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vitafy 
BRANDS
Bewertung

Negativ-Beispiel eines Start-ups

1,8
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei vitafy BRANDS gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

- Man ist dort nur eine Nummer. Der Mensch wird nicht gesehen. Das einzige, was zählt, ist Leistung!
- Nachhaltigkeit und langjährige Mitarbeiterbindung stehen hier nicht im Fokus. Wer 2 Jahre im Unternehmen ist, gehört schon zu den „alten Hasen“.
- Zu wenig Platz für zu viele Leute. Meetingräume sind Mangelware, so dass nicht selten auf die Küche ausgewichen werden muss.
- Rückzugsmöglichkeiten, um konzentriert und in Ruhe zu arbeiten, nicht vorhanden.
- Positiv: Mitarbeiter mit Hunden können diese in die Arbeit mitbringen.
- Positiv: Regelmäßig stattfindende Teamevents
- Positiv: Du-Kultur und legerer Dresscode
- Positiv: Internationale Teams, Unternehmenssprache Englisch

Kommunikation

- Tägliche und monatliche Meetings

Kollegenzusammenhalt

- Kann ich nur für meine Abteilung beurteilen – der Zusammenhalt und das Wir-Gefühl war sehr gut. Man fühlte sich als Team und hat sich ggs. unterstützt. Vielleicht auch der Tatsache „geschuldet“, dass alle unter enormem Druck stehen und Not schweißt ja bekanntlich zusammen!

Work-Life-Balance

- Nicht gegeben (work more, live less)
- Viel zu wenige Mitarbeiter für die anfallende Arbeit
- Wer um 18.00 Uhr nach Hause geht, hat schon ein schlechtes Gewissen (auch wenn er zwischen 8 und 8.30 angefangen hat)!
- Arbeitspensum und –druck so hoch, dass man nie vor 19/20.00 Uhr rauskommt und Arbeit tw. Nach Hause genommen werden muss (abends und am WE)
- Freitag regulärer Tag
- Alleine die Aussage, wenn „du mal länger arbeiten solltest, dann gibt es ab 19.00 Uhr ein gemeinsames Abendessen“ (s. vitafy Homepage: Gemeinsames Abendessen, wenn es mal später wird), sollte einen stutzig machen: 1. Das Abendessen wird nicht als Entgegenkommen an die Mitarbeiter angeboten, sondern um die Mitarbeiter abends möglichst lange in der Firma zu halten; 2. das vermeintlich tolle Abendessen besteht letztendlich aus ein paar billigen Semmeln von Aldi und abgepackter/m Wurst/Käse, Tomaten etc.
- 40h Woche existiert nur auf dem Papier
- Obwohl man meinen sollte, dass in diesem Unternehmen Sport und Fitness GROSS geschrieben werden, bleibt dafür kaum Zeit, weil man die meiste Zeit unter der Woche in der Arbeit verbringt. Somit bleibt nur das Woche für Freizeit und ggf. Sport UND v.a. zum Regenerieren von der anstrengenden Arbeitswoche.
- Weniger Urlaub als in anderen Unternehmen.
- Fazit: man wird dort ziemlich verheizt bei schlechter Bezahlung

Vorgesetztenverhalten

- i.d.R. gut, abgesehen von der Tatsache, dass der Druck, den die Abteilungsleiter von oben bekommen nach unten 1:1 weitergegeben wird
- sehr junge und damit tw. noch unerfahrene Führungskräfte

Interessante Aufgaben

- Vermutlich stark abteilungsabhängig
- Aktive Mitgestaltung und hoher Lernfaktor (wie bei Start-ups immer so hoch gelobt) kaum gegeben
- Arbeit sehr zahlenlastig. Wer es liebt, den ganzen Tag vor Excel-Tabellen und Reports zu sitzen, der ist hier genau richtig. Kaum Kreativität. Noch sehr viel händische Arbeit, da kaum Systeme, Tools vorhanden, die einem die Arbeit erleichtern.

Gleichberechtigung

- gegeben

Arbeitsbedingungen

- Minimalistische Arbeitsausstattung (keinerlei Schreibtischaccessoires wie Fineliner, Locher, Tacker, Schere, Mousepads, 1 Telefon für 3 Abteilungen), wenn fehlende Dinge über die Personalabteilung bestellt werden, reicht die bestellte Menge wieder nicht für alle aus.
- Auf Ergonomie und gesundes Arbeiten (Stichwort: individuelle Höhe des Schreibtisches) wird null Wert gelegt.
- Arbeitsausstattung nicht rechtzeitig zum Beginn von neuen Mitarbeitern vorhanden, auch Wochen später tw. noch keine vollständige Ausstattung. Um alles muss man sich selbst kümmern.
- Hoher Geräuschpegel, da alle in einem Großraumbüro sitzen (weshalb die meisten mit Kopfhörern arbeiten)
- Kleine Schreibtische, wenig Platz
- Home Office eigentlich nicht erwünscht, obwohl die meisten Jobs bei vitafy dazu prädestiniert wären (Online-Business).
- Internetverbindung katastrophal und das bei einem Online-Unternehmen!!
- Positiv: kostenlos Wasser, Kaffee, Tee und Müsli

Gehalt/Sozialleistungen

- Gehälter liegen deutlich unter dem Branchendurchschnitt (Start-up eben!)
- Auf die Stunde darf man den Gehalt nicht runterrechnen, denn sonst ist man deprimiert
- Welche Sozialleistungen?

Image

- Mehr Schein, als Sein
- Der Bewerbungsprozess ist sehr professionell, wodurch der Eindruck erweckt wird, dass das noch junge Unternehmen ebenfalls sehr professionell agiert. Dies ist leider nicht der Fall. Wer dort ein paar Wochen arbeitet und hinter die Kulissen schaut, wird schnell merken, dass weder Personalführung noch Prozesse noch Unternehmensstrategie reibungslos funktionieren.
- Philosophie(In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist) wird nicht bzw. kann aus Zeitmangel und enormer Arbeitsbelastung nicht gelebt werden.
- Der einmal wöchentlich angelieferte Obstkorb reicht gerade einmal für 20 Leute – bei wohlgemerkt ca. 80 Mitarbeitern

Karriere/Weiterbildung

- Karriere aufgrund flacher Hierarchien und sehr jungen Führungskräften/Abteilungsleitern schwierig.
- Brown Bag Seminare (abteilungsübergreifende Infos)
- Abgesehen von Brown Bag Seminaren Weiterbildung überwiegend in Form von Kursen im Selbststudium bzw. Online-Lernkursen; hierfür ist im Arbeitsalltag allerdings keine Zeit.

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