Verlorene Zwei Jahre ohne Aussicht auf Fleischbällchen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Schulungen waren von der Partneragentur bezahlt, VoBeTel selbst wollte aber an Spesen sparen, Fahrtkosten wurden übernommen wenn auch zähneknirschend; Mitarbeiterkleidung von guter Qualität in passenden Größen wurde kostenlos gestellt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fast alles. Es ist hoffnungslos.
Viele Diebstähle, Betrugsfälle, Verstöße gegen Sicherheit (Nichtabsperren von Shops etc.), unzählige Reklamationen verursacht durch grobe Unprofessionalität. Alles wird schnell verheimlicht zu Lasten des Franchisegebers Vodafone GmbH.
Keine Transparenz - Eine Partnershopagentur ohne echtes Führungspersonal.
Verbesserungsvorschläge
UNTERLASSEN von illegaler akustischer Mitarbeiterüberwachung (aktives Abhören von gesprochenem Wort durch Videokameras, z.B. bei Verkaufsgesprächen etc.)
UNTERLASSEN von visueller Mitarbeiterüberwachung durch Kameras im Personalbereich (z.B. beim Umziehen, etc.)
Erledigung von Reinigungsarbeiten durch qualifizierte Mitarbeiter, NICHT DURCH Verkäufer, Azubis, Storemanager, Businessvertriebsmanager oder Außendienstmitarbeiter
KEINE "Stanzkassen" bzw. keine Erhebung von den im Kassensystem unverbuchten Beträgen für Verkauf von Prepaid-Sims
und somit
KEINE schwarzgeldfinanzierten Betriebsfeiern mehr
--》Das gesamte Personal macht sich strafbar, weil die Vorgesetzten rechtswidrige Arbeitsanweisungen erteilen und zu den Vergehen (und ggf. Straftaten) aktiv anstiften
KEINE Bevorzugung von saarländisch-stämmigen Mitarbeitern trotz der Tatsache, dass Mitarbeiter mit Migrationshintergrund den Löwenanteil des Umsatzes HART erwirtschaften und bedingungslos abführen
Branchengerechte Bezahlung der Vertriebler
Echter Betriebsrat, der der willkürlichen "Hire and Fire" Mentalität ein unwiderrufliches Ende setzt
Arbeitsatmosphäre
Diverse private Partnershops betrieben von VOßBErtramTELekommunikationsunternehmen, ohne Rechtsform (= Vobetel, Franchiser von Vodafone, Lizenznehmer) im Saarland und im Rheinland-Pfalz: Vorgesetzte schätzen in keinster Weise die Arbeit der Storemanager, keine gelebte Personalführung, hohe Fluktuation und Degradierung der vertriebsorientierten Persönlichkeit sind an der Tagesordnung, unfaires Verhalten von Anfang an, da Professionalität, Integrität und Unabhängigkeit weder erwünscht noch geschätzt wird.
Kommunikation
"Buschfunk" = "Shopfunk", es ist kein Kommunikationsunternehmen: Die Vorgesetzten sind unfähig, die Kommunikation innerhalb des Unternehmens professionell zu führen: Entscheidungen werden augenblicklich getroffen und im selben Moment unbegründet wieder zurückgenommen, somit keine Transparenz bzgl. der Entscheidungsfindung geben, undurchsichtige Denkweise und übereiferte emotionale Entscheidungen, welche sich umsatzschädigend auswirken und ggü. Mitarbeiter gröbst unfair wirken.
Kollegenzusammenhalt
Jeder gegen jeden: Hinter dem Rücken der Kollegen werden Gerüchte verbreitet, und die Vorgesetzten beteiligen sich dabei aktiv mit (unterstellte Pädophile, Drogenkonsum, Alkoholismus ect.) trotz guter Verkaufszahlen, um den Mitarbeiter in schlecht frequentierte Shops versetzen zu lassen, damit er diese Standorte durchbringt, und somit den kinderlosen Vorgesetzten mindestens zwei Luxusurlaube p.a. und sorgenfreies Leben erst ermöglicht.
Work-Life-Balance
In den zwei Jahren Vertriebstätigkeit keinen Urlaub genehmigt bekommen und einige wenige krankheitsbedingte (vom Facharzt attestierte) Fehltage wurden von Vorgesetzten negativ angerechnet und als "Urlaubszeit" eingestuft, ständige Fragen nach der Diagnose, ob es im Allgemeinen bekannt ist, dass diese Fragen tabu sind; man arbeitet im Shop überwiegend allein und ist für alles verantwortlich. Arbeit an Samstagen und verkaufsoffenen Sonntagen wird als selbstverständlich angesehen und in keinster Weise finanziell honoriert, stattdessen nur unbedeutender Freizeitausgleich.
Vorgesetztenverhalten
Unter aller Kanone , keine Wertschätzung, kurz gesagt: Gelebte menschenfeindliche Unternehmenskultur, geprägt von der endlosen Gier der Unternehmensführung, keine Personalführung (HR-Management nicht vorhanden).
Interessante Aufgaben
Vertrieb & Verkauf:
Mobilfunk, Breitband, DSL, Data, administrative Tätigkeiten (Tagesabschlüsse, Monatsabschlüsse, Spesenabrechnungen, Vorbereiten der Unterlagen für den StB, Archivierung von Vertragsunterlagen und digitale Pflege dieser), telefonische Kundenaquise mit den zugespielten Kundenkontaktdaten seitens Vodafone GmbH mittels einer Telefonsoftware, Reinigungstätigkeiten, welche über reine Desinfektion hinausgehen (Toiletten, Waschbecken, Böden, Fensterscheiben und Vitrinen), Pflege des in der Ost-EU (Polen, ect.) eingekauften Zubehörsortiments.
Jedenfalls, zuviele unterbezahlte Tätigkeiten und VoBeTel nimmt sich das Recht heraus, diese an MA zu delegieren bzw. ihm aufzuerlegen, auch alles an einem einzigen Arbeitstag, es ist wirklich wahr.
Gleichberechtigung
Einige Mitarbeiter sind "gleicher" als Andere, sei es wegen ihrer persönlichen Sympathie (durch sich Anschleimen bedingt) oder ihrer Herkunft (ethnische Saarländer): Keine faire Behandlung nach der erbrachten Verkaufsleistung, deswegen Diskriminierung im Alltag ist völlig normal.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt keine älteren Kollegen, denn sie würden es nicht aushalten.
Arbeitsbedingungen
Diese sind gegeben (ausreichende Beleuchtung, Heizung, Büroarbeitsumfeld, Sanitäranlagen, Backoffice mit Kühlschrank), aber desolater Zustand der IT, nicht alle Shops verfügen über Klimaanlagen, keine ausreichende Hygiene in den Shops und deren Sanitäranlagen (Schmutz, Staub, Müll von Arbeitskollegen am Arbeitsplatz, Toiletten sind tabu).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Alles auf Papier, Papier und nochmals Papier, Hochladen bzw. Digitalisieren von Vertragsdokumenten dauert ewig in den Shops, wo viel Kundenfrequenz herrscht.
Zubehör wird billigst in Osteuropa eingekauft (Importware aus PRC), somit keine Unterstützung des "fairen Handels", nicht im Geringsten.
Gehalt/Sozialleistungen
Sehr niedriges, mindestlohnkalkuliertes, vom Arbeitgeber einseitig diktiertes Grundgehalt, lächerlicher Zuschlag für Übernahme der Shopverantwortung (& Mitarbeiterverantwortung) Bruttoprovision im einstelligen Prozentbereich, keine vwL, niedrige Boni, alles nicht mal erwähnenswert. Einige Mitarbeiter bekommen etwas mehr Grundgehalt, aber auch nur deswegen, weil sie entweder von Anfang an dabei oder ethnische Saarländer sind und somit "ethnisch beliebt" sind.
Image
Man ist ein Storemanager - ein Vasall, es fehlt noch, dass man den Arbeitgeber für das Arbeitsverhältnis noch bezahlt, für seine Großzügigkeit versteht sich ja von selbst, oder? Schließlich sehen sich die Vorgesetzten als echte Wohltäter (kein Witz!) Im Innenverhältnis reden die Mitarbeiter schlecht über ihre Firma und ihre Vorgesetzten, doch die Unternehmensführung ist desinteressiert, denn finanzielle Privatinteressen zwecks der Aufrechterhaltung des eigenen Lebensstandards zählen allein, und kein Image.
Karriere/Weiterbildung
Schulungen waren super, aber diese kamen nicht von Vobetel, sondern von Vodafone. Karriere bei Vobetel ist perspektivlos und unrealistisch, das bestätigt die hohe Fluktuation und die Nichtbereitschaft des Arbeitgebers soziale Verantwortung zu übernehmen.