Familienfreundlich, Pro & Contra 50/50
Gut am Arbeitgeber finde ich
Tolle spannende vielfältige Projekte, super Kollegen,
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
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Verbesserungsvorschläge
Auf seine Mitarbeiter hören, den direkten Kontakt suchen. Störende leitende Positionen entfernen, was aber durch die Verbeamtung meistens nicht möglich ist.
Arbeitsatmosphäre
Das kommt darauf an, in welcher Abteilung und welchem Sachgebiet man ist. Warnen kann man hier nur vor dem Facility-Management, der Personalabteilung und Cluster Collective Behaviour. Gelebtes Onboarding wird in Form von "du bist dir selbst überlassen" gelebt.
In meinem Fall ist die Arbeitsatmosphäre tipptopp.
Kommunikation
Das ist so eine Sache... top-down nicht existent, hier wird bottom-up gelebt und das als One-Way. Jeder macht, was er will, ohne Plan und Ziel. Intransparent und unseriös ist hier gelebte Praxis. Kurzer Dienstweg ist eine Seltenheit, aber in meinem Fall gut möglich.
Kollegenzusammenhalt
In meinem aktuellen Job wirklich top.
Work-Life-Balance
Naja... in jedem Fall familienfreundlich, Gleittage und Urlaub auch über einen längeren Zeitraum sind kein Problem, ist aber auch vom Vorgesetzten abhängig. Ansonsten ist die hohe Burnout-Quote sehr auffällig, weiterhin ist in den letzten Jahre auffällig, dass viele Kollegen vorzeitig verstorben sind. Eventuell macht bei diesem Arbeitgeber die Arbeit krank. Bei einer theoretischen 39,5 h Woche sind wohl eher 45-50 h die Woche realistisch. Einige Kollegen machen die Arbeit von anderen mit, da nur 2/10 wirklich arbeiten - Produktivität sieht anders aus.
Vorgesetztenverhalten
Das fällt und steht mit deinem Job. Wähle deine Abteilung und Job mit bedacht, der erste Eindruck zählt, achte auf Signale deines gegenüber. Sind die Personen im Bewerbungsgespräch auch deine direkten Kollegen? Ist dein*e direkte*r Vorgesetzte*r im Gespräch mit dabei? Sind Sie aufgeschlossen, freundlich und direkt oder arrogant und verschlossen. Vorsicht! Hierarchiestruktur: steile Pyramide
Interessante Aufgaben
Sehr abwechslungsreich und vielfältig, also wer hier was lernen will, hat die Chance seines Lebens.
Gleichberechtigung
Einige der Damen und Her*ren überschätzen sich in Ihren Positionen wohl etwas - ganz nach dem Peter-Prinzip, Beförderung bis zur totalen Inkompetenz. Für meinen Geschmack ein aufgeblasener Wasserkopf, gerade im Bereich Chancengleichheit und Diversity. Warum hier 17 Personen mit einer E13 Stelle arbeiten ist für mich leider nicht nachvollziehbar.
Umgang mit älteren Kollegen
Leider nur mäßig, Wertschätzung und Respekt hängt nicht nur davon ab, was gut lief, sondern viel mehr davon, was lief nicht so gut. Fehler als Chance sehen, um daraus zu lernen - hier bedauerlicherweise nicht. Fehlerkultur Fehlanzeige.
Arbeitsbedingungen
Einigermaßen gute Ausstattung, insofern man in einem der Neubauten sitzt. Die Altbauten sind sehr bedenklich, angefangen vom Brandschutz bei dem die Aufsichtsbehörde (Landratsamt) nur wegschaut. Bis hin zur maroden Bausubstanz, in welche seit Jahrzehnten nicht mehr investiert wurde.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umwelt: Naja mehr Schein als sein. Grün waren hier nur die Wiesen, welche zu Bauland wurden und werden.
Sozialbewusstsein: Ausbaufähig
Gehalt/Sozialleistungen
Unteres Mittel - kurz vor der Armutsgrenze, insofern man nicht gerade studiert hat und mit E13 eingruppiert ist.
Image
Auf Hochglanz poliert - ist halt wie bei jedem Vertriebler, man muss sich gut verkaufen, ob das dann der Realität entspricht, sei dahin gestellt. Nicht alles, was glänzt, ist aus Gold.
Karriere/Weiterbildung
Keine einzige Weiterbildungsmaßnahme, seit ich an der Universität bin. Wünsche nach Fortbildungen werden aus Kostengründen immer abgelehnt. Jeder muss schauen, wo er bleibt.