Hier gibt´s nix zu meckern!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Super Kollegen und das selbstständige, eigenverantwortliche Arbeiten. Als "Nicht-Banker" dachte ich immer Banken seien total bürokratisch und steif - das ist hier absolut nicht der Fall.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das ich keinen Mitarbeiterparkplatz habe und mich jeden Tag Frage quält: "Milchkaffee, Latte Macchiato oder Cappuccino".
Arbeitsatmosphäre
Es sind natürlich nicht immer alle einer Meinung. Gute Argumente finden aber immer Gehör.
Kommunikation
Klare Absprachen auf kurzem Weg. Schnelle Entscheidungen durch flache Hierarchien. Regelmäßiger Austausch in Meetings. Klasse!
Kollegenzusammenhalt
Absolut preisverdächtig! Hier lässt Dich niemand im Regen stehen! Man wird hier toll aufgenommen und fühlt sich gleich wohl. Rege Teilnahme an den jährlichen Betriebsausflügen/ Festen und Feiern beweißt, dass man nicht nur Zeit miteinander verbringt, weil man muß.
Work-Life-Balance
Freitag Mittag ist hier Schluss! Dafür gibt es in der Woche zwei lange Tage. Flexible Arbeitszeiten sind verhandelbar, aber nicht in jeder Position. Außerdem: Vertrauensarbeitszeit ohne Stechuhr!!! In Zeiten der totalen Überwachung ist es absolut wohltuend zu sehen, dass Angestellten positive Absichten unterstellt werden.
Vorgesetztenverhalten
Auch Vorstandsmitglieder wissen, dass Motivation und Engagement nicht von allein entstehen. Eine gesunde Streitkultur und konstruktives Kritikverhalten ist erwünscht. Meiner Erfahrung nach wird das auch tatsächlich so gelebt.
Interessante Aufgaben
Man geht insgesamt neue, mutige, unkonventionelle Wege. Das spiegelt sich zum Teil auch in den Aufgaben wieder. Allerdings nicht in jedem Bereich - dafür gibt es in einer Bank zu viele vorgegebene, standardisierte Abläufe.
Gleichberechtigung
Jedes Lebensmodell wird toleriert und akzeptiert! Respekt und Einfühlungsvermögen werden hier groß geschrieben. Weibliche Mitarbeiter sind in der Mehrzahl (ca. 75%). Klingt nach einem großen Hühnerhaufen, gibt aber kein "Gezicke" - alle sind relativ entspannt.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt mehr Mitarbeiter -45 als +45, das hat aber meiner Meinung nach kein System. Es gibt keine "Grüppchenbildung" aufgrund des Alters. Jeder Bereich ist ein bunter, schnatternder Haufen aus Jung und Alt.
Arbeitsbedingungen
Keine Großraumbüros! Kleine, gemütliche Räume mit Grünpflanzen und viel Licht. Toll: Separater Druckerraum, für die, die jeden Tag viel Papier bedrucken müssen. Es gibt keine Kantine, dafür aber einen Pausenraum mit Küche.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Soziale und ökologische Unternehmensverantwortung sind hier selbstverständlich. Mit einer Tochter, die "EthikBank" heißt, steht das wohl außer Frage. Nachhaltigkeit (hinsichtl. Prozessen und Produkten) wird hier mit absoluter Ernsthaftigkeit betrieben.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist o.k. Zusätzlich gibt es Sozialleistungen, Sonderzahlungen, Bekleidungskosten (Bankkleidung) pro Jahr und einige Vergünstigungen.
Image
Azubis beginnen hier ihre Lehre mit einem Praktikum auf dem Bauernhof. Später folgt noch ein Praktikum im Altenheim. Auf diese Art will man soziale Kompetenzen vermitteln. Weil Banker häufig als arrogant gelten, möchte man den Lehrlingen gleich von Anfang an zeigen, wie schwer die eigenen Kunden ihr Geld verdienen. Das kommt gerade regional sehr gut an.
Karriere/Weiterbildung
Perspektiven sind klar strukturiert. In einzelnen Fachabteilungen können sogar eigene Wünsche für eine sinnvolle Weiterbildung außerhalb des Standardprogramms abgegeben werden (z.B. im Bereich Presse/ Web/ Direktmarketing)