Länger als ein paar Wochen hätte ich es nicht ausgehalten
Arbeitsatmosphäre
In der Produktionshalle ist es sehr warm und stickig, das erschwert die Arbeit natürlich, aber wegen der Maschinen kann man daran natürlich auch nur schwer etwas ändern. Ich hatte einige nette Kollegen, aber auch sehr viele die dauergestresst und dementsprechend gereizt waren, da im Minutentakt Maschinen ausgefallen sind. Da kommt einem eine Minute wie eine ganze Stunde vor, die Zeit zieht sich sehr.
Kommunikation
Ich habe dort als Zeitarbeiterin gearbeitet und hatte dementsprechend Aufgaben, für die ich nicht wirklich technisches Wissen brauchte und in die ich schnell eingearbeitet war. Allerdings musste ich regelmäßig Hilfe suchen, weil ich nicht wusste, wie man Maschinen repariert oder Fehlermeldungen schließt. Da ich nur selten mit Kollegen zusammengearbeitet habe, die sich mit den Maschinen einigermaßen auskannten, musste ich ständig durch die ganze Halle rennen, um einen Schichtleiter zu finden, der mich dann meistens schon mit verdrehten Augen und genervt fragte was denn jetzt schon wieder los sei. Generell war ein bestimmter Schichtleiter dauerhaft genervt, was es nicht gerade einfacher machte, nach Hilfe zu fragen.
Kollegenzusammenhalt
Als Zeitarbeiterin habe ich nicht wirklich einen Einblick in das festangestellte Kollegium bekommen. Ich glaube es passiert dort eher selten, dass Kollegen miteinander ins Gespräch kommen, weil es in der Pruktionshalle eben sehr laut ist und die meisten froh sind, wenn sie nach ihrer Schicht nach Hause können.
Vorgesetztenverhalten
siehe Kommunikation, leider nur schlechte Erfahrungen. Ich musste mich oft doof anmachen lassen, obwohl ich nichts falsch gemacht habe.
Interessante Aufgaben
Absolut eintönige Arbeit, die ausschließlich daraus besteht, Kanister auf Paletten zu stapeln oder Etiketten auf Kanister zu kleben.
Arbeitsbedingungen
Warme, schlechte Luft; im Sommer durchgehend über 30°C, extrem laute Maschinen