Enttäuschend, viel Blendwerk
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Vision in Dresden ein großes, innovatives Tech-Unternehmen zu entwickeln.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Falsche Erwartungen zu wecken.
Sich übermäßig professionell darzustellen.
Keinen richtigen Plan zu haben und dem Aktionismus zu verfallen.
Scheinbar nichts gelernt zu haben; ich habe die Firma vor zwei Jahren verlassen müssen. Die Umstände der Kündigung kurz vor Ende der Probezeit waren, ich nenne es einmal, 'unsportlich'.
Die Probleme, die die anderen Bewertungen thematisieren, gab es auch damals und scheinbar hat sich nicht viel geändert.
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter bedarfsgerecht einstellen.
Weiterbildung intensivieren.
Kommunikation
Während der Einstellungsphase gab es eine Reihe von Gesprächen, in denen hohe Erwartungen geweckt wurde. Worthülsen wie "outstanding", "think big" usw. hört man oft. Ich habe den Wechsel dorthin gewagt, weil ich nach Karriere-Optionen und High-End-C++-Entwicklung gesucht und diese Erwartungen auch explizit formuliert habe. Beides gab es für mich nicht.
Kollegenzusammenhalt
Aufgrund der Pandemie und dem hohen Anteil an Remote-Arbeit kann ich das nicht beurteilen.
Work-Life-Balance
Remote-Arbeit
Vorgesetztenverhalten
freundlich, aus meiner Sicht nicht kompetent
Interessante Aufgaben
Die könnte es in diesem Umfeld geben. Es gab jedoch keinen richtigen Plan (für mich).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das angebotene Mittagessen verursacht eine Menge Verpackungsmüll.
Die hübschen Villen, in denen das Unternehmen seinen Sitz hat, sind zwar nett anzuschauen aber meiner Meinung nach funktionell ungeeignet und verschwenderisch.
Gehalt/Sozialleistungen
Für Dresden sicherlich gut.
Image
Aus meiner Sicht völlig überbewertet.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung (Software-Entwicklung) nur inhouse.
Das Know-How der Entwickler (bzgl. C++, Stand 2021) ist nur (unter)durchschnittlich gewesen und semantisch eher an Java orientiert.
Wer an fortgeschrittener C++-Entwicklung (wie ich damals) interessiert ist, sollte in anderen Unternehmen sein Glück suchen.
Vorschlag: Auch in digitalen Zeiten sollten Bücher von Stroustrup, Meyers, Josuttis, Filipek usw. im Regal stehen und gelesen werden.