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Venquis 
Limited
Bewertung

Unglaublich hohe Fluktuation, typisch englische Personalberatung und Mikromanagement

2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Unangenehm. Man arbeitete meistens stumm vor sich hin (bzw. am Telefon), es wurde viel gelästert, der Druck war hoch. Sehr seltsames Arbeitsklima, null Spaß bei der Arbeit. Hatte nie zuvor sowas erlebt.
Totales Mikromanagement.

Die Fluktuation ist unglaublich hoch - alleine innerhalb der letzten 12 Monate haben 8 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. 6 davon haben nach weniger als einem Jahr die Flucht ergriffen. Wenn man bedenkt, dass Vequis in München niemals mehr als 10 Mitarbeiter hatte, ist diese Zahl etwas erschreckend.

Kommunikation

Man sitzt mit den Vorgesetzten zusammen im Büro und kann somit alles direkt ansprechen. Leider hat man hier dennoch meistens gegen eine Wand geredet, die Kommunikation war schwierig.

Kollegenzusammenhalt

Es wurde unglaublich viel hinter dem Rücken gelästert, obwohl es nur eine Handvoll Mitarbeiter gab. Die Persönlichkeiten der Mitarbeiter haben überhaupt gar nicht zueinander gepasst.
Freundschaften im Team waren aber sowieso nicht sonderlich erwünscht.

Work-Life-Balance

Es wurden Überstunden erwartet - das wurde allerdings schon im Vorstellungsgespräch angesprochen, man kann sich darüber als nicht beschweren.
In den wöchentlichen Feedback-Sessions wurde das auch immer wieder zum Thema gemacht.
Offiziell soll man 8:45 - 18:00 im Büro sein, man wurde jedoch oft darum gebeten, doch regelmäßig bis 19 Uhr zu bleiben.

Flexible Arbeitszeiten gab es nicht, wenn man 10 Minuten später im Büro erschienen ist, wurde das direkt angesprochen (selbst wenn man jeden Tag länger geblieben ist). Sehr altmodisch und starr.

Home Office Regelungen haben langsam Einzug erhalten, u.U. kann man hier etwas aushandeln.

Vorgesetztenverhalten

Schwierig. Konstruktive Kritik wurde direkt als Angriff gewertet. Vorgesetzte sind sehr jung und hatten vor Venquis keinerlei Führungsverantwortung.
Generell wird alles von London vorgegeben, die Vorgesetzten in München haben hier selbst recht wenig Handlungsspielraum.

Nach schlechten Kununu-Bewertungen (die evtl. tatsächlich gefaked waren / doppelt geschrieben wurden) wurden von den Vorgesetzten doppelt und dreifach gute Bewertungen eingestellt.

Interessante Aufgaben

Weniger Ergebnis-orientiert, sehr KPI getrieben. Es wurden 75 Calls und 10 CV send outs pro Woche erwartet - das führte dazu, dass man viel Zeit mit unsinnigen Telefonaten verbrachte und Bewerberprofile vorstellte, die nicht unbedingt passend waren. Teilweise sehr langweilig, obwohl Recruiting eigentlich Spaß machen kann.

Gleichberechtigung

Es wird kein Unterschied zwischen Mann oder Frau gemacht, auch in Führungspositionen sind viele Frauen vertreten.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt nicht viele ältere Kollegen, auch nicht in England, aber generell wird hier kein Unterschied gemacht.

Arbeitsbedingungen

Work-Life Balance nicht vorhanden, viel Druck.

Venquis scheint von Corona auch stärker betroffen sein, als andere Personalberatungen - meines Wissens nach wurde dort tatsächlich Kurzarbeit eingeführt und die Mitarbeiter arbeiten wohl nur noch 80% (Hilfe, bei den niedrigen Gehältern).

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Venquis unterstützt eine Charity Organisation. Umweltbewusstsein war nie ein Thema, Müll wurde leider nicht getrennt.

Gehalt/Sozialleistungen

Grundgehalt ist reine Verhandlungssache (sie zahlen am liebsten weit unter dem Branchendurchschnitt). Provisionsmodell ist auch deutlich unattraktiver als in vielen anderen Unternehmen.

Der Provision musste man öfters mal hinterherlaufen, letztendlich wurde sie dann aber immer doch irgendwann gezahlt.

Image

Venquis hat ein paar top Unternehmen als Kunden, andere Unternehmen halten wiederum nicht viel von Venquis. Sehr gemischt.

Karriere/Weiterbildung

Interne Karrieremöglichkeiten sind auf jeden Fall gegeben, wenn man Lust darauf hat und lange genug bleibt.

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Arbeitgeber-Kommentar

Tom Fernandez-BuckleyAssociate Director

Liebe ehemalige Kollegin, Lieber ehemaliger Kollege,

Für Deine ausführliche Bewertung und Deine Zeit danken wir Dir! Wir bedanken uns dafür, dass du unser Unternehmen reflektiert hast und auch positive Eigenschaften erwähnst. Es tut uns leid, dass Deine Erfahrung mit Venquis nicht positiv war und ganz besonders, dass du den Umgang untereinander sowie die Kommunikation als schwierig empfunden hast. Als Arbeitgeber ist es uns wichtig, zufriedene Mitarbeiter zu beschäftigen, um als Unternehmen zu funktionieren. Gerade weil uns sehr daran gelegen ist, stetig an uns zu arbeiten, nehmen wir uns Dein Feedback zu Herzen und auch gerne Stellung zu einzelnen Aspekten.

In deiner Bewertung über das Vorgesetztenverhalten, ist deine persönliche Erfahrung sehr negativ. Das ist schade, da Venquis eine flache Unternehmenshierarchie bevorzugt und unser junges Management mit viel Energie und Dynamik bei der Arbeit ist und im täglichen Austausch mit unserem Headquarter in London steht.

Über die Arbeitsatmosphäre sprichst du von einem extremen Mikromanagement. Fakt ist, dass wir als Vertriebsunternehmen leistungs- und ergebnisorientiert agieren. Sollte jemand die Ziele und Zahlen nicht erreichen, liegt es in der Verantwortung der Mentoren und Führungskräfte, der Sache auf den Grund zu gehen und gemeinsam zu schauen, woran das liegen könnte.

Wir arbeiten an einem zukunftssicheren Markt, welches Sicherheit gibt, ständig neue Projekte zu bearbeiten, besonders in der aktuellen Situation ist dies sehr gut zu sehen. Auch als Start Up Business sind wir in der Lage unseren Mitarbeitern zusätzliche Sozialleistungen anzubieten. Lass uns gerne in den Dialog gehen und miteinander sprechen!

Mit freundlichen Grüßen

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