Durchschnittlicher Arbeitgeber mit Stärken und Schwächen
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Sozialleistungen (bAV oder Pensionsversicherung)
- Gehalt in Bezug auf die Erwartungen des Arbeitgebers
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- derzeitige Vergabe von Führungspositionen
- Fixgehalt ohne eine Variable
- Arbeitszeiten/Work-Life-Balance
- keine durchgängige Home-Office-Möglichkeit
Verbesserungsvorschläge
- besseres Personalentwicklungskonzept bzw. jungen Mitarbeitern mal die Chance geben oder ehrlich kommunizieren, wenn für sie kein Platz als Führungskraft ist
- mehr digitalisieren - weniger Papier
- bessere/konsequentere Vorgesetzte
- flexiblere Arbeitszeiten (nicht an Service-/Öffnungszeiten gebunden) mit der Möglichkeit auf Homeoffice
- anderes Vergütungssystem (bspw. Cafeteria-Modell)
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist vom jeweiligen Vorgesetzten abhängig. Hier kann man Glück oder Pech haben.
Kommunikation
Die Kommunikation "von oben" erfolgt zu spät und ist meist für den "normalen Arbeitnehmer" nicht transparent genug. Zudem hängt es auch hier vom Vorgesetzten ab, welche Informationen man bekommt und wann diese fließen.
Kollegenzusammenhalt
In der Regel herrscht ein guter Kollegenzusammenhalt. Leider wird schonmal hinter dem Rücken über andere Kollegen gelästert.
Work-Life-Balance
Das Thema "Home-Office" wird in unserem digitalen Zeitalter bei der VR-Bank Rhein-Sieg nicht flächendeckend angeboten. Man hat das Gefühl, dass Möglichkeiten des Home-Office nach Sympathie der Mitarbeiter beim Personalchef verteilt werden. Hier gibt es definitiv Nachholbedarf, da man durch Möglichkeiten des Home-Office sehr viel Bürofläche sparen könnte. Zudem freut es den Mitarbeiter, da er flexibler ist.
Leider sind flexible Arbeitszeiten für Mitarbeiter "am Markt" überhaupt nicht gegeben, da die Personaldecke sehr dünn ist. Hier kann man nicht einfach mal seine Überstunden abbauen, da man immer um eine Vertretung "betteln" muss. Zudem diktieren die Öffnungszeiten die Arbeitszeiten. Die Mitarbeiter am Markt müssen gem. den Öffnungszeiten am Arbeitsplatz anwesend sein.
Im "Marktfolge-Bereich" sieht das anders aus. Hier können die Mitarbeiter auch außerhalb der Öffnungszeiten kommen/gehen.
Ansonsten, wird der Urlaub genehmigt, wenn es im Team abgesprochen ist.
Die Arbeitszeit beläuft sich auf 39 Stunden pro Woche. Überstunden aufgrund von hohem Arbeitsanfall sind nicht die Regel.
Vorgesetztenverhalten
Auch hier kommt es immer auf den jeweiligen Vorgesetzten an.
In meinem Fall wünsche ich mir gerne einen anderen Chef....
Interessante Aufgaben
Aufgrund der stetigen Gesetzesänderungen und der fortschreitenden Digitalisierung wird der Arbeitsalltag nicht langweilig. Jedoch wird die Arbeit nicht gleichmäßig unter den Kollegen im Team verteilt.
Derjenige, der so tut, als hätte er viel zu tun, der wird vom Chef von der Arbeit verschont. Alle anderen engagierten Mitarbeiter bekommen noch mehr auf den Tisch.
Arbeitsbedingungen
Leider gibt es in unserer Geschäftsstelle keine Klimaanlage. Daher ist es im Sommer sehr heiß. Auf mehrmalige Ansprache beim Betriebsrat und bei diversen "Entscheidungsträgern" ist nichts passiert.
Ansonsten entsprechen die Arbeitsbedingungen dem Durchschnitt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man könnte viel mehr digitalisieren und auf Papier verzichten.
Gehalt/Sozialleistungen
Bei anderen Banken (bspw. Deutsche Bank usw.) oder in der freien Wirtschaft könnte man mehr verdienen.
Jedoch ist das Gehalt + andere Sozialleistungen zufriedenstellend, wenn man betrachtet, welche Leistung man dafür erbringen muss.
Aus meiner Sicht muss man bei anderen Arbeitgebern mehr "Input" leisten, um den gleichen "Output" (= Gehalt) zu bekommen.
Positiv ist die super Altersabsicherung in Form von bAV oder Pensionsversicherung für alle treuen Mitarbeiter.
Karriere/Weiterbildung
Leider wird den jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern keine Perspektive geboten. Die Führungspositionen werden nach Sympathie bzw. anderen Gesichtspunkten vergeben.
Schade auch, dass keine berufsbegleitenden Studiengänge vom Arbeitgeber (monetär bzw. nicht-monetär) gefördert werden.
Daher suchen sich eine Vielzahl der jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen anderen Arbeitgeber.