Viel Schein - Wenig Sein
Arbeitsatmosphäre
Prozesse und Strukturen wurden nach der Tennung von Symantec nicht zu Ende gedacht. Die ganze Organisation ist sehr auf sich selbst fokussiert und beschäftigt sich den ganzen Tag mit Reporting Fragen. Da müssen dann auch schon einmal Termine abgesagt werden, damit kurzfristige Reviewtermine stattfinden können. Die linke Hand weiß nicht was die Rechte tut und will es auch gar nicht wissen. Verbesserungsvorschläge werden ignoriert und eher als störend empfunden. Die nächst höhere Ebene könnte ja den Eindruck gewinnen, man habe seinen Bereich nicht im Griff.
Kommunikation
Kommunikation findet nur in eine Richtung statt: Von oben nach unten.
Kollegenzusammenhalt
Da Strukturen und Prozesse nicht funktionieren, das aber vom Management ignoriert wird, sind es die Kollegen, die den Laden am Laufen halten. Das schweißt zusammen.
Vorgesetztenverhalten
Führungskräfte wurden systematisch entsorgt und durch Manager ersetzt. Es gibt keine Inspiration mehr, nur noch "Ansage und Ausführung". Micromanagement ist an der Tagesordnung. Das dient leider nicht der Transparenz sondern lediglich der Rechtfertigung an die nächst höhere Management Ebene. Effektive Unternehmensführung habe ich anders kennen gelernt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nach Aussen stellt man sich gern als sozial engagiert dar, vor allem in den USA.
Intern herrscht eine "Hire and Fire" Mentalität, bei der Leistungs- oder Sozialkriterien keinerlei Rolle spielen sondern lediglich der Nasenfaktor. Die Fluktuation ist (gewollt...?) sehr hoch.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter sind überdurchschnittlich gut, aber es ist Schmerzensgeld, dessen muß man sich bewußt sein. Letztlich hängt es auch hier von der Höhe der Umsatzziele ab, ob das Gehalt gut ist oder nicht. Und nein, wir erreichen nicht alle unsere 100%
Es gibt ein gutes Rentenprogramm.