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Öffentlicher Dienst und Verwaltungswahnsinn par excellence. Die eigene Personalverwaltung ist das Schlimmste

2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Work Life Balance an sich ist nicht zu toppen. Homeoffice Regelung sehr großzügig (was mache hart ausnutzen)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Gehaltsstrukturen und Begründungen sind ein schlechter Witz.
Wirklich hoch qualifizierte Leute wurden ohne das es nötig gewesen wäre vertrieben. Das eigentlich Schlimme ist, dass die Entscheider scheinbar keine Ahnung hatten wie wertvoll diese Leute waren.

Verbesserungsvorschläge

Konsequenteres Eingreifen bei Fehlverhalten. Es sind immer die Gleichen.
Lernt eure Mitarbeiter besser kennen, dann wisst ihr auch was da teilweise für Schätze verloren gegangen sind (ich meine NICHT mich).

Arbeitsatmosphäre

Es gibt eine Handvoll Mitarbeiter die sich den Hintern aufreissen um den Laden (IT-Kunden-Support) am Laufen zu halten. Im Allgemeinen ist es ein Ducken und Verstecken sobald Kundenkontakt erfolgen soll. Es bleibt letztendlich immer an den paar guten Seelen hängen die sich aufopfern. Davon sind aber auch schon einige gegangen weil es keine Entwicklung gab.

Kommunikation

Offiziell gibt es Meetings (für manche gefühlt mehr als normale Arbeit) und Meeting-Protokolle. Wenn man sich miteinander austauschen will kommt sehr oft nur die Aussage, lies doch das Protokoll der letzten Sitzung. Die Abteilungen separieren sich teilweise sehr und verstecken sich hinter geschlossenen Türen oder man verbarrikadiert sich im Homeoffice und ist nicht erreichbar. Es gibt wenige sehr positive Ausnahmen, die beißen aber auch oft auf Granit bei anderen Kollegen.

Kollegenzusammenhalt

Wie beschrieben. Eine Handvoll Kollegen im direkten Kundensupport gibt alles (teilweise auch zuviel). Ansonsten gibt es viele Fälle bei denen es nur um den eigenen Vorteil geht. Das hat teilweise toxische Konsequenzen für das Teamverhalten und war auch einer meiner Kündigungsgründe. Wer sich zuerst (Richtung Kunde) bewegt verliert.

Work-Life-Balance

Ist halt öffentlicher Dienst. Wenn sich manche Personen zusammenreissen würden könnte es echt schön sein.

Vorgesetztenverhalten

Der Umgangston an sich ist in den meisten Unterabteilungen angenehm. Allerdings fehlt jeglicher Wille von Oben teamschädliche Verhaltensweisen zu thematisieren. Einzelne Teamleitungen haben versucht dies anzugehen sind aber an sich oder an der mangelnden Unterstützung von Oben gescheitert. Generell ist man sehr konfliktscheu, was das Gefühl zurücklässt Leute zwischen 30 und 50 testen ihre Grenzen wie Kindergartenkinder aus und bekommen keine Grenzen aufgezeigt. Die Folge ist ein Gefühl von antiauthoritären Kindergarten.

Interessante Aufgaben

Es gibt bestimmt interessante Tätigkeiten, allerdings gibt es nur wenige Entscheidungen, da alles teilweise über Jahre debattiert, erörtert und geprüft werden muss. Das liegt aber halt auch an der Natur des ö.D.

Umgang mit älteren Kollegen

Solange man die richtigen Personen umschwärmt braucht man sich keine Sorgen machen. Die älteren Bildungsabschlüsse (Dipl. Ing. o. ä.) werden gehaltstechnisch gut eingestuft.

Arbeitsbedingungen

Büro und Homeoffice Equipment sind vollkommen in Ordnung.

Gehalt/Sozialleistungen

Abenteuerliche Begründungen für Gehaltseinstufungen. Völlige Willkür. Immer ist eine andere Instanz an den niedrigen Gehältern schuld.

Image

Öffentlicher Dienst halt. Man bekommt was man bestellt. Ich persönlich dachte es kann nicht so schlimm sein wie der Ruf, allerdings war das eine Fehleinschätzung

Karriere/Weiterbildung

interne Weiterbildung


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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