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Empfehlung, aber nur mit dickem Fell.

3,6
Empfohlen
Ex-Auszubildende:rHat 2017 eine Ausbildung zum/zur Auszubildende:r im Bereich Design / Gestaltung abgeschlossen.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die breite Palette an Erfahrungen, die man sammelt, den schönen Standort und die einfache Anreise direkt über die Autobahn oder per Bus in die Nähe.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zwischenmenschliches Verhalten, ggf. finanzielle Incentives.

Verbesserungsvorschläge

Weniger kühle und distanzierte Behandlung der jungen und unerfahrenen Azubis, freundlichere Umgangsweise generell und gerne auch mal mehr als ein aus dem Flur gemurmeltes "Hallo" im vorbei gehen auf dem Weg ins Büro.

Die Ausbilder

Die Ausbilder sind unter anderem durch die lange Berufserfahrung sehr gut ausgebildet und man fühlte sich nie im Stich gelassen oder in unfähigen Händen. Sie verhielten sich jeweils aber ziemlich unterschiedlich gegenüber Azubis, weswegen schnell klar wurde, mit wem man sich gut versteht und bei wem man lieber nichts sagt.

Als Azubi, und besonders vorher im Jahrespraktikum, wurde man in Leerlauf-Situationen oft auf die "Gucken Sie sich Online-Tutorials an"-Schiene gestellt, was zwar dafür sorgte, dass man in der Berufsschule den Klassenkameraden voraus war, aber nicht unbedingt viel Spaß am Lernen hatte.

Spaßfaktor

Die Arbeit war nahezu immer sehr interessant und abwechslungsreich. Durch die vielen, wechselnden Kunden kamen immer neue und andere interessante Aufgaben auf einen zu.

Aufgaben/Tätigkeiten

Schulstoff war praktisch ausschließlich zuhause oder in der Schule zu erledigen, im Betrieb hatte das wenig Stellenwert. Die Büros waren sehr modern und sauber eingerichtet, der Azubi-Computer war zwar immer das Altgerät anderer Mitarbeiter, aber niemals extrem veraltet. Alle Aufgaben, die man über den Tag erledigte, waren Aufträge von Kunden, die direkt für die Kunden oder in Zuarbeit für die anderen Mitarbeiter erstellt wurden. Man buchte also auch als Azubi die Leistungen direkt in die Kunden-Projekte und arbeitete praktisch als weniger effizienter, aber vollwertiger, Mitarbeiter mit.

Variation

Durch die Größe des Unternehmens machte man auch als Azubi eigentlich direkt alles, was anfiel. Seien es Entwürfe, Layouts, die folgenden Korrekturen oder die abschließende Reinzeichnung von Printprodukten, das Einpflegen in, und Bearbeiten von, Web-Projekten oder einfache Dinge wie Bildbearbeitung, Dummies basteln oder Sonder-Projekte mit Videoschnitt. Man lernte sehr schnell alles kennen und hat so nach der Ausbildung bereits ein sehr breites Spektrum an Erfahrungen.

Respekt

Ich habe mich nie wirklich despektierlich behandelt gefühlt oder dass die Kollegen absichtlich unfreundlich sind. Hier und da fiel bei den Kollegen aber durchaus eine schnippische Bemerkung, wenn Stress herrschte. Die Ausbilder waren -vielleicht auch unnötig- streng und sehr verunsichernd, gaben einem das Gefühl, dass die Arbeit nicht gut genug war und man sich, übertrieben gesagt, schämen sollte Urlaub zu nehmen, wenn man doch schon wegen der Berufsschule 12 Wochen im Jahr nicht da sei. Das Arbeitsverhältnis war alles in allem oft sehr kühl und distanziert.

Für mich der größte Kritikpunkt, der dafür sorgte, dass ich mich sehr unwohl fühlte, obwohl die Arbeit an sich total interessant war.

Karrierechancen

Es gab keine Aufstiegschancen, da die Firma dafür zu klein ist. Es war durch Online-Tutorials aber immer möglich sich fortzubilden und Besuche auf Messen mit der Berufsschule wurden auch ohne Zögern akzeptiert.

Arbeitsatmosphäre

Das sehr schöne Gebäude mit den modernen und hellen, hohen Räumen liegt in einer einladenden Gegend und man konnte auch in den Pausen gut nach draußen um sich die Beine zu vertreten oder nahegelegen etwas einzukaufen. Der Firmenzusammenhalt endete aber mit dem Schlag auf 18 Uhr und jeder ging seines Weges. Bis auf die Weihnachtsfeier gab es keine gemeinsamen Veranstaltungen. Der Inhalt unter "Respekt" spielt hier viel rein.

Ausbildungsvergütung

Der Lohn kam immer pünktlich, das Gehalt bewegte sich im unteren Durchschnitt für Mediengestalter-Azubis. Beim Lehrjahr-Wechsel kam ein Mal das alte Gehalt, aber das war mit einer Mail gelöst. Es gab keinen Bonus, kein Weihnachts- oder Urlaubsgeld, es gab in einem Jahr aber 20€ auf die Hand und immer die jährliche Weihnachtsfeier.

Arbeitszeiten

Die Arbeitszeiten waren mit 9 bis 18 Uhr völlig normal und es kam grade als Azubi außerordentlich selten zu Überstunden und im Blockunterricht musste man nach der Schule auch nur an kurzen Schultagen noch in die Firma kommen. Es wurde zwar nie zum Schulstoff lernen aufgefordert und gab auch keine Beurlaubung vor der Zwischen- und Abschlussprüfung, aber ich habe auch nicht danach gefragt.

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