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Verlag 
Sternefeld 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Wo bitte sozial?

2,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Räume und die technische Ausstattung, die Branchen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Mitarbeiterführung, die unendlichen unbezahlten Überstunden, das Gehalt, die lächerliche Regelung zu den Give-Aways :-D Darüber kann man nur schallend lachen.

Verbesserungsvorschläge

Geschäftsführung austauschen, Verlagsleiter einstellen der motivieren kann, damit sich vielleicht endlich mal so etwas wie ein Teamgedanke einstellen kann.

Profitipp an die Geschäftsführung: Man kann hier als Arbeitgeber Stellung zu den Bewertungen nehmen! Dann würde die Belegschaft vielleicht auch mal sehen, dass sich was tut.

Arbeitsatmosphäre

Druck, Angst, Einschüchterung, ins Privatleben eingreifende Äußerungen - das ist Sternefeld!

Es gibt:

- Überstunden ohne Ende
- keinen Ausgleich, weder in Freizeit noch in Geld
- schiefe Blicke, wenn man mal (!) pünktlich geht
- Sprüche wie "Ach, heute nur 'nen halben Tag?", wenn man um 18 Uhr geht
- Wochenendarbeit ohne Ausgleich, sodass man gerne mal zwei Wochen durcharbeitet

Kommunikation

Nicht existent.
Durch die fehlende Kommunikation zwischen den Abteilungen (und das bei knapp 20 Leuten!) werden Arbeiten gerne doppelt, dreifach oder vierfach erledigt.
Dadurch resultiert auch jede Woche ein extrem langer Tag, wenn die Hefte an die Druckerei übergeben werden. 21 Uhr ist keine Seltenheit, Mitternacht ist auch schon vorgekommen. Merke: Am nächsten Tag ist wieder Beginn um 9! Ausgleich? Fehlanzeige!

Kollegenzusammenhalt

Größtenteils nette Kollegen, allerdings wird SOFORT gelästert, sobald der Kollege den Raum verlässt. Jeder ist sich selbst der nächste, daher schrecken auch die Kollegen nicht davor zurück, einen bloßzustellen, anzuschwärzen oder in anderer Form anzugreifen. Jeder hat Angst um seinen Job, da sehr schnell "betriebsbedingt" gekündigt wird. Das Perfide: Eigentlich will JEDER weg von dem Verlag (außer das Vierer-Abteilungsleiter-Gespann).

Work-Life-Balance

Arbeiten bis zum Umfallen, unbezahlte/nicht auszugleichende Überstunden ohne Ende, durchgearbeitete Wochenenden auf Messen, Montags wieder Büro - soviel zur Freizeit.

Achso: Dauererreichbarkeit wird vorausgesetzt, auch am Wochenende und im Urlaub. Abschalten? Fehlanzeige! Alles für den Verlag oder Sachen packen, du hast die Wahl.

Vorgesetztenverhalten

Absolut miserabel.
Jeder ist austauschbar und jedem wird auch genau dieses Gefühl gegeben - acker bis zum Umfallen oder wir finden schon jemanden, der dich mindestens gleichwertig ersetzen kann.

Beliebter Spruch der Geschäftsführung: "Sie sind hier auf einer Galeere."

Anderer beliebter Spruch: "Wer nicht durch die Hölle geht, kann nicht in den Himmel kommen."
Die Sache ist nur, dass man hier niemals in den Himmel kommen wird.

Lob oder Anerkennung gibt es nicht, gab es nie und wird es auch wahrscheinlich niemals geben. Feedback bekommt man nur, wenn etwas nicht läuft. Dann darf man sich einen Einlauf abholen.

Mitarbeiterführung und -motivation gibt es von der Geschäftsführung nicht, auch kein Lob.

Den Mitarbeitern wird nicht im Ansatz vertraut. Alles wird penibelst kontrolliert, jede Kleinigkeit muss gerechtfertigt werden. Lachhaft.

Interessante Aufgaben

Die Branchen sind spannend, jedoch ist die Arbeitsbelastung abnorm hoch. Jeden Tag kommt noch eine Schippe mehr oben auf (natürlich bei gleichem stagnierendem Gehalt) und wehe man bewältigt nicht seine stetig wachsenden Aufgaben. Da heißt es weiter Überstunden kloppen bis der Arzt kommt.

Highlight des Jahres ist die Schuhkurier-Preisverleihung, die nebenbei (!) von fast allen Mitarbeitern des Verlags organisiert und gestemmt wird. Auch hier wieder Mehrarbeit ohne Ende.

Gleichberechtigung

Eigentlich ziemlich gut, unabhängig von Alter, Geschlecht oder - großes Lob - sexueller Orientierung.

Umgang mit älteren Kollegen

Da gibt es sicher nichts zu meckern.

Arbeitsbedingungen

Schöne Räume, ordentliche Arbeitsplätze mit Macs, da gibt es nichts zu meckern. Auch die Küche(n) gehen ausstattungstechnisch total in Ordnung.

Riesen-Nachteil (der rechtlich ziemlich fraglich ist): Es wird im gesamten Verlag geraucht, vor allen Dingen auf der oberen Etage. Resultat ist, dass man abends mit nach Qualm stinkenden Klamotten nach Hause kommt, die Augen brennen und man das Gefühl hat, selber eine Schachtel Zigaretten geraucht zu haben.
Rücksicht auf Nichtraucher wird überhaupt nicht genommen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Auf Klimaschutz wird nicht geachtet.
Einmal im Jahr gibt es eine öde Weihnachtsverlosung, wo alle Give-aways der Messen unter den Kollegen verlost werden. Dazu kann jeder als eine Art "Teilnahmegebühr" einen Betrag geben. Der Gesamtbetrag wird vom Verlag verdoppelt und an das Kinderhospiz gegeben.
Mehr "Soziales" ist mir nicht bekannt.

Gehalt/Sozialleistungen

Absolut miserabel, weit unter Tarif und eine bodenlose Frechheit.
Devise lautet scheinbar: Mitarbeiter schön klein halten, mehr Aufgaben geben, bis diese irgendwann zwangsläufig zusammenbrechen.

Sozialleistungen ebenfalls Fehlanzeige.

Das absolut Lächerlichste (wie ein Bewerter vorher bereits geschrieben hat): Selbst kleinste Give-Aways von Messen müssen abgegeben werden, Benefits gibt es nicht, Geschenke dürfen nicht angenommen werden.
Lächerlich im Quadrat.

Image

Schlecht und immer schlechter werdend.
Die Branchenmitglieder merken natürlich auch, dass die Mitarbeiter des Verlags hoffnungslos überarbeitet sind und sicher wird nicht jeder Mitarbeiter absolutes Stillschweigen über die katastrophalen Bedingen bewahren, zumal sich ja auch teilweise Freundschaften zwischen den Verlagsmitarbeitern und den Branchenakteuren bilden.

Leider leidet der Verlag auch an einem falschen Selbstbild, sodass man mit einem falschen Selbstbewusstsein auftritt.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung = Fehlanzeige.
Die Kriterien für den beruflichen Aufstieg (wenn es denn einen gibt), erschließen sich einem nicht. Viel wird aus dem Bauch heraus entschieden, wo danach das gesamte Kollegium kopfschüttelnd über die Flure rennt.

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