Da war mal so viel Potenzial da…
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die tollen Kollegen, Hardware, 36 h Woche
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikation, Führungskräfte ohne Ausbildung
Verbesserungsvorschläge
Dringend auf Feedback der Mitarbeiter hören. Jegliches Feedback ist verpufft.
Somit sind die besten Mitarbeiter schon gegangen.
Führungskräfte durch geschulte, ausgebildete Personen ersetzen!
Arbeitsatmosphäre
Zwischen den Kollegen, in den Teams meist gute Grundstimmung.
Bezogen auf die Beziehung mit Führungskräften / C-Level und Geschäftsführung sehr frustrierend.
Kommunikation
Innerhalb vom Team ist die Kommunikation auch hier mit vielen Kollegen gut (manche sind jedoch eher introvertiert und kommunizieren kaum bis gar nicht).
Kommunikation zu Führungskräften/GF sehr offen (vor allem in den letzten Monaten wurde sehr viel Feedback nach „oben“ gegeben). Andersrum sieht es da anders aus, teilweise sehr verschlossenes C-Level aus denen nichts nach außen tritt (oder treten darf). Keine, offene und ehrliche Kommunikation. Manche Kollegen haben mit ihrer Führungskraft einmal im Jahr richtig geredet. Es wird kaum Kontakt zu Mitarbeitern gesucht, außer wenn es um die Pflichtgespräche geht. Freiwillig kommuniziert man hier nahezu nichts.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen untereinander haben super harmoniert und zusammengehalten. Das war bei vielen das einzige, was einen noch so lange bei der Firma gehalten hat.
Work-Life-Balance
36h auf 4 oder 5 Tage mit Gleitzeit. Hört sich generell gut an, einige haben aber wahnsinnig viele Überstunden gemacht, um die Arbeit zu schaffen (im dreistelligen Bereich) und 36h auf 4 Tage, heißt 9h + Pause am Tag war für einige dann doch nicht praktikabel, für junge ungebundene Kollegen hat das jedoch gut funktioniert.
Vorgesetztenverhalten
Wirklich nur ein Stern, da die Kommunikation entweder gar nicht oder viel zu spät stattgefunden hat. Keine Ausbildung / Schulungen auf Seite der Führungskräfte, die dringend notwendig gewesen wären, um überhaupt dieser Position gerecht werden zu können.
Wer schon einmal in einem funktionierendem Unternehmen war und weiß, wie sich eine Führungskraft verhalten sollte, weiß dass das bei up2parts überhaupt nicht angemessen ist.
Offene Kommunikation fehlt, oft nur von „oben“ / HR vorgegeben Pflichttermine wahrgenommen. Keine Sensibilität für Probleme und Überforderung von Mitarbeitern. Negatives Feedback prallt sowohl an Führungskräften als auch GF ab, keine Verbesserungen sichtbar.
Interessante Aufgaben
Es gab eine Zeit, bei der es super interessant war bei up2parts zu arbeiten. Durch diverse Investoren hat sich dies radikal geändert und man hat dann später total undurchdachte Features stumpf implementieren sollen, bei dem das ganze Team inklusive PO gezweifelt hat.
Aber wenn das Unternehmen auf Investoren angewiesen ist, muss man sich dem eben beugen.
Gleichberechtigung
Bei Gehältern zum Teil riesige Unterschiede im jährlichen 5-stelligen Bereich für dieselbe Position.
Umgang mit älteren Kollegen
Die gibt es kaum mehr und es gab generell nur eine Hand voll.
Arbeitsbedingungen
Büro ist total ungemütlich, laut, kalt und keine Möglichkeit da, sich mit dem Team zurück zu ziehen.
Es ist ein Bürokomplex in einem Industriegebiet, in welchem auch noch eine andere Firma auf dem gleichen Stockwerk einquartiert ist.
Die zwei Sterne gibt es daher nur für die moderne Hardware, die man zum Glück fürs Homeoffice (was dann fast alle nur noch gemacht haben) nutzen konnte.
Gehalt/Sozialleistungen
Für die Region bei guter Verhandlung gutes Gehalt, jedoch keine Zuschüsse für Altersvorsorge, kein Urlaubsgeld, kein Weihnachtsgeld, einmalige Prämie (Corona) vergleichsweise minimal. Mitarbeiterrabatte und Jobrad Angebote vorhanden.
Image
Die Möglichkeit als Top-Arbeitgeber in der Region da zu stehen ist vertan. Es war ein wahnsinniges Potenzial da, weshalb viele Kollegen zu up2parts gegangen sind.
Leider ist das die Vergangenheit und spiegelt die aktuelle Situation nicht mehr wider.
Karriere/Weiterbildung
Hier kann man keine Karriere machen. Ich war innerhalb von einigen Jahren auf keiner richtigen Schulung und keiner Konferenz. Es gab nur ab und zu ein Art Seminar im Büro durch externe Dienstleister für alle Mitarbeiter (z.B. eine Feedback-Schulung, wie ironisch).
Dadurch, dass es dort keine richtige HR gibt, gibt es keine richtige Strategie. Mal hier und mal da bekommen einzelne Mitarbeiter mal eine Fortbildungsmaßnahme bezahlt.