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VdW 
Bayern-Gruppe
Bewertung

Spannende Aufgaben und gute Arbeitsbedingungen in einer facettenreichen Branche

4,2
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei VdW Bayern gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die genannten Punkte sollten die Positivaspekte ausführlich wiedergeben.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Insgesamt betrachtet finde ich am VdW Bayern nichts, was ich hier aufführen würde - am genannten Verbesserungsvorschlag wird ja vielleicht bald gearbeitet? :-)

Verbesserungsvorschläge

Insbesondere am Umweltbewusstsein sollte gearbeitet werden - nicht nur aus Gründen der Arbeitgeberattraktivität und mit Blick auf die Zeichen der Zeit, sondern auch, damit die eigenen Mitgliedsunternehmen hier nicht davon eilen.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeit in meinem Umfeld ist durch Vertrauen, relativ große Gestaltungsspielräume und ein Miteinander zwischen Vorgesetzen und Mitarbeitern auf Augenhöhen geprägt. Die Kollegen sind alle mit viel Einsatz bei der Sache - aber es wird sich zwischendurch auch Zeit für einen Plausch genommen. Da die Teams meist recht klein sind, lernt man sich relativ gut kennen, was das Wir-Gefühl stärkt.

Kommunikation

Auf Kommunikation wird viel Wert gelegt und hier hat sich in den vergangenen Jahren viel getan - aufgrund der bereits genannten kleinen Teams können viele Dinge unmittelbar zwischen Kolleg:innen geklärt werden. Vorgesetzte schauen bei Rückfragen oder für Feedback auch gerne selbst vorbei. Innerhalb der Teams sorgen monatliche Jour-Fixe dafür, dass man im Bild bleibt. Verbandsweiter Austausch findet auf Sommerfesten und Weihnachtsfeiern statt.
Für "offizieller" Kommunikation steht ein Intranet zur Verfügung. Ebenfalls wird ab und an auch noch ganz klassisch auf Geschäftsbriefe gesetzt.

Einen Stern Abzug, weil man von den verschiedenen Tochter- und Enkelunternehmen des Verbandes als Mitarbeiter manchmal nicht so viel mitbekommt; selbst, wenn dir dortigen Themen für die eigene Arbeit interessant sein könnten.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb des eigenen Teams herausragend. Viele Kolleg:innen sind schon lange beim Verband, arbeiten bereits lange gut zusammen - und das merkt man auch! Man geht gerne miteinander essen, tauscht sich auch über Privates aus und packt auch stets gemeinsam an. Lästereien oder Missgunst hinter dem Rücken der Kolleg:innen ist mir noch nicht untergekommen.

Einen Stern Abzug, weil in der Kooperation mit anderen Abteilungen ab und an schon darauf geschaut wird, nicht den Löwenanteil der Arbeit stemmen zu müssen. Das kann natürlich schon mal sein, wenn es um Anliegen geht, die vom eigenen Tätigkeitsschwerpunkt weiter entfernt liegen - halt ich nicht für allzu schlimm.

Work-Life-Balance

Wichtig ist erst einmal, wo man arbeitet. Im Prüfungs-Außendienst kann man natürlich zu Stoßzeiten etwas weniger frei zeitlich gestalten - im Innendienst stehen dafür ab und an Großprojekte an, die zu einem gewissen "Crunch" führen. Genau wie in vielen anderen Arbeitsfeldern.

Allgemein hat sich aber in den vergangenen Jahren viel getan - es gibt Gleitzeitregelungen, die Möglichkeit, insbesondere an Freitag Überstunden abzubauen und durch die Lage in der Münchner Innenstadt auch tolle Gelegenheit, in den Pausen oder nach Feierabend etwas zu unternehmen (Mittagessen auf dem Viktualienmarkt...). Mobiles Arbeiten gehört seit zwei Jahren fest dazu, wenn die Position es erlaubt. In manchen Abteilungen wird zu über 80% remote gearbeitet, in anderen sind bis auf einen oder zwei Tage in der Woche alle Kolleg:innen im Büro. Ganz unterschiedlich.

Positiv nehme ich wahr, dass der Arbeitgeber sehr flexible ist, wenn man Termine hat - ober Kinder zum Sport bringen oder einen Arztbesuch: Ich habe nie mitbekommen, dass ein:e Kolleg:in sich rechtfertigen musste, weil er mal früher oder zwischendurch los ist - es wird eben wieder reingearbeitet.

Vorgesetztenverhalten

Habe ich größtenteils als sehr positiv erlebt. Es wird auf Augenhöhe miteinander gesprochen, es gibt Lob und konstruktives Feedback. Das mittlere Management und auch die Unternehmensspitze bestehen nach meiner Wahrnehmung aus sehr engagierten und auch menschlich super angenehmen Menschen. Ich spüre in meinem Arbeitsalltag nur sehr selten "Hierarchie".

Manchmal könnte die Bedeutung der ein oder anderen Aufgabe etwas klarer dargestellt oder eine Anweisung noch genauer ausgeführt werden. Den Arbeitsfluss und auch das gute Gefühl in der Zusammenarbeit stört das aber nicht.

Interessante Aufgaben

Die Tätigkeitsbeschreibungen unter denen man beim VdW Bayern arbeiten kann, sind schon an sich sehr vielfältig - Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting, Controlling, Personalvermittlung, Planung von Seminaren und Großveranstaltungen, Pressearbeit und Politikberatung... sind nur ein Teil der Tätigkeiten, denen Kolleg:innen jeden Tag im VdW Bayern nachgehen. Obwohl es sich um einen wohnungswirtschaftlichen Verband handelt (was allein schon für Abwechslung sorgt: Prüfung von Genossenschaften, Kommunalunternehmen, privatwirtschaftliche Unternehmen), werden über Tochterunternehmen auch Prüfungsmandate für andere Wirtschaftszweige gewonnen (Zoos, Getränkelieferanten etc.)

Viele Kolleg:innen haben Ihre Karriere in einem Bereich des Verbandes begonnen und dann in einen anderen gewechselt - (Fortbildungs-)Möglichkeiten gibt es viele.

Gleichberechtigung

Aus meiner Sicht gegeben. Es gibt insbesondere im mittleren Management viele weibliche Führungskräfte, die geschätzt und gefördert werden. Die Verbandsspitze war und ist allerdings durchweg männlich, was sich wohl auch in näherer Zukunft nicht ändern wird.

Umgang mit älteren Kollegen

Die älteren Kollegen werden geschätzt und sind meist auch aufgrund ihrer langen Erfahrung hochqualifiziert - es ist nicht selten, Mitarbeiter:innen zu treffen, die bereits seit 20 Jahren oder mehr beim VdW Bayern arbeiten.

Arbeitsbedingungen

Die Büroausstattung ist modern, zweckmässig und allgemein verfügbar. Wer Bluetooth-Headsets, einen 2.- oder auch 3. Monitor braucht, bekommt ihn auch. Alle Kolleg:innen, die im Homeoffice arbeiten können, haben die dafür benötigten Geräte und auch Diensttelefone. Bei der technischen Ausstattung wird nicht gespart.

Zweckmässig bedeutet allerdings auch, dass keine Start-Up-Atmosphäre erwartet werden sollte: Wer die neuesten Bürostühle, einen Tischkicker oder allgemein hippe Büros erwartet, wird enttäuscht werden. Es gibt allerdings mittlerweile einen Gemeinschaftsgrill im Innenhof - also vielleicht kommt ein anderer Spirit langsam.

Das Verbandsgebäude dagegen wurde vor rund 50 Jahren mit 5. Geschossen errichtet - bei 5. Geschossen wird es bleiben; obgleich die Mitarbeiterschaft seitdem natürlich gestiegen ist. Daher sind viele Büros recht klein (aber nicht beengt) und zumeist doppelt besetzt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hier muss man leider das größte Manko bescheinigen. Obwohl Klimaschutz für die Wohnungswirtschaft das Top-Thema der nächsten Jahrzehnte sein wird und der Verband als Vertreter der sozialorientierten Wohnungswirtschaft den gemeinschaftlichen Zusammenhalt klar im Blick hat "lebt" das Umwelt-/Sozialbewusstsein nicht so recht. Es gibt keine Möglichkeit zur Mülltrennung, gerade ältere Kollegen drucken einen großen Teil ihrer zu bearbeitenden Mails aus, ein "ökologischer Fußabdruck" wird nicht getrackt und es gibt auch keine Nachhaltigkeitsstrategie o.Ä. - hier muss noch etwas aufgeholt werden.

Beim Thema "soziales Bewusstsein" muss natürlich betont werden, dass der VdW Bayern in der Organisationsform eines Verbandes auftritt - Sponsorings etc. kommen also nicht in Frage. Viele Kollegen sind durchaus in Ehrenämtern etc. engagiert, dabei unterstützt der Arbeitgebern jedoch (noch) nicht.

Gehalt/Sozialleistungen

Gezahlt wird einerseits zum Tarif der Wohnungswirtschaft - andererseits bei entsprechenden Qualifikationen (WP/StB etc.) natürlich auch übertariflich. Das Gehalt nehme ich als sehr fair wahr; bei entsprechenden Leistungen wird auch höher gruppiert.

Urlaubsanspruch sind regulär 30 Tage pro Jahr - sehr attraktiv ist die Möglichkeit, Teile der Überstunden zum Jahresende in Urlaubstage für das Folgejahr umzuwandeln. Da kommen dann auch einmal 36 Urlaubstage oder noch ein paar mehr heraus.

Bei den Sozialleistungen stimmt alles: Neben VWL wird eine gut dotiert, AG-finanzierte BAV aufgesetzt. Darüber hinaus gibt es Gepäck- und Reiseversicherung sowie Zuzahlungen bei Nutzung von ÖPNV. Die in den letzten Jahren politisch ermöglichten Spielräume für Sonderzahlungen (Corona-Prämie) wurden genutzt (waren aber auch Teil der Tarifverhandlungen). Es gibt darüber hinaus einen Betriebsarzt, Sommerfeste, Weihnachtsfeiern, Wiesn-Besuche, ein jährliches Schafkopf-Turnier, vor der Pandemie einen Pilates-Kurs - also wirklich einen bunten Strauß an Goodies für die Mitarbeiter:innen.

Image

Der VdW Bayern als Fach- und Prüfungsverband der sozialorientierten Wohnungswirtschaft hat ein gutes Image - unter seinen Mitgliedern ebenso wie in der Politik und bei Partnern. Die Tätigkeit des Verbandes wird aus meiner Sicht als sehr professionell eingeschätzt.

In der weiten Öffentlichkeit ist der VdW Bayern sicherlich weniger bekannt, da sich seine Angebot eher an die Unternehmen oder die Politik richten - nicht an Mieter. Gleichzeitig wird durch verschiedene Aktivitäten - etwa in den sozialen Medien - daran gearbeitet, das gute Image des Verbandes im Einsatz für eine gute Sache weiter zu transportieren.

Karriere/Weiterbildung

Aus meiner Sicht sehr gut - wer Leistung und Ehrgeiz zeigt, hat die Möglichkeit sich vielfältig fortzubilden. Für die einen bedeutet dies eine Förderung bei der Entwicklung in Richtung WP/StB; bei anderen Lehrgänge und Kurse. In der Wirtschaftsprüfung ist der Besuch jährlicher Fortbildungen für Prüfer verpflichtend.

Bei entsprechendem Interesse und der Befähigung kann man innerhalb der Gruppe sehr gut Karriere machen - das mittlere Management sowie die Verbandsspitze rekrutiert sich ganz überwiegend aus langjährigen Mitarbeitern. Aktuell gibt es aufgrund der dynamischen Zeit (ständig neue Themen, Demographischer Wandel, neue Definition der Verbands-Aufgabe) sehr gute Chance, entlang eigener Interessen seinen Weg beim VdW Bayern zu gehen.

Einen Stern Abzug gibt es, weil der Arbeitgebern in den Bereichen abseits der Wirtschaftsprüfung keine klare Fortbildungs-Erwartung oder -Budgets formuliert. Somit kommt es vor allem auf die Eigeninitiative der Mitarbeiter an - die dann aber wohlwollend begleitet wird.

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