Langjährige Arbeitskollegen kündigen am Fließband, Leiharbeiter verdienen mehr als Festangestellte.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Inzwischen leider fast gar nichts mehr.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Unfaire Gehaltsunterschiede. Arbeitsbedingungen sind katastrophal, Gesundheit der Mitarbeiter ist der Führungsebene egal, Verbesserungsvorschläge werden nicht mal richtig angehört, kenne keinen aus der Produktionsbereich wo es ohne Krebs bis in die Rente geschafft hat.
Verbesserungsvorschläge
Endlich einen Betriebsrat einführen mit einem Transparenten und Fairen Haustarif.
Arbeitsatmosphäre
Arbeitsatmosphäre ist vergiftet, Neuen werden Steine in den Weg geworfen, langjährige Mitarbeiter sind frustriert und unfreundlich.
Kommunikation
Von der Führungskräften wird man eiskalt angelogen, Samstagsschichten werden Freitagsmittag angekündigt, Kommunikation findet zwischen Personal zu wenig bis gar nicht statt und wenn nur in giftigen Tonfall.
Kollegenzusammenhalt
Nur unter langjährigen Kollegen durchschnittlich. Jeder fällt dem Anderen in den Rücken sobald er einen Vorteil für sich daraus sieht. Kollegen drohen sich gegenseitig.
Work-Life-Balance
Urlaub wird ständig abgelehnt, und im November soll man dann zwangsweise seine 20 Tage nehmen. Oft sechs Tage arbeiten und das Kurzfristig. Kurzfristige Schichtwechsel, mit übermäßigem Druck aufgezwungen.
Vorgesetztenverhalten
Man wird belogen von vorne bis hinten, Rückhalt nur bei beliebten Mitarbeitern, gefährliche und gesundheitlich belastende drecksarbeiten müssen immer die selben machen, während andere gemütlich Däumchen drehen.
Interessante Aufgaben
Aufgaben sind eintönig.
Gleichberechtigung
Frauen haben keine Aufstiegschance in der Produktion. Bleiben für immer die Teileaufhängerinnnen
Umgang mit älteren Kollegen
Undankbarkeit wird hier groß geschrieben. Wahrscheinlich sogar nur in Großbuchstaben und dick Unterstrichen!!!
Arbeitsbedingungen
Wie die Absaugungen durch die BG Kontrolle kommen ist mir ein Rätsel, Arbeitsplätze sind verdreckt und keiner will putzen, wichtige Arbeitsmaterialien sind ständig kaputt oder gibts gar nicht. Sicherheitsvorkehrungen sollen auf Druck umgangen werden, hauptsache Warenträger bolzen. Teilweise muss man sich buckelig arbeiten, obwohl sinnvolle Lösungen vorgeschlagen werden, die aber als zu teuer angesehen werden.
Im Winter ist außerdem frieren und im Sommer schwitzen angesagt. Arbeitsplätze mit 0° - 45°C sind keine Seltenheit
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Trotz der Branche wird auf die Umwelt geachtet.
Mitarbeiter die auf bestimmte Schichten angewiesen sind, bekommen diese meistens auch.
Alles andere ist wie immer Mist
Ach und Sprudel gibts umsonst.
Gehalt/Sozialleistungen
Langjährige Mitarbeiter bekommen inzwischen 12 Euro dank Mindestlohn, Leiharbeiter bekommen mehr Geld, seit über 2 Jahren wird davon gesprochen die Löhne anzupassen, was nicht passiert. Als der Mindestlohn kam haben alle in die Röhre geschaut, Anlagenbediener bekommen für mehr arbeit und Verantwortung das selbe wie die Helfer, Überstunden werden auf den ganzen Monat verteilt damit man ja nicht prozentuale Zuschläge bekommt. Spät und Nachtschicht zulagen machen netto noch keine 70 Euro aus. Samstage werden nicht extra vergütet. Gehalt kommt irgendwann zwischen dem 3 und dem 10 jeden Monat, Stunden werden händisch, random von der Zeiterfassung abgezogen. Gehaltserhöhungen gibts nach Gesicht, nicht nach Leistung! Mit der IG Metall hätte ich brutto 500-800€ mehr.
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Jeder der hört wo ich arbeite lacht mich aus.
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegsmöglichkeiten sind bei Null und werden nicht vergütet. Ob Helfer oder Schichtführer macht keinen Unterschied. Fortbildungen gibt es keine ausser zum Ersthelfer, Brandschutzhelfer oder Sicherheitsbeauftragten. Dafür geben die einem dann einen 50€ Tankgutschein im Jahr, aber nur wenn man danach fragt.