14 Bewertungen von Bewerbern
14 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,5 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Verso macht in Sachen Recruitung sehr viel richtig in meinen Augen, es gibt nichts zu kritisieren
- Seit dem Frühjahr war die Position offenbar immer wieder ausgeschrieben, was ein Bericht eines anderen Bewerbers hier bei Kununu bestätigt. Nur um jetzt gar niemand einzustellen.
- Nach einem eher kurzen Kennenlerngespräch mit einer Person, die nichts zum Gehalt sagen konnte und an die das Reporting nicht erfolgt, wurde mir direkt ein Case zugeschickt. Die enthaltenen Informationen waren eher spärlich, d.h. man musste viel recherchieren und seine vielen weiteren Annahmen dokumentieren. Alles in allem habe ich ca. 24 h in diesen Case gesteckt.
- Danach nichtssagende Antwort mit Gesprächsangebot. Im Gespräch habe ich dann erfahren, dass man nun doch gar niemanden einstellt.
Noch vor dem ersten Bewerbungsgespräch sollte ein umfangreicher Case bearbeitet werden (Kommunikationskonzept für einen konkreten Case + Pressemitteilung) - bestimmt ein Arbeitsaufwand von 6-8 Stunden. Nach Abschicken der Bearbeitung kam dann ca. 2 Monate keine Rückmeldung. Auf mehrmalige Nachfrage hieß es immer, dass der Prozess sich aufgrund der vielen Einsendungen verzögern würde. Nach 2 Monaten dann die Absage - in der Zwischenzeit hatte ich mich selbst bereits für eine andere Stelle entschieden.
Ich finde es grundsätzlich schon grenzwertig, noch vor dem ersten Gespräch die Bearbeitung eines so umfangreichen Cases zu fordern. Insbesondere dann, wenn intern nicht die Kapazitäten gegeben sind, um diese dann zu evaluieren und zeitnah Feedback zu geben. Wenn ein solches Vorgehen gewählt wird, dann doch wohl für die Top 5-10 Kandidat:innen und nicht für alle Bewerber:innen. Ich finde das ein absolut unmögliches Vorgehen, das in keinster Weise Arbeitnehmer:innen gerecht wird und deren Zeit und Ressourcen wertschätzt.
Bewerber nicht schlechter als Kunden behandeln!
Der Bewerbungstermin mit dem Case Study schien mir etwas kurz.
Das Meeting war auf 45 Minuten angesetzt:
- Die Ankunft und Vorstellungsrunde von allen Teilnehmern nahm bis ca. 10 Minuten Zeit.
- Für den Case Study wurde bis zu 25 Minuten Zeit geplant.
- Übrig gab es nur noch 10 Minuten für Fragen zu dem Case und sonstige Fragen von mir.
Meine Empfehlung wäre hier das Meeting auf 1 Stunde aufzusetzen.
• Haltet die versprochenen Rückmeldezeiten ein
• Die Person, die das Gespräch geführt hat, sollte sich auch zurück melden
• Absagen werden "nach unten" weitergegeben
• Als Bewerber nimmt man sich Zeit für euch – nehmt euch bitte auch Zeit für die Bewerber. Das gehört zum Anstand und zeigt wenigstens etwas Respekt
• Rückfragen, weshalb man nicht infrage kommt, werden ignoriert
• Man merkt direkt im Gespräch ob es passt oder nicht. Seid dann wenigstens bei Rückfragen ehrlich und sagt das direkt.
Mehr als zwei Monate für so einen simplen Bewerber-Prozess, in dem es nicht mal richtig zu einem Interview gekommen ist, sondern lediglich zu zwei "Casual Chats", ist etwas, das nicht geht.
Insbesondere dann nicht, wenn das Unternehmen für Ehrlichkeit und Transparenz wirbt. Eine Kommunikation existiert praktisch nicht. Man muss mehrfach E-Mails senden (in CC), da E-Mails aus dem HR Tool (denke Personio, und daher nicht sonderlich herausfordernd) ganz gerne überlesen werden.
Für mich war am Ende der gesamte Prozess mehr als schwergängig und wenig zielorientiert. Mir wurde dann eine Absage erteilt, die ich aber auch spätestens einen Tag später erwidert hätte. Zum einen, weil die Art und Weise der Kommunikation nicht zu meinen Werten passt, und zum andern, da es sich ein bisschen wie "warmhalten" angefühlt hat. Dort möchte ich nicht arbeiten.
Wie dem auch sei, meine Vorschläge für das Unternehmen sind:
- Deutlich mehr an der Transparenz zu arbeiten
- Starke Verbesserung der Kommunikation
- HR Personal, das den Job ggf. gelernt hat
Das Unternehmen macht einen tollen Job. Cooles Konzept und sehr viel Potenzial, aber der Bewerberprozess ist stark verbesserungswürdig!
Rückmeldung auf Bewerbung geben, auch wenn es eine Absage ist. Einfach mehr machen, als eine automatisierte Eingangsbestätigung. Als Bewerber*in macht man sich viel Mühe und Gedanken, ist nicht schön, dann gar nichts zu hören - die Stelle war schließlich ausgeschrieben und ich hatte vorher sogar angerufen und nachgefragt.
So verdient kununu Geld.