Die Werkfeuerwehr ist nicht zu empfehlen
Arbeitsatmosphäre
Die Einsparmaßnahmen und die daraus resultierende Unsicherheit merkt selbst der kleinste Angestellte, nach kürzester Zeit. Benefits werden mehr und mehr ersatzlos gestrichen und mit wilden Theorien seitens der Wehrleitung begründet.
Kommunikation
Von oben nach unten eher ausreichend, wenn sie überhaupt in einem qualifizierten Rahmen stattfindet. Wachabteilungsführer werden durch die Wehrleitung nicht ausreichend mit sämtlichen Informationen versorgt und können somit teils auch wichtige Neuerungen oder Mitteilungen nicht weiter geben. Ein fehlerhaftes und unterschiedliches Arbeiten auf den einzelnen Wachabteilungen ist das Resultat. Lediglich der BR informiert über die aktuelle Situation am Standort zufriedenstellend.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Wachabteilung herscht trotz vieler neuer Kollegen und Kelleginnen ein guter Zusammenhalt. Jeder hilft jedem und "Frischlingen" werden die Arbeitsschritte ausreichend gezeigt und erklärt.
Work-Life-Balance
Durch das 24stündige-Schichtsystem familienfreundlich und die Urlaubsplanung findet Wachabteilungsintern statt.
Vorgesetztenverhalten
Die Wehrleitung ist über sämtliche Zweifel erhaben und absolut fehlerlos, so sieht sie sich zumindest. Fehler anderer werden öffentlich angeprangert, eigene nicht angesprochen. Kollegen werden hinterrücks öffentlich denunziert. Ein direktes Gespräch bei Fehlverhalten wird nicht geführt und wenn überhaupt auf den Wachabteilungführer abgewälzt. Wenn man sich mit der Wehrleitung direkt unterhält wird einem das "blaue vom Himmel" versprochen und im nachhinein das Messer in den Rücken gerammt. Rückradlosesverhalten ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse oder Ansichten einzelner Person. Führungskompetenz oder ein morderner Führungsstil ist bei der Wehrleitung nicht zu erkennen! "Mach oder geh" bzw. "Friss oder stirb" ist die Defise!
Interessante Aufgaben
Neben den typischen Aufgaben eines Feuerwehrmannes, versteht man sich bei dieser Werkfeuerwehr innerhalb der "Arbeitszeit" hauptsächlich als Dienstleister und übernimmt Aufgaben, welche bei anderen Unternehmen i.d.R. von Fremdfirmen übernommen werden. Diese Aufgaben sind sehr einfach und können nach kürzester Anlernzeit routiniert erledigen werden...
Gleichberechtigung
mindestens eine weibliche Person pro Wachabteilung
Umgang mit älteren Kollegen
siehe auch "Kollegenzusammenhalt"
Arbeitsbedingungen
Durch nicht erfolgte und/oder falsche Entscheidungen aktuell und in der Vergangenheit, eher schlecht! Durch behördliche Auflagen müssen zur Zeit Bedingungen angepasst werden!!!
Momentan stehen lediglich eine Teeküche und ein Mehrzweckraum (Schulungs-/ Aufenthalts-/ Besprechungsraum) für rund zwanzig Personen pro Tag zur Verfügung. Für Übernachtungen werden zusätzlich provisorische Schlafcontainer in Nähe zum Werkgelände genutzt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird zwar von allen Seiten gesagt "man muss...." und "man könnte ja..." aber positive Verbesserungen sind nicht zu erkennen
Gehalt/Sozialleistungen
traditionell guter Chemietarif
Image
Das Image der Firma hat in den letzten Jahren, auch durch mehrfache Namens- und Inhaberwechsel stark gelitten. Es wird zwar versucht wieder eine Gemeinschaft aufzubauen, dies geht aber in dem Frust der aktuellen Situation unter und schürt das Konkurrenzverhalten der Abteilungen (Jeder ist nur noch für sich zuständig und es wird nicht mehr abteilungsübergreifend unter die Arme gegriffen)
Karriere/Weiterbildung
Innerhalb der Werkfeuerwehr nicht erwünscht bzw. nur auf das Mindestmaß an Plichtausbildung beschränkt. Eigeninitative wird Seitens der Wehrleitung regelrecht bestraft.