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Vita 
34 
AG
Bewertung

Interessantes Arbeitsgebiet ohne Führungskräfte

2,3
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2014 im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- interessantes Aufgabengebiet, mit noch interessanteren Entwicklungen in der Zukunft
- Zusammenarbeit mit Kollegen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Verhalten der Vorgesetzten gegenüber Mitarbeitern (kein Verständnis für Führung)
- Unklarheit über strategischen Entwicklungskurs des Unternehmens
- wenig Selbstbestimmung über eigene Aufgabengebiete, da Entscheidungskompetenzen durch oberste Ebene gehortet werden

Verbesserungsvorschläge

Mitarbeiter sind kein Humankapital, aber dennoch das wertvollste Gut eines Unternehmens...gerade in einem so speziellen Marktumfeld

Arbeitsatmosphäre

Wie gesagt, Atmosphäre ist dank aufgeschlossener und hilfsbereiter Kollegen generell gut, wird aber durch das Nicht-Vorhandensein von Führungsqualitäten der Vorgesetzten sowie fehlender Mitbestimmung der operativen Ebenen bei Entscheidungen/Prozessen stark belastet

Kommunikation

Interne Meetings finden natürlich regelmäßig statt. Allerdings wird hier i.d.R. Themen gesprochen, die die Führungsebene sich wünscht und die entsprechend schon fixiert sind. Mitbestimmung der operativen Ebenen ist wenig bis gar nicht gefragt. Über personelle Veränderungen/neue Teamleitungen/Umstrukturierungen erfährt man über den Flurfunk, strukturierte Top-Down-Kommunikation erfolgt nicht. Infos über Erfolg und Gewinn über Geschäftsbericht, keine internen Gesprächsrunden hierzu

Kollegenzusammenhalt

Zusammenhalt zwischen den Kollegen ist gut, qualifizierte Leute, die immer ein offenes Ohr haben. Durch zu wenig Möglichkeiten zum unternehmensweiten Austausch (Mitarbeiter-Events) hat man aber i.d.R. nur mit einem Bruchteil der Kollegen insgesamt zu tun, was schade ist.

Work-Life-Balance

Aufgaben sind ausreichend vorhanden, um die Arbeitszeit zu füllen. Leider nimmt die Fülle mit der Zeit so zu, dass eine geregelte Arbeitszeit nicht mehr möglich ist. Auf lange Sicht unbefriedigend

Vorgesetztenverhalten

Ein Musterbeispiel an autoritärem Verhalten der Vorgesetzten. Führungskraft und Vertrauen in Mitarbeiter sucht man vergebens, was dazu führt, dass der strategische Unternehmenskurs für die operativen Ebenen häufig unklar und nicht nachvollziehbar ist. Aufgrund der Tatsache, dass Entscheidungskompetenzen auf oberster Ebene gehalten werden, verzögern sich operative Prozesse. Kommt es bei drängenden Themen zur Verzögerung, steht aber die operative Ebene am Pranger.

Interessante Aufgaben

Das Arbeitsgebiet an sich ist hochinteressant, da es sich nicht um ein 08/15 Produkt handelt und hier in den nächsten Jahren sicherlich noch Entwicklungen zu erwarten sind. Jedoch fällt nach einiger Zeit auf, das einige Funktionsbereiche im Unternehmen permanent und Dauerbelastung stehen, während in anderen Bereichen eine Nine-to-Five-Mentalität vorherrscht. Selbständige Einteilung der Arbeit ist wenig möglich, da Aufgaben häufig "von jetzt auf gleich" erledigt werden müssen.

Gleichberechtigung

Hohe Frauenquote, auch in Teamleiter-Positionen. Möglichkeiten für Wiedereinsteigerinnen konnten nicht beurteilt werden

Arbeitsbedingungen

Arbeitsplätze sind hardware-technisch gut ausgestattet, allerdings hingt die Software z.T. hinterher (Rechner hängen sich auf, etc.). Belüftung und Beleuchtung sind dank großer Fenster gut. Geringer Lärmpegel

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mülltrennung ja, soziales Engagement Fehlanzeige

Gehalt/Sozialleistungen

Die Vergütung befindet sich - selbst für "Ost-Verhältnisse" - auf den unteren Gehaltsstufen. VwL werden angeboten

Image

In der Außenkommunikation gibt sich das Unternehmen als innovativer Qualitätsführer, wovon intern aber nur in der Herstellung/Produktion etwas zu spüren ist. In den Bereichen allg Administration/Marketing/IT läuft das Unternehmen seinen eigenen Ansprüchen hinterher.

Karriere/Weiterbildung

Da mit Vorgabe durch die oberste Führungsebene nur noch auf 1 Jahr befristete Verträge geboten werden, ist an eine längerfristige Entwicklung als Arbeitnehmer und Karriere nicht zu denken.

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