Ein Arbeitgeber der an Leistung verliert
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Gesundheitsmanagement ist große Klasse, die Arbeit auf den Baustellen macht Spaß, und der Kollegenzusammenhalt ist grandios!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wie beschrieben, es müssen viele Führungskräfte überprüft werden und die Wünsche der Mitarbeiter müssen gefördert werden.
Verbesserungsvorschläge
Fördert die Leute auf der Baustelle, ihr habt da großartige Jungs die in der Lage sind große Dinge zu schaffen. Sie sind einfach nur geplättet und brauchen neue Motivation. Lasst die Veranstaltungen nicht schleifen, die waren immer Super! Gebt den Leuten die Chance mehr zu sein als „nur“ ein Handwerker.
Achtet bitte mehr auf die Abteilungsleiter und was sie in ihren Abteilungen machen und befragt auch gerne die Leute auf Baustellen zur Lage. War eine schöne Zeit bei euch!
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre hat in den letzten Jahren leider sehr stark abgenommen. Es war immer ein sehr familiäres Verhältnis, dass aber mit der Zeit leider immer mehr und mehr verloren ging
Kommunikation
Die Kommunikation war relativ gut, nur Problemlösungen mussten immer sehr lange Wege gehen und wurden teilweise sehr lange verschleppt
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt war sehr gut bis nahezu perfekt innerhalb der einzelnen Abteilungen. Leider aber auch hier wurde mit den Jahren die Stimmung etwas gedämpft. Dazu muss man aber betonen dass die Angestellten, vorallem die Mitarbeiter auf der Baustelle, immer sehr an gutem Zusammenhalt interessiert waren und dafür auch viel getan haben.
Work-Life-Balance
Die Work-Life Balance konnte man immer gut abstimmen, die Vorgesetzten waren immer offen für Gespräche in denen man über alles sprechen konnte was ansteht und man konnte sehr gut Termine abstimmen die außerhalb der Arbeit waren. Einzig der Betriebsurlaub der mitten in den Sommerferien lag, und jedes Jahr 15 Urlaubstage in Anspruch nahm, war etwas abschreckend.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten möchte ich hier nicht verallgemeinern, aber die direkten Ansprechpartner/Vorgesetzten (Abteilungsleiter) waren teils sehr unfreundlich, nicht verhandlungsbereit, teilweise wirklich beleidigend und realitätsfern. Auszubildende wurden verhöhnt, Auswärtsreisen wurden teils erst wenige Stunden vor Beginn angekündigt, man wurde teilweise nur rumgereicht. Bei Arbeitsausfall durch Krankheit wurde einem Teils das Gefühl gegeben dass man die Firma damit im Stich lassen würde.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben auf der Baustelle waren interessant und haben immer Spaß gemacht.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung gab es leider nicht. Aber auch hier möchte ich nicht alle Abteilungen ansprechen. Teilweise wurden neue Baustellenfahrzeuge völlig unverständlich ausgetauscht, Maschinen wurden nicht gerecht aufgeteilt, dadurch kam viel Unruhe in die Gruppe. Auf Anfrage nach Neuem Werkzeug von Kollegen die Teilweise über 10 Jahre da waren und größten Einsatz gezeigt haben, wurde nicht gehandelt sondern über Monate hingehalten. Hier sollte Viebrockhaus an den Abteilungsleitern bzw. an den direkten Ansprechpartnern für die Leute auf der Baustelle arbeiten.
Umgang mit älteren Kollegen
Zwischen den Kollegen gab es keine Probleme beim Alter. Es wurde Rücksicht genommen und den Älteren wurde viel schwere Arbeit abgenommen. Nur die Vorgesetzten haben ältere Kollegen und ihre körperlichen Beschwerden nicht wahrgenommen.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen muss ich loben. Für Arbeit auf der Baustelle trotzdem angenehm gestaltet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier wird sich viel engagiert und auch unternommen, das einzige worauf Viebrock noch achten sollte, wäre dass nicht so viele, noch brauchbare, Materialien im Müll landen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehälter waren gut, zwischen den Kollegen aber wirklich schlecht aufgeteilt. Teilweise wurden neue Kollegen eingestellt mit einem deutlich höheren Gehalt, als es bei den Alteingesessenen möglich gewesen wäre. Bei Verhandlungsgesprächen war nicht viel zu holen, man wurde mit Cent Beträgen bedient und immer wieder auf die hohen Zulagen verwiesen, die aber im Falle eines Ausfalls, einen deutlich geringeres Gehalt bedeutet haben. Daher auch ständiger Leistungsdruck und die Angst im Krankheitsfall der Arbeit fern zu bleiben.
Image
Viebrockhaus pflegt ein gutes Image. Nur steht sich die Firma ab und zu selbst im Weg. Kürzere Problemlösungen, bessere Planung im Zeitplan und schnellere Kommunikation könnte hier das Image noch einmal deutlich pflegen.
Karriere/Weiterbildung
Hier war absolut nichts zu holen. Auch nach mehreren Gesprächen mit den Vorgesetzten waren keine persönlichen Karrieresprünge möglich, was letztendlich auch leider zur Kündigung geführt hat. Persönliche Wünsche wurden ignoriert, man wird klein gehalten. Interne Weiterbildungen für den ausgeübten Beruf um dort auf dem neuesten Stand zu bleiben waren allerdings ausreichend vorhanden.