Eigentlich lächerlich das Ganze
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das es eine kurze Kündigungsfrist gibt ( gesetztlich ) So kann man bei einem Wechsel schneller aussteigen.
Verbesserungsvorschläge
Leider zwecklos. Bereits Vorgesetzte sagen das die Norweger die Fäden im Puppenspiel halten und zugleich Beratungsresistent sind. Daher werde ich auch hier keine Vorschläge mehr machen.
Arbeitsatmosphäre
Es herrscht weder die anfangs hochgelobte "offene" und "familiäre" scheinbar typisch norwegische Kommunikation, noch Fairness und Vertrauen
Kommunikation
Leider schlechter als ungenügend. Es ist schlicht sehr kontraproduktiv. Nicht nur die Kommunikation untereinander, auch die oft unberechtigt hochnäsige Art gegenüber der Kunden.
Der Fehler wird grundsätzlich erstmal beim Kunden gesucht und das wird auch gezeigt.
Work-Life-Balance
Witzlos. Unnütze Meetings, Übertriebene Anzahl an Kundenbesuchen wird vom Vertrieb abverlangt. Nicht weil es am Tag nicht möglich ist die Zahl zu bewältigen, sondern weil es nicht so viele Themen gibt um die Kunden in dieser Regelmäßigkeit zu besuchen.
Vorgesetztenverhalten
Misstrauen ist an der Tagesordnung.
Konflikte werden, wie mein Vorredner bereits bei Kollegen über 45+ erwähnt hat, meist glatt gebügelt oder schön geredet. Aussagen wie "davon darf man sich nicht abhalten lassen" etc. werden dann so platziert das man sich völlig inkompetent fühlt
Interessante Aufgaben
An und für sich "klingt" er spannend oder interessant. Das Problem ist jedoch die vermeintlich flache Hierarchie. Auch wenn nicht viele Ebenen vorhanden sind, sind diese umso schwerer zu überwinden. Sobald die Entscheidungsfindung in Oslo liegt kann man es getrost sein lassen.
Gleichberechtigung
Geschlechtliche Unterschiede gibt es keine. Die allgemeine "Beförderungskultur" erinnert jedoch eher an Vetternwirtschaft. Immer wieder werden Mitarbeiter ( ausschließlich im Norwegischen Bereich ) zu irgendeinem "Head of..." ernannt. Es kristallisiert sich aber heraus das es nur ein Medium ist um die Kollegen bei der Stange zu halten, da bereits die ersten kurzfristig ernannten "Heads of..." das Unternehmen dann doch verlassen haben.
Umgang mit älteren Kollegen
Schließe ich mich dem Kollegen an
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein okey.
Sozialbewusstsein nicht okay bzw. kaum vorhanden auch wenn es immer wieder so dargestellt wird wie wenn man eine "Familie" wäre. Wenn so meine Familie ist, hätte ich den Kontakt abgebrochen.
Gehalt/Sozialleistungen
Auch hier die gleiche Erfahrung. Erst ist es ok. Dann jedoch überlagert das Ganze andere die Freude. Ganz dem Motto "Geld ist nicht alles" trifft es hier exakt zu. Davon abgesehen ist es auch nicht überdurchschnittlich.
Image
Einige Zacken sind bereits von der Krone abgebrochen. Zwar wird mit Social Media versucht das Ruder wieder herumzureißen, für viele Händler ist das Boot jedoch schon gesunken.
Karriere/Weiterbildung
Siehe Thema Gleichberechtigung