Idee ist gut, aber bei der Umsetzung hapert es
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die gleitende Arbeitszeit ist okay. Die allgemeine Atmosphäre ist ebenfalls okay. Man kommt gut miteinander aus. Spontan Urlaub oder private Termine sind möglich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Kommunikation. Man weiß nicht, was (grob) hinter den Kulissen abgeht. Es werden Maßnahmen zur Steigerung der Atmosphäre versprochen (Büro renovieren, umstellen, Tür hier, Sonnenschutz da, neu machen - alles das, wo jeder MA gerne hier mit anpacken würde) - aber nichts passiert. Seit Jahren.
Es wird suggeriert, dass Kritik erwünscht ist. Ohne Erfolg. Bei Kritik wird seitens der Leitung abgeblockt oder unwirsch reagiert. Entschuldigung bei Fehltritten? - Fehlanzeige.
Zu guter Letzt noch ein No-Go für jeden motivierten MA dieser Erde:
Workflows existieren quasi gar nicht. Neue MA müssen sich mehr oder weniger komplett selbst um die Einarbeitung der Prozesse kümmern.
Es gibt, was den Workflow betrifft, keine klaren Strukturen; man hat das Gefühl, dass jeder neue Monat anders läuft als der Letzte. Hinzu kommt, dass die Leitung zu viele Fäden in der Hand hat - und sich deshalb nicht mehr auf das Wesentliche konzentrieren kann. Da, wo ganz klar abgegeben werden könnte, wird sich starr und stoisch darauf berufen, dass man weiß, dass man zuviel macht, aber trotzdem nichts abgeben will. Anscheinend weiß nur der liebe Gott wieso.
Nicht jede Überarbeitszeit wird angerechnet - außerhalb des Büros.
Verbesserungsvorschläge
- Klare Strukturierung des Workflows. KLARE Arbeitsanweisungen Schritt für Schritt.
- Nicht bloß "Labern", sondern auch machen! Wenn Vorschläge zur Verbesserung der Atmosphäre gemacht werden, endlich mal durchziehen!
- Für Trinkwasser sorgen (kostenlos)
- Kaffee und Tee kostenlos anbieten(!)
- Arbeiten koordinieren, delegieren. Fokus auf das Wesentliche.