Nichts für Menschen mit schwachen Nerven.....
Arbeitsatmosphäre
desaströs - anders kann ich es nicht bezeichnen, es gibt auf der Arbeit nichts, worauf man sich freuen kann. Keine Benefits, keine Mitarbeiterveranstaltungen (auch vor Corona), einfach nichts, wofür man dankbar für diese Arbeit ist. Die Arbeitgeberseite versucht, überall zu sparen, keine Neuinvestition in die IT, Monitore sind vom Aussehen her, aus dem 20. Jahrhundert, es fehlen nur noch Röhrenbildschrime, dann fühlt man sich, als wäre man im Jahr 2001.
Kommunikation
gibt es hier gar nicht, wir als Servicemitarbeiter: innen erfahren alles in letzter Minute bzw. erfahren es dann letztendlich durch den Kunden. Die Bank stellt sich extern als "beste Bank" mit professionellen und best geschulten Mitarbeiter dar, intern ist es jedoch das Gegenteil.
Kollegenzusammenhalt
In meinem Team, sind alle sehr nett zueinander und auch zuvorkommend, bei Fragen oder Problemen kann man sich gerne an Kolleg: innen wenden, ohne negative Kommentare zu bekommen. Es gibt jedoch Teams die, die eigenen Kollegen als "Konkurrenz" sehen, somit entsteht nach einer Zeit ein lasches Verhältnis. Diese Art von Leuten haben, glaub ich zumindestens, zu oft den Film "The Hunger games" angeschaut.
Work-Life-Balance
Die Teamleiterinnen versuchen alles in Ihrer Macht, die Arbeitszeiten so angenehm wie möglich zu gestalten, damit auch jeder die gewünschte Schicht bekommt, die man auch eingetragen hat, wäre da nur nicht das Ressourcenmanagement/Capacity management, die zu allem "NEIN", "DAS GEHT NICHT", "DIE KAPAZITÄTEN REICHEN NICHT AUS", "WURDE AUS DECKUNGSGRÜNDEN ABGELEHNT" sagt, dann kann die RM gleich Schichten wie gewollt eintragen, ohne, dass wir uns die Mühe geben.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten waren für mich, wie gleichgestellter Kolleg: innen - es gab keine Machtanzeichen, als auch das Gefühl von Hierarchien. Bei Fragen, waren sie offen und gehorsam, haben auch eine Antwort gegeben und es uns ggf. im System gezeigt.
Interessante Aufgaben
nope, Tage für Tag das gleiche.
Gleichberechtigung
Bis heute hab ich kein Rassismus oder schlechte Behandlung seitens Kolleg: innen gesehen oder gehört.
Arbeitsbedingungen
Es gibt kein Urlaubsgeld oder Weihnachtsgeld, jedoch ein jährlicher Bonus, was nach Steuern nicht so viel ist - sonst NICHTS.
Im Mutterunternehmen (UniCredit Bank AG), bekommen die MA, abgesehen vom Gehalt - ein Leistungsbonus + Urlaubsgeld + Weihnachtsgeld und Essenzuschuss, Führungskräfte bekommen unter anderem ein Firmenwagen, Handy, und wahrscheinlich auch noch ein Kuss auf die Wange :-). Darüber hinaus bekommen die MA des Mutterunternehmens zusätzlich noch "nicht monetären Vergütungen/Anreize" (HVB Club, Mitarbeitervergütungen, Weiterbildungsmaßnahmen, uvm. ).
Also im Vergleich ist die UCDS als Arbeitgeber nicht so besonders attraktiv, daher ist die Fluktuationsrate von MA, die kommen und gehen sehr hoch.
In Sachen IT haben für die Büroausstattung "neue" Laptops bekommen, die allerdings von 2012 sind und noch Sticker mit 'Windows Vista' haben. Bei einigen Laptops rattert und faucht der Lüfter, es wird auch sehr schnell heiß. Ansonsten sind die Monitore, wie bereits oben erwähnt, im schlechten Zustand.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das einzige was sich geändert hat ist, dass wir die Lohnabrechnung im HR Gate als Digitale Datei bekommen - sonst nichts.
Gehalt/Sozialleistungen
Da wird man bei Lidl an der Kasse besser bezahlt, als hier :/
Image
Die UCDS kennt keiner.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man die Möglichkeit hat Group Intern zu wechseln, dann ist dies für die Meisten eine Möglichkeit der Weiterbildung.
Aber in der UCDS zu verbleiben, bedeutet das für den entsprechenden MA nicht anderes als im "Firma des Grauens" weiter zu arbeiten.