Bin eigentlich ganz glücklich
Verbesserungsvorschläge
Manchmal fehlt etwas Zeit, die Dinge langsamer, aber dafür sauberer zu programmieren.
Arbeitsatmosphäre
Anständige Büros. Vor Corona wurde es zuweilen etwas laut, da viel telefoniert wurde. Mittlerweile hat sich das aber gebessert. Wie es nach der Pandemie wird, kann ich natürlich nicht abschätzen.
Freundliche Mitarbeiter. Manchmal etwas zu viele Meetings.
Kommunikation
Die Führungskräfte bemühen sich aktiv, alle mit allen notwendigen Informationen zu versorgen. Es finden regelmäßig Meetings statt. Auch unter den Kollegen funktioniert alles super, ich hatte noch nie den Eindruck, dass jemand Informationen aktiv zurückhält.
Auf Konzernebene sieht es etwas anders aus, da irgendein BWLer vor Jahren mal meinte, den Konzern in "Profitzentren" aufteilen zu müssen. Damit müssen sich aber glücklicherweise vor allem Projektmanager und Buchhalter herumschlagen, und nicht ich.
Kollegenzusammenhalt
Seht gut. Es gibt nicht unbedingt diese "Wir sind alle eine Familie"-Mentalität wie in Startups, das will ich aber auch gar nicht. Meine Familie ist zuhause.
Work-Life-Balance
Ganz gut. Es wird respektiert, wenn man pünktlich Feierabend macht. Systembedingt kommt es manchmal zu Bereitschaften und Wochenend-Arbeit, das wird aber immer individuell abgestimmt und auch nicht forciert. Teilzeit möglich, bei individuellen Situationen werden individuelle Lösungen gesucht.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten, mit denen ich bisher zu tun hatte, sind sehr tief in der Materie drin und können auch auf fachlicher Ebene gut mithalten. Gegenseitiger Respekt also definitiv vorhanden. Bei Problemen muss man nie lange auf ein offenes Ohr warten. Realistische Ziele, wenn sich während des Jahres herausstellt, dass ein Ziel keinen Sinn mehr gibt, wird der Bonus trotzdem gezahlt.
Interessante Aufgaben
Natürlich gibt es mal die eine oder andere Aufgabe, die weniger Spaß macht als andere, aber das ist die Ausnahme. Wer Spaß am Programmieren hat, kommt hier nicht zu kurz. Das langweiligste am Arbeitstag ist vermutlich die grottige SAP-Anbindung.
Gleichberechtigung
Kann ich als Mann vermutlich nicht ganz beurteilen. Innerhalb Valiton gar kein Problem. Konzernweit gibt es noch ein paar Boomer vom alten Schlag, aber auch da hat definitiv ein Wandel eingesetzt.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt ältere Kollegen, es werden auch öfter mal neue eingestellt, und ich habe nicht den Eindruck, dass die anders behandelt werden als jüngere. Abschließend beurteilen kann ich es als nicht Betroffener jedoch nicht.
Arbeitsbedingungen
Anständige Büros. Vor Corona wurde es zuweilen etwas laut, da viel telefoniert wurde. Mittlerweile hat sich das aber gebessert. Wie es nach der Pandemie wird, kann ich natürlich nicht abschätzen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hat sich durch Corona stark verbessert, man fährt nicht mehr wegen jedem Furz nach München. Der Konzern unterstützt Bienen und so Zeug. Leider wird man auch mit Personalstücken vollgespammt, die dann großteils ungelesen im Papierkorb landen. Mittlerweile gibt es aber einen Umstieg Richtung epaper.
Gehalt/Sozialleistungen
Mehr sein könnte es natürlich immer ;) Für die Region im Durchschnitt oder darüber.
Es wird aber nicht geknausert, jährliche Gehaltsanpassungen finden ohne größere Kämpfe statt, persönliche Weiterentwicklung wird honoriert.
Image
Burda ist ein großer Verlag, mit dem in Deutschland jeder etwas anfangen kann. Im IT-Umfeld macht sich das jetzt natürlich nicht so toll wie Microsoft oder Amazon im Lebenslauf, ist aber sicher auch nichts negatives.
Ein Wermutstropfen: Der Verlag verdient sein Geld vor allem mit Produkten, die man als einigermaßen gebildeter Mensch nur beim Friseur zu Gesicht bekommt, um es diplomatisch auszudrücken. Es gibt Magazine, auf die man durchaus stolz sein darf, aber die sind weder der einzige, noch der größte interne Kunde. Ich persönlich kann damit leben, und sehe die Friseurmagazine vor allem als Unterhaltung. Idealisten haben da aber ein mögliches Problem.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung inkl. Zertifizierungen wird aktiv gefördert und gefordert, regelmäßige Brownbag-Sessions zur internen Wissensvermittlung.