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Vanguard 
Logistics 
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Deutschland 
Schifffahrt 
und 
Transport 
GmbH
Bewertung

Karriere- und Nervenkiller

1,6
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Nun, hier gibt es wenig gutes zu sagen. Das einzige was wirklich gut im Unternehmen ist, ist der Mitarbeiterzusammenhalt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Hier weiß ich nicht wo ich anfangen oder aufhören soll. Alles in allem ist es viel zu viel Arbeit für insgesamt zu wenig Leute. Betriebsrat gibt es zwar, aber die Personen die was erreichen wollen werden rausgemobbt, sobald sie sich für die Firma einsetzen wollen. Die Arbeitscomputer waren im letzten Jahrhundert aktuell und verhindern eine schnelle Arbeitsweise. Leider hat die Firma angeblich kein Geld um an dieser Situation etwas zu ändern. Dafür wird lieber an den Arbeitnehmern rumgemeckert um das letzte Bißchen Leistung im Gegenzug für die schlechten Computer raus zu kitzeln.

Verbesserungsvorschläge

1) Verkauft höhere Raten an Neukunden.
2) Von den Einnahmen der höheren Raten sollten schnellstens die alten Arbeitsgeräte gegen neues Arbeitsgerät eingetauscht werden.
3) Was dann noch an Leistung fehlt sollte mit wesentlich mehr Arbeitskräften zu besseren Gehältern ausgeglichen werden.
Nach dem diese Punkte erfüllt sind ist ein SERVICE von Vanguard Logistics SERVICES erst möglich.

Arbeitsatmosphäre

Gerne geht man dort nicht hin. Zumindest nicht wegen der Arbeit. Wenn man ein dickes Fell hat sind die Kollegen ein Traum. Die Vorgesetzten aber nicht.

Kommunikation

Es gibt unregelmäßige Besprechungen. Diese dienen aber in erster Linie dazu dem Mitarbeiter vorzuhalten was er alles nicht geschafft hat. Über Entscheidungen und bevorstehende Ereignisse wird nicht informiert.

Kollegenzusammenhalt

Durch den hohen Druck der Geschäftsführung und die überwältigenden Berge von Arbeit hat sich ein sehr guter Kollegenzusammenhalt eingestellt. Obwohl es auch unter den Kollegen teilweise sehr rabiat und rau zugeht helfen sich alle gegenseitig, weil sie wissen, dass das Arbeitspensum sonst auf keinen Fall zu schaffen ist.

Work-Life-Balance

Es gibt zwar eine kleine Gleitzeit (erscheinen von 8-9 Uhr), die Arbeitszeiten bewegen sich aber nur im normalen Rahmen, wenn man selbst die Reißleine zieht. Allerdings läuft man dann Gefahr sich diverse unfaire Sachen anhören zu müssen. Zum Beispiel heißt es dann das man zu langsam Arbeitet und dass es eine Frechheit ist zu gehen, wenn die Kollegen noch Arbeit haben. Und so weiter. Überstunden werden nicht ausgeglichen und auch nicht ausbezahlt. Wenn man nicht selbst auf sich aufpasst, dann kann man jeden Abend bis 22/23 Uhr im Büro sitzen und hat immernoch Arbeit. Bandscheibenvorfälle und Burn-Outs sind in dieser Firma auch nichts unbekanntes.

Vorgesetztenverhalten

Die Arbeitgeber sind genauso wie die Arbeitnehmer ständig überfordert und können daher in Konfliktfällen keine vernünftige Kompetenz mitbringen. Nachfragen zu Entscheidungen werden als Angriff gegen den Führungsstil gewertet und man bekommt in der Regel eine unfaire und unqualifizierte Antwort.

Interessante Aufgaben

Man hohe Arbeitspensum ist zum Glück sehr facettenreich. Man erhält nicht nur eintönige arbeiten, sondern auch sehr vielseitige Aufgaben mit teilweise viel Verantwortung.

Gleichberechtigung

Ja, auch Frauen, Türken und Afrikaner müssen hier sehr viel buckeln. Allerdings hat sich der Verdacht aufgedrängt, dass weibliche Mitarbeiterinnen teilweise einen "besseren Kontakt" mit leitenden Angestellten haben.

Umgang mit älteren Kollegen

Kollegen 45+ gibt es sehr wenige. Man muss auch hier ein dickes Fell besitzen, da man teilweise an den Rand getrieben wird selbst vorzeitig zu kündigen.

Arbeitsbedingungen

Großraumbüros helfen in diesem Arbeitsmodell leider nicht weiter. Man ist nervlich sowieso schon am Ende und die telefonierenden Nachbarn geben einem den Rest. Die Sauberkeit der Arbeitsräume ist nicht für alle Mitarbeiter ausreichend. In den Sanitärräumen schafft es einer der leitenden Persönlichkeiten nicht das Becken zu treffen, was ständig dazu führt, das der Boden mit Urin benetzt ist.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt liegt hart an der Untergrenze (Durchschnittlich 2300 EUR Brutto für 12 Monate). Dafür das man teilweise als Einzelner sehr viel Verantwortung trägt ist es in jedem Fall zu wenig! Mitarbeiterzufriedenheit wird sehr klein geschrieben. Es werden keine Überstunden bezahlt, keine HVV-Karten bezahlt und so weiter. Das einzige was angeboten wird ist eine Betriebsrente. Mitarbeiterbeteiligungen wird auch nur wenig ausbezahlt, und auch nicht immer allen und gleichmäßig.

Image

Vanguard war früher Confreight. Wer Confreight kennt, weiß was das bedeutet. Die Firma hat mit der Umfirmierung einen Neustart versucht, der aber kläglich gescheitert ist. Es wurden neue Führungskräfte eingestellt, die aber auch sehr schnell an ihre Grenzen gekommen sind. Wenige positive Veränderungen haben stattgefunden. Aber leider reichen diese nicht im Geringsten aus aus dieser Firma etwas positives zu gestalten. Die Firma versucht sich mit Niedrigstraten auf dem Markt interessant zu halten. Das bei den niedrigen Raten aber kein Service mehr möglich ist vergisst die Vanguard Logistics SERVICES GmbH aber dabei. Und von einem schlechten Ratenverhältnis wieder runter zu kommen ist auch nahezu unmöglich. Das hat die Geschäftsführung bisher aber nicht verstanden.

Karriere/Weiterbildung

Es haben diverse Leute neben der Arbeit versucht eine Weiterbildung zu bestreiten. Dies gelingt jedoch auf Grund des hohen Firmendrucks nicht jedem. Ich persönlich würde mir eine andere Begleitfirma für eine Weiterbildung suchen.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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