Miserabler Arbeitgeber. Am besten einen großen Bogen um die Niederlassung in Würzburg machen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nichts außer Pünktlichem Gehalt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zusammengefasst:
- Teils enorme Arbeitsbelastung
- Miserable Vorgesetzte
- Schlechter Lohn
- Nicht vorhandene Work-Life-Balance
Verbesserungsvorschläge
Die Führung auswechseln und neu starten - nur mit genauer Überwachung der Qualität, Arbeitsabläufe und Einbindung der Mitarbeiter, nicht nur der Führungskräfte, welche gute Miene zum bösen Spiel machen und die Schuld auf Mitarbeiter abwälzen.
Arbeitsatmosphäre
Enorme Unzufriedenheit mit der Unternehmensführung und den direkten Vorgesetzten.
Permanente Anrufe, teils mehrere am Tag von der Einsatzleitung, ob man nicht doch hier und dort einspringen könne. Es verging kaum ein freier Tag, an dem man nicht bei jedem Klingeln ängstlich auf das Handy schauen und mit dem nächsten „Können Sie einspringen“-Anruf rechnen musste.
Misstrauen und Frust sind an der Tagesordnung.
Kommunikation
Kommunikation ist praktisch nicht existent. Einen Ansprechpartner aus der Niederlassung zu erreichen gleicht mitunter einem Glücksspiel.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen halten zusammen und bilden an den jeweiligen Objekten untereinander starke Teams, was bei den Arbeitsbedingungen und Führungskräften auch nötig ist.
Leider sah das ganze in der Niederlassung und Verwaltung anders aus. Hier waren nach meinem Erachten Missgunst, Misstrauen, Tratsch und Lügen an der Tagesordnung.
Work-Life-Balance
Praktisch nicht existent. Gewöhnen Sie sich an, in drei Tagen zwischen Früh, Spät und Nachtschicht zu wechseln oder an manchen Objekten zwischen 12 und 21 Arbeitstage am Stück und teilweise bis zu 288 Stunden im Monat zu leisten (bei denen dann noch nicht einmal die tariflichen Mehrarbeitszuschläge berechnet werden, da dies schlicht verbummelt wird).
In der Niederlassung wurde meiner Meinung nach erwartet, dass man 24/7 Bereitschaft leistet, damit sogenannte Führungskräfte ihre Freizeit genießen können.
Vorgesetztenverhalten
Die direkten Führungskräfte reden Sie vor Kunden schlecht, lügen bis die Balken sich biegen, erzählen in der ganzen Firma Gehalts- und Vertragsdetails einzelner Kollegen herum oder schreien Mitarbeiter an, die auf Fehler oder ihre vertraglich festgehaltenen Aufgaben hinweisen.
Vorausgesetz, sie erreichen überhaupt jemanden aus dem Büro oder bekommen nicht direkt die Absage, dass man keine Zeit habe.
Interessante Aufgaben
Es gibt interessante und weniger interessante Tätigkeitsfelder und Objekte. Wo man landet, hängt vom Bedarf und weniger vom eigenen Wunsch oder Kompetenzen ab.
Einfluss auf die Arbeitsgestaltung kann man als gewerblicher Mitarbeiter nur sehr begrenzt nehmen. Vorgesetzte, welche Verbesserungsvorschläge gerne gesehen und Mitarbeiter dazu ermutigt haben, sind teils länger aus der Firma ausgeschieden.
Gleichberechtigung
Zur Gleichberechtigung kann ich nicht viel sagen. Es gab jedoch einige Vorurteile gegenüber Menschen mit Behinderung.„Der stottert… also muss er Lügen!“ oder meiner Meinung nach Ungleichbehandlung ausländischer Mitarbeiter seitens der Führung.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden aufgrund ihrer Erfahrung und ihres Wissens geschätzt.
Jüngere Kollegen jedoch, welche bereits viele Jahre im Unternehmen arbeiten, haben in den Augen der Führungskräfte jedoch keinen besonderen Wert, da sie schlicht als Jungspunde abgetan werden.
Arbeitsbedingungen
Teils extreme Stundenbelastung, miserable Führung, teils starke Überschreitungen der täglichen oder wöchentlichen Höchstarbeitszeit. Ausstattung entweder in miserablen Zustand oder nicht vorhanden (Taschenlampen, Handys für den Dienst). Schlechte Qualität der bereitgestellten Dienstkleidung. Hier wird Sparen groß geschrieben.
Das Revier ist technisch in der Steinzeit stehen geblieben, die Fahrzeuge teils so heruntergerockt, dass man sich fragt, ob diese noch verkehrssicher sind (z.B. starke Lenkradausschläge beim Bremsen).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Firma Kötter gibt sich als umweltbewusstes und soziales Unternehmen. Meiner Meinung nach gehört zum sozialen Aspekt eine faire Behandlung der Mitarbeiter. Diese ist nicht existent.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt kommt pünktlich. Das war’s auch schon. Lohnabrechnungen sind gerne fehlerhaft, Löhne sind am selben Objekt bei gleicher Tätigkeit und Qualifikation teils unterschiedlich. Bei einem Tarifgebundenen Unternehmen.
Im Revier gab es in der Vergangenheit nicht selten Tarifbrüche (z.B. Stundenlohn 13,90€ statt tariflich vorgeschriebener 14,49€)
Image
Mehr Schein als sein.
Unter Mitarbeitern und Ex-Mitarbeitern genießt die Firma Kötter in Würzburg einen zweifelhaften Ruf als miserabler Arbeitgeber. Die Firma ist nicht umsonst des Öfteren beim Arbeitsgericht vorgeladen.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsmöglichkeiten? Werden versprochen und nie umgesetzt. Falls sie überhaupt angeboten werden. Die Firma Kötter weigert sich gerne, besagte Versprechen auch schriftlich festzulegen, was meiner Meinung nach schon viel über die Glaubwürdigkeit aussagt.