Das Gute hat sich zum negativen gewandelt - schnell von sich aus gehen, bevor man vor die Tür gesetzt wird.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wie oben beschrieben den Kollegenzusammenhalt, der jedoch leider nicht immer erwünscht ist.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vorgesetztenverhalten, Büroräume, Parkplatzsituation, fehlende Klimaanlagen (im Sommer sind Kollegen bei brühender Hitze umgekippt, sodass der Krankenwagen kommen musste), Top-down-Mentalität, Denkweise der Geschäftsführung, Büroregeln, Start-Up-Mentalität gibt es nur im Denken der Geschäftsführung (wird null gelebt), Kollegen werden gekündigt wegen schwieriger Lage und im Monat danach kommt plötzlich ein Investor (man fühlt sich als Mitarbeiter nicht wohl und hat Angst man könne das selbe Schicksal erleiden).
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter mehr in Entscheidungen einbeziehen und sich auf Diskussionen einlassen.
Größere und modernere Büroräume bereitstellen.
Vorgesetzte sollten von ihrem hohen Roß runterkommen und sich auf eine Stufe mit ihren Mitarbeitenden stellen - ihr seid nur so gut wie Eure Abteilung und nichts Besseres, weil ihr einen „Head of“-Titel habt.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre empfand ich als sehr erdrückend. Die Stimmung war des Öfteren getrübt, weil es wieder irgendeinen internen Streit zwischen Kollegen gab.
Kommunikation
Oftmals Fehlanzeige. Es wird immer gepredigt, dass alle kommunikativer sein müssen, jedoch musste man alle Informationen und Entscheidungen selbst erfragen bzw. herausfinden.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen verstehen sich in ihren jeweiligen Gruppen top und helfen sich bedingungslos untereinander, wenn bei jemandem „Land unter“ ist.
Gehört man nicht zu einer dieser engeren Gruppen ist es schwer hineinzukommen und auch nicht immer gewünscht.
Dem Unternehmen sind diese Gruppen jedoch ein Dorn im Auge und diese werden mit allen Mitteln zerstört - anstatt, dass man engen Kollegenzusammenhalt fördert.
Work-Life-Balance
Es gab eine Zeit, in der das wirklich super war - man hatte seine eigene Arbeitszeit (mit dem Vorgesetzten abgestimmt) und konnte auch einmal wichtige Termine wahrnehmen - auch Homeoffice war gängige Praxis, was heutzutage normal sein sollte. Dann kamen neue „Entscheider“ in das Unternehmen, welche die minimale Anwesenheit im Büro auf 4 Tage die Woche verlangten - sorry aber das ist nicht mehr Zeitgemäß und vor allem nicht „Start-Up-Like“ - setzen, 6.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten haben mehrheitlich nur den Blick für ihren eigenen Titel und das eigene Ansehen. Der Großteil der „Vorgesetzten“ verdient diesen Titel meiner Meinung nach nicht und hat auch keinerlei Erfahrung in der Team- und Mitarbeiterführung.
Interessante Aufgaben
Man hat einen Job und diesen arbeitet man ab - neuen Ideen gegenüber steht das Unternehmen oftmals sehr kritisch gegenüber - liegt, in meinen Augen, aber wohl auch manchmal an den fehlenden Kompetenzen der Entscheider.
Gleichberechtigung
Mir ist nichts Negatives aufgefallen aber auch nichts Positives, deshalb halte ich den Punkt neutral.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Großteil der Mitarbeiter sind junge Menschen, oftmals direkt vom Studium oder mit kurzer, jedoch mehrjähriger Berufserfahrung.
Die älteren Kollegen, die man an einer Hand abzählen kann, haben jedoch zum Großteil ein sehr guten Draht zu den Jungen - jedoch sind die „Lieblings-Älteren“ leider nicht mehr im Unternehmen beschäftigt.
Arbeitsbedingungen
Hellhörige, laute Büros. Nicht jeder hat einen Arbeitsplatz und wenn es vor Ort voll ist, müssen Kollegen im Besprechungsraum sitzen - ein NoGo für dauerhafte Nutzung!
Auch hat nicht jeder einen ergonomischen Stuhl oder einen Bildschirm, was heutzutage Standart ist.
Die Büroräume wirken wenig gepflegt und daran ändert auch nichts, Bilder mit Autos an die Wände zu hängen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung gibt es, wird jedoch zum Großteil nicht von den Kollegen beachtet.
Sonst tut das Unternehmen in der Hinsicht nichts, auch wenn nach außen vielleicht der Eindruck erscheinen soll.
Gehalt/Sozialleistungen
Positiv ist: man bekommt wirklich Geld ausgezahlt.
Das Gehaltsniveau ist jedoch wirklich schlecht - Gehaltswünsche werden schnell abgeschmettert und das Geld vom Unternehmen anderweitig unnötig ausgegeben.
Zudem gibt es weder Urlaubs- oder Weihnachtsgeld.
Trotz der steigenden Inflation hat sich das Unternehmen hier keine Gedanken um die Mitarbeiter gemacht - gleiches Gehalt, steigende Inflation = niedrigerer Lebensstandart.
Image
Intern wird immer davon geredet, wie toll man ist und wie über das Unternehmen gedacht und geschrieben wird.
Hier muss man sich jedoch einfach mal gut die Bewertungen hier und auf Google durchlesen - dann sieht man ganz deutlich wie das Image des Unternehmens nach außen hin ist.
Karriere/Weiterbildung
Man kann Karriere machen, wenn man nach dem Willen und Denken der Vorgesetzten bzw. Unternehmensführung handelt.
Kollegen mit eigener Meinung und Anregungen werden ausgetauscht - es ist nicht gern gesehen wenn man nicht denkt und handelt wie die Geschäftsführung.
Dabei macht ein Unternehmen genau dies stark, wenn sich die Mitarbeiter frei entfalten können und ihre Art und Meinung einbringen können.
Hier lebt das Unternehmen leider noch in einer Kultur wie vor 50 Jahren.