Das sinkende Schiff seit 2016
Gut am Arbeitgeber finde ich
Freitags 11:15 Feierabend und man muss die Gesichter 2,5 Tage lang nicht sehen.
Eine Zeit erlebt zu haben, bevor die Umstrukturierung war.
Das Produkt
Dass ich dort weg bin!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dazu könnte man ein ganzes Buch verfassen, wenn man ins Detail geht.
Letztendlich sind es aber die sogenannten Vorgesetzten bis hin zum Kopf des Standorts.
Ungenügende Personalführung und Egoismuss gekoppelt mit Karrieregeilheit.
Da ist für eine objektive Führung kein Platz mehr.
Es tat weh, das mit ansehen zu müssen, wie der Betrieb sich gewandelt hat.
Und irgendwo hofft man einfach, dass man diese Menschen in seinem Arbeitsleben nie wieder sieht.
Dass einem der Arbeitgeber von innen zerstört wird, braucht man kein zweites Mal erleben.
Verbesserungsvorschläge
Wenn ich die geben könnte, wäre ich der beste Unternehmensberater der Menschheitsgeschichte und unbezahlbar.
Arbeitsatmosphäre
Seit 2016 ein Graus.
Davor ein Traumjob!
Kommunikation
Wenn es über Outlook hinaus ging, wurde es schwer.
Zielsetzungsgespräche dienten eher dazu, dass man dem Vorgesetzten seine Karriere verschönert.
Und wehe, man ist mit einem Punkt nicht einverstanden.
Kollegenzusammenhalt
2 Klassengesellschaft at it's best
Manche Leute im Büro waren so wichtig und intellektuell überlegen, dass sie es schlicht nicht nötig hatten, einem "Guten Morgen" zu wünschen, wenn man sie begrüßte.
Am Anfang war man noch darüber verwundert.
Nach einiger Zeit war es pures entertainment :D
Manche sind halt "anders".
Work-Life-Balance
Sofern man dem psychischem Druck standhaft war und ab Feierabend auch den Kopf "abschalten" konnte, ganz gut.
Vorgesetztenverhalten
Schade, dass man keine Minussterne vergeben kann.
Die Teamleads und der darüber haben immer Vorrang! IMMER!!!
Man arbeitet nicht für den Erfolg des Betriebs, sondern für deren Karriere.
Götterkomplex inklusive bei manch einem.
Personalführung ist für die ein Fremdwort mit nicht weiter überlieferten Buchstaben.
Selten so eine immense Ansamlung von Inkompetenz in diesem Bereich gesehen.
Aber wenn man nur an seinem eigenen Wohl interessiert ist, auch nicht sonderlich ungewöhnlich.
Interessante Aufgaben
Das Produkt und die Arbeiten daran waren sehr interessant.
Gleichberechtigung
Angeblich
Manche sind halt gleicher als gleich.
Besonders, wenn dem Vorgesetzten deine Nase nicht passt.
Umgang mit älteren Kollegen
Ganz einfach: Wurden entlassen, wenn sie zu unbequem wurden und den Mund aufgemacht haben.
Die Wahrheit tut halt weh!
Arbeitsbedingungen
Immerhin hatte man sein eigenes Werkzeug.
38°C in der Fertigungshalle sind egal, solange im Büro die Klimaanlage auf 23°C eingestellt ist im Sommer.
Prioritäten müssen gesetzt werden!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozialbewusstsein...
Das Wort ergibt keinen Sinn im Zusammenhang mit Varian.
Umweltbewusst sind sie aber!
Um den CO2 Ausstoß zu mindern, fahren die Kollegen aus der Nebenstelle nicht auf den großen, weiter entfernten Parkplatz, sondern direkt neben die Eingangstüre.
Dass sich der Fußweg dadurch verkürzt, ist natürlich nur nebensächlich ;)
Aber einem selbst wird mit abschleppen gedroht, wenn man dort steht.
Wild!
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt war in Ordnung, aber ist hinsichtlich der psychischen Belastung auch eher als vertraglich geregeltes Schmerzensgeld zu betrachten.
Image
Selbsternannter Marktführer
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen waren nicht gerne gesehen.
Man könnte ja zur Konkurrenz werden oder keine Dientreisen mehr machen.
Karriere war nur möglich, wenn du gut im "Ja" sagen warst und ordentlich Schmiermittel mitgebracht hast.
Eine gemeinsame Gartenparty war auch gerne eine Möglichkeit, die Karriereleiter hinauf zu steigen.