Einarbeitung? Nicht notwendig, friss oder stirb!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Arbeitgeber ist durchaus bemüht, das die jeweiligen Arbeitsabläufe optimiert sind. Allerdings nach Methoden die in die 80er Jahre passen. Nach dem Motto: "So und nicht anders"
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Scheuklappen überdimensional groß. Keine Wertschätzung. Kein Feedback. Du bist als Mitarbeiter ersetzbar.
Verbesserungsvorschläge
Fallen Sie aus Ihren Mustern. Reden Sie mit Mitarbeitern. Hören Sie sich Vorschläge an und optimieren Sie Prozesse. Geben Sie den Mitarbeitern Feedback! Suchen Sie nicht Schuldige sondern lösen Sie Probleme.
Arbeitsatmosphäre
Es werden Fronten gebildet zwischen den verschiedenen Arbeitsbereichen. Chronische Überforderung schlägt in manchen Bereichen auf das Gemüt. Wenn etwas falsch gemacht wird, so wird nicht etwa nach einer Lösung gesucht, sondern nach einem Schuldigen. Durch die Führung von verschiedenen Personen ist eine klare Ansage nicht erkennbar. Einer sagt Hü, der andere wiederum Hott.
Kommunikation
Das Hauptproblem dieser Firma ist die Kommunikation. Informationen werden nicht weitergegeben wo sie benötigt werden. Jeder ist sich selbst der nächste. Zielführende regelmäßige Besprechungen um Reibungspunkte zu optimieren sucht man vergeblich.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt Kollegen mit und ohne Charakter. Durch die engstirnige Arbeitsverteilung ist "Neidergehabe" auf andere Positionen an der Tagesordnung. Es wird im Hintergrund gelästert und auch versucht, wenn etwas falsch gemacht wird, ein Fass aufzureissen.
Work-Life-Balance
6-Tage-Woche im Verkauf mit 36 Urlaubstagen wobei ein halber Tag als ganzer zählt. Alles für den Job. Keine Freizeit.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten ist schwierig zu bewerten, da sich die Führungsetage aus verschiedenen Personen zusammensetzt. Von Charaktereigenschaften von bemüht, zuvorkommend, herrisch und passiv aggressiv ist alles dabei. Es ist unmöglich etwas recht zu machen. Frei nach dem Motto "Kein Anschiss ist Lob genug."
Mitarbeitermotivation ist ein Fremdwort.
Interessante Aufgaben
Sitz in deim Käfig aus Glas und warte sechs Tage die Woche bis Kundschaft reinläuft. Akquise fast unmöglich. Neuwagenbedarf verharrt in Stammkundschaft die schon an Verkäufer gebunden sind. Gebrauchtwagenverkauf fokussiert sich auf Schrottautos für den Export, die mehr Arbeit erfordern, mit einer unterirdischen Entlohnung von 50 € pro Auto daher kommen und sich das Kundenklientel dementsprechend Nerven kostet auf Grund ihres Verhaltens. Macht so keinen Spass.
Gleichberechtigung
Die Geschlechterverteilung ist ausgewogen und aktzeptabel.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden durchaus gut behandelt. Es wird auch gerne Teilzeit angeboten.
Arbeitsbedingungen
Es werden Mitarbeiter gesucht aber wenig investiert. Schreibtisch aus Amazon bei einem Sonneneinfall der schon Sonnenbrand verursacht. Unerträgliche Temperaturen im Ausstellungsraum. Showroom dafür modernisiert. Kaffeemaschine erste Klasse.
Gehalt/Sozialleistungen
Schwieriges Thema. Das Provisionssystem ist undurchdacht. Gebrauchtwagen werden über die Chefetage eingekauft. Es gibt Fahrzeuge die eine so geringe Marge haben, sodass man für ein Premiumfahrzeug im oberen Preisbereich sage und schreibe 150 € Bruttoprovision abstaubt und dann wiederum für einen Kleinwagen 550 €. Es ist ein Glücksspiel was am Gehaltszettel am Ende rauskommt. Zudem ist es abhänig davon wer gerade das Kundengespräch vom Empfang weitergeleitet bekommt. Unmöglich hier eine Aussage zu treffen. Festgehalt wäre angebracht! Tankkosten müssen beim Firmenwagen, der auch zu 1% versteuert wird (keine Flottenbesteuerung), selbst aufgebracht werden.
Image
Durchaus posivites Image bei Kunden. Schöne Hülle, fauler Kern.
Karriere/Weiterbildung
Fortbildungen nur dort wo sie Pflicht sind.