Traumhafte Theorie
Gut am Arbeitgeber finde ich
Eigentlich inzwischen nichts mehr.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die krasse Schere, die zwischen der Theorie des Einstellungsgespräches und der Praxis klafft.
Verbesserungsvorschläge
Bessere Unterstützung der Mitarbeiter vor Ort
Angemessenere Provisionierung
Arbeitsatmosphäre
Das völlige Fehlen eines Kundenstammes sorgt schnell für Stress (Abschlüsse MÜSSEN her, egal wie). Da der Gebietsschutz selbst in der eigenen Firma nur bedingt funktioniert und andere Zweige der Dachfirma sowieso machen dürfen, was sie wollen ist der Frust vorprogrammiert.
Kommunikation
Wichtige Fragen werden nicht beantwortet, Informationen, die per Mail gegeben werden nach zwei Wochen erneut abgefragt, versprochene Rückrufe bleiben fast immer aus...
Kollegenzusammenhalt
Man ist vor Ort Einzelkämpfer aber durch Strukturvertriebsähnliche Wettbewerbe und "Rankinglisten" wird statt Zusammenarbeit ein Konkurrenzkampf encouragiert.
Work-Life-Balance
Auch für die Arbeitszeiten ist man selbst Verantwortlich (bedingt, da man seine Tätigkeiten genauestens Nachweisen muss). Damit aber die für ein normales Leben und die durch die Tätigkeit entstehenden Kosten eine entsprechende Abschlussquote zustande kommt ist es erforderlich, an sechs Tagen die Woche täglich rund 8-10 Stunden vor Ort tätig zu sein. Plus bis zu zwei Stunden Nacharbeit Zuhause.
Vorgesetztenverhalten
Unterstützung fehlt vollkommen, auf sachliche Kritik wird mit Drohungen reagiert, Probleme werden Ignoriert oder dem Mitarbeiter in die Schuhe geschoben.
Interessante Aufgaben
Es handelt sich, das muss man vorher wissen, um reine Kaltaquise. Ob diese Interessant ist oder nicht liegt an jedem selber.
Gleichberechtigung
Frauen oder Menschen mit Migrationshintergrund sind sehr selten. Ob dies daran liegt, das sie sich nicht bewerben oder daran, das sie nicht eingestellt werden kann ich aber nicht sagen.
Umgang mit älteren Kollegen
Eingestellt werden diese schon. Und behandelt wie alle Anderen.
Arbeitsbedingungen
Kann man in diesem Fall nicht beantworten, da man als Freiberufler selber dafür verantwortlich ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auch dafür ist jeder Mitarbeiter als Freiberufler selbst verantwortlich.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Provisionierung ist vergleichsweise schlecht.
Image
Das Dachunternehmen selber hat keinen schlechten Ruf. Der Beruf des Vertreters hat einen extrem Negativen, darüber sollte man sich klar sein.
Karriere/Weiterbildung
Große Aufstiegsmöglichkeiten gibt es nicht. Und ob für alle Mitarbeiter überhaupt noch Platz ist wenn bei dem Hauptprodukt die zu erwartende Marktsättigung eingetreten ist ist Zweifelhaft.