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Bewertung

Hallo lieber damaliger Kollege,

ich gehe einmal direkt zum "Du" über, da ich auf Grund der vorherigen sehr positiven Bewertung um dich weiß.

Zunächst einmal möchte ich mich bei dir trotz der Kritik dafür bedanken, dass du objektiv auch einige Dinge weiterhin als sehr positiv eingestuft hast, wie z.B. die hohe Qualität der Arbeitsleistungen und das damit verbundene Niveau, die steile Lernkurve und auch die Ausstattung, wo wir dir auch stets dein Wunschsystem ohne Kosten und Mühen zu scheuen beschafften.

Du warst ein prägender Teil unseres Teams, wir haben viele gemeinsame Erfolgsgeschichten geschrieben, du hast umfassend das Vertrauen der Geschäftsleitung genossen und damit verbunden auch viele Freiheiten hinsichtlich Arbeitszeitgestaltung, HO usw. die in Einklang zu den Erfordernissen einer Familie stehen zugesprochen bekommen.

Das wir eine hohe Kundenzufriedenheit haben und von Jahr zu Jahr neue Rekorde auch daran messen können, welche Kunden uns Ihr Vertrauen aussprechen, liegt zum einen in der Qualität unserer Leistungen verankert, auf der anderen Seite jedoch auch in dem hohen Grad an Verantwortungsbewusstsein, mit welchem wir im täglichen Alltag für unsere geschätzten Kunden tätig werden. Denn diese ermöglichen es uns letztlich die Rahmenbedingungen zu schaffen, die es für diese Qualität braucht, was Weiterbildungs- und Ruhezeiten usw. die wir als Firma sehr ernst nehmen einschließt.

Wir agieren als Team fokussiert, in dem Wissen, dass wir Ziele haben, auf die wir uns im Gleichklang eingeschworen haben und keine Schlangenlinien zurücklegen möchten. Wir führen sehr regelmäßige Feedbackgespräche und müssen hierbei untereinander neben den positiven Aspekten auch offen sein für Kritik, um weiter zu wachsen und uns jeden Tag ein Stück zu verbessern.

Die Geschäftsleitung ist in der Verantwortung den Weg zu definieren und ob jeder Kollege oder jede Kollegin hier seinen Aufgaben z.B. als Projektmanager gewissenhaft nachkommt. Denn würden wir dies nicht tun, wären die erfolgreichen Entwicklungen nicht nachhaltig gesichert, was dann auch zu Lasten der Menschen in der Firma geht, die mit hohem Engagement wollen. So hatten auch wir kurz vor deinem Ausscheiden ein Gespräch, wo wir neben dem sonstigen Lob auch auf Grund von Feedbacks deiner Kollegen eine Thematik kritisch beleuchten mussten. Ich vermute hierauf ist deinerseits das "aus der Reihe tanzt" gemeint.

Vertrauen und Verantwortungswahrnehmung muss in der Praxis auch konstant bestätigt werden und zugestandene Freiräume sind kein Gewohnheitsrecht. Dies klappte zuletzt leider nicht, obwohl wir die Hand reichten, aus der Sache zu lernen. Du hast auch damals private Umstände für die Entwicklung ausgeführt und auch vllt. auf Grund von privaten und nicht ausschließlich beruflichen Umständen eine neue berufliche Betätigung ersucht.

Dafür wünschen wir dir weiterhin alles Gute und möchten auch an dieser Stelle noch einmal die Hand reichen, im gemeinsamen Gespräch vllt. noch unausgesprochene Themen zu klären. Denn das der eingeschlagene Weg richtig war, betontest du selbst mehrmals auch mit einem starken Votum gegen Ende des Jahres 2020. Man sollte diese Ansicht nicht direkt verwerfen, wenn es mal temporär einen selbst betreffend hakt.

Liebe Grüße Dominik