht zur vollsten Zufriedenheit. Konstruktive Kritik war eher die Seltenheit. Mitarbeitergespräche gab es nur sehr sehr selten bzw. nur auf Anfrage. Beim Mittagessen wird oft über ehemalige Mitarbeiter gelästert. Auch Randgruppen der Gesellschaft sind häufiges Gesprächsthema. Vor allem gegenüber Muslime äußerten sich die Vorgesetzten oft negativ und unreflektiert.

Kollegenzusammenhalt

Abseits der Arbeit hatte ich mit niemanden privaten Kontakt. Die Aufgaben werden fast immer in Einzelarbeit erledigt. Teils wurde nur beim Mittagessen miteinander gesprochen. Abgesehen vom Weihnachtsessen gab es keine Teambuilding-Aktivitäten.

Work-Life-Balance

Schlicht und einfach nicht vorhanden. Man musste täglich um 8:15 an seinem Platz sitzen, die Mittagspause dauerte meistens nicht länger als 20 Minuten. Wer um 17 Uhr gehen wollte, wurde teils beschimpft oder beleidigt. So blieb jeder 10-20 Minuten länger, was sich natürlich hochsummiert. Bei 22 Urlaubstagen hat man auch wenig Zeit für etwas anderes. Wer etwas weiter weg wohnt hat zudem einen langen Pendlerweg. Teilweise ist man Abends so erledigt und gestresst, das man nur noch schlafen möchte. Es wurde selbstverständlich erwartet, das man auch mal am Wochenende arbeiten kommt. Dabei wurde nicht gefragt sondern es wurde einem befohlen. Wenn man etwas anderes vor hatte musste man alles umplanen, ansonsten war man unten durch bzw. es wurde als Ausrede abgetan.

Vorgesetztenverhalten

Unangebracht wäre wohl das richtige Wort. teils cholerisch, hochemotional und sehr persönlich. Der Druck ist so hoch, das man kaum konzentriert arbeiten kann. Bei den kleinsten Fehlern wird man sofort ins Büro zitiert und kassiert eine verbale Ohrfeige, die absolut unangemessen ist. Dabei werden auch auf Psychospiele zurück gegriffen, es wird einem mit Verweis gedroht oder damit, gekündigt zu werden, wenn es sich nicht bessert. Selbst für kleinste Rechtschreibfehler, die im Eifer des Alltags und des ständigen Stresses passieren, wird man absolut überzogen zur Rechenschaft gezogen.

Interessante Aufgaben

Prinzipiell verbringt man 90% der Zeit damit, Powerpoint-Präsentationen aufzuhübschen. Man arbeitet dabei nach strikten Vorgaben. Abweichungen vom persönlichen Geschmack der Vorgesetzten sind dabei nicht toleriert.
Gibt es doch einmal etwas anderes zu tun, muss es strikt nach dem Kopf der Vorgesetzten gehen. Eigeninitiative ist nicht erwünscht. Kreativität bleibt auf der Strecke. Die eigene Meinung zu bestimmten Strategien wird ignoriert.

Gleichberechtigung

Nicht vorhanden. Es gibt Lieblinge, die können machen was sie wollen. Wer einmal ein paar Fehler gemacht hat oder negativ aufgefallen ist wird konsequent ignoriert, beleidigt und ausgegrenzt. Man hat es dann extrem schwer wieder die Gunst zu erlangen.

Umgang mit älteren Kollegen

Auch ältere Kollegen werden gnadenlos beleidigt und vor allen anderen blamiert, wenn etwas länger dauert oder es nicht zur vollsten Zufriedenheit der Chefs geschieht.

Arbeitsbedingungen

Klassischer Nine-to-Five-Job. 22 Tage Urlaub, also gesetzliches Minimum. Die Einrichtung ist konservativ, dunkel und altbacken. Die Umgebung etwas trostlos. Gegenüber ist ein Rewe, daneben steht ein Hochhaus. Die Büros sind in Zweier-Glaskästen geteilt. Im Sommer ist es sehr stickig. Küche und Kaffeemaschine sind aber in Ordnung. Ab und an gibt es einen Döner zum Mittagessen spendiert. Generell sind die Bedingungen aber sehr schlecht. Der ständige Stress, die kurzfristigen Aufträge und der immervorhandene Zeitdruck machen das Arbeiten zu einer echten Qual. Wer nicht liefert wird gemobbt. Teils kommt man morgens zur Arbeit und muss sofort 150% geben und hat kaum Zeit mal kurz zu verschnaufen. Oft kam ich mir wie ein Fliesbandgestalter vor. Wer beim kurzen Internet surfen erwischt wird, wird mit Verwarnung und Kündigung gedroht. Nicht denken, nicht reden, einfach strikt nach Schema F alles durchführen. Nicht beschweren und alles runterschlucken. Am besten hin und wieder am Wochenende arbeiten. Pünktlich kommen und länger bleiben.
Nach 2 Jahren war ich total verschlissen und gesundheitlich sehr angeschlagen. Als ich kündigte ging es mir schlagartig besser.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Teils ist man am Mittagstisch rassistischen Äußerungen ausgesetzt. Auch gab es oft abwertende Kommentare über die Putzkraft. Eimal wurde von den Chefs geäußert, dass sie niemals dunkelhäutige bzw. Menschen mit Migrationshintergrund einstellen würde. Als ich dagegen argumentiert habe, wurde ich als naiv und links beschimpft. Generell wurde über alles und jeden hergezogen, der nicht dem gewünschten Bild entsprach. Karrierefrauen mit Kindern, junge Mütter, Ausländer, Migranten, Homosexuelle...
Ich äußerte mich einmal negativ über einen bekannten Rechtspopulisten und wurde darauf hin angeschrien.
So ging das fast täglich.

Gehalt/Sozialleistungen

Über Geld wird nicht geredet untereinander. Jedoch bekam ich zweimal eine üppige Gehaltserhöhung. In den zwei Jahren habe ich es geschafft, mein Gehalt um 600€ brutto anzuheben. Wer gute Arbeit leistet, bekommt das auch entlohnt. Allerdings darf man nicht mit zu viel rechnen. Die Gehaltsklasse befindet sich um unteren Mittelfeld. Leben kann man davon allemal.

Karriere/Weiterbildung

Sind nicht möglich. Über ein Angestelltenverhältnis kommt man nicht hinaus.


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