Mein Praktikum beim VfL
Arbeitsatmosphäre
Innerhalb meiner Abteilung herrschte immer eine sehr gute Arbeitsatmosphäre. Die Arbeit hat immer sehr viel Spaß gemacht, ich habe mich gut mit meinen Arbeitskollegen verstanden und habe mich als Teil des Teams gefühlt und nicht als einfache Praktikantin zum Kaffee kochen oder Post holen.
Kommunikation
Die interne Kommunikation war manchmal schwierig. Innerhalb einer Abteilung oder eines Bereichs gibt es dahingehend keine Probleme, jedoch wird Bereichsübergreifend nicht genügend kommuniziert oder es wird nicht vernünftig zugehört. Vor allem durch die gute Vernetzung der Praktikanten wurden andere Kollegen über die aktuellen Projekte in anderen Bereichen informiert.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist wirklich gut. Ich hatte immer das Gefühl, dass ich mich auf meine Kollegen verlassen kann. Wenn ich Hilfe brauchte, dann bekam ich diese und ich habe auch viel in anderen Abteilungen und Bereichen geholfen, soweit es die Zeit zugelassen hat.
Work-Life-Balance
In Hochzeiten und außerhalb von Corona ist die Anzahl an Überstunden nicht zu unterschätzen. Dies ist in meiner Branche größtenteils normal, allerdings habe ich es beim VfL nochmals auf einem neuen Level erfahren. Für ein Privatleben bleibt unter der Woche nicht viel Zeit und an Wochenenden mit Spieltagen ebenfalls nicht.
Vorgesetztenverhalten
Ich habe mich mit meinem Vorgesetzten sehr gut verstanden! Er war immer fair, ich konnte mit Fragen und Problem auf ihn zukommen und ich fühlte mich von ihm als vollwertige Arbeitskraft mit viel Respekt behandelt.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben in meiner Abteilung waren sehr vielfältig. Ich hatte jeden Tag neue Herausforderungen und hatte zugleich die Chance auch in andere Abteilung reinschnuppern zu können, was in einem Praktikum sehr viel Wert ist.
Gleichberechtigung
Ich habe mich zu keinem Zeitpunkt aufgrund meines Geschlechts oder anderen Merkmalen diskriminiert gefühlt. Im Gegenteil: Es herrschte immer ein respektvoller und freundlicher Umgang miteinander.
Umgang mit älteren Kollegen
Die langdienenden Kollegen werden geschätzt und gefördert. Sie bekommen auch später noch neue Aufgaben und Herausforderungen, wenn sie dies möchten, um sich weiterzuentwickeln und Neues zu lernen.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen waren sehr gut. Ich bekam einen Firmenlaptop und ein Firmenhandy. Außerdem steht ein Restaurant für Mitarbeiter zur Verfügung, eine große Auswahl an Kaffeespezialitäten, Getränken, sowie mehrere Teeküchen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Größtenteils ist das Motto "Race-to-Zero" auch im Arbeitsverhalten zu finden. Allerdings ist dieses deutlich ausbaufähig. Wenn ein Verein nach außen Umweltbewusstsein ausstrahlen möchte, so muss es auch bei den Mitarbeitern gelebt werden. Hierfür allerdings fehlen die Basics wie Mülltrennung oder Müllvermeidung.
Gehalt/Sozialleistungen
Als Praktikantin war mein Gehalt dementsprechend schlecht. Allerdings weiß ich, dass dies ein Teil der Ausbildung ist und sich dies in Zukunft ändern wird. Nichtsdestotrotz ist es bei den Anzahl an Überstunden und im Vergleich mit anderen Praktikanten schwierig.
Image
Im Allgemeinen reden alle Angestellten sehr gut über den VfL. Die Begeisterung für den Fußball ist spürbar und wenn am Wochenende ein Spiel verloren wurde, so merkt man montags die angeknackste Laune bzw. den Optimismus für den nächsten Spieltag.
Karriere/Weiterbildung
Der VfL fördert seine Mitarbeiter sehr gut. Auch bleiben die Abteilungs- und Bereichsleiter mit ehemaligen Angestellten in Verbindung, um das Netzwerk zu erweitern und eventuelle Mitarbeiter wieder zurück zu holen.