Oldschool und ohne Bereitschaft
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man hat die Möglichkeit zu lernen, aber nicht durch den Arbeitgeber, sondern durch die Kollegen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kaum anwesend und wenn, dann nicht wirklich Zeit für die Mitarbeiter, fehlende Wertschätzung und Kommunikation.
Verbesserungsvorschläge
Mehr mit der Zeit gehen, dankbar für die jungen und neuen Mitarbeiter und deren neues Wissen sein und sich bemühen, sie bei sich zu behalten. Zu den eigenen Worten stehen und sich Fehler auch eingestehen. Zu guter Letzt, das "Familie" im Familienbetrieb auch zeigen und mit den Mitarbeitern leben.
Arbeitsatmosphäre
Feedback von Vorgesetzten gibt es so gut wie gar nicht, man wird auch nicht ernst genommen, wenn man in Meetings Vorschläge einbringt. Wenn Mitarbeiter, welche bereits länger und "anerkannter" in der Firma sind, genau das gleiche wiederholen, werden diese für ihre Beiträge gelobt, während man selbst ignoriert wird.
Kommunikation
Leider keine Kommunikation. Man wird nicht zeitnah über neue Kunden und Aufträge informiert und wird nach Abwesenheit auch nicht über Änderungen in Form von Nachrichten oder Mails informiert und geupdatet. Ebenfalls darf als Experte eines Gebietes nicht mit zu Kundenterminen oder Wissensveranstaltungen, um sich und das Unternehmen voranzubringen, da dies wohl zu teuer sei.
Kollegenzusammenhalt
Man ist füreinander da, hat Spaß über den ganzen Arbeitstag und unterstützt sich immer gegenseitig - egal in welchen Aspekten. Klar kommt man nicht mit jedem klar, aber das ist auch vollkommen in Ordnung.
Work-Life-Balance
Durch Gleitzeit und auch kurzfristig genehmigten Urlaub kann man sich seinen Alltag schon ganz gut gestalten. Ausnahmesituationen gibt es immer - was auch verständlich ist, wenn man bei akutem Mitarbeitermangel in bestimmten Abteilungen mithelfen muss.
Vorgesetztenverhalten
Wenn man nach über einem Jahr immer noch an seinem Arbeitsplatz ignoriert wird oder nach der Position gefragt wird, stellt man sich leider hin und wieder die Frage, ob man hier wirklich eine berufliche Zukunft sieht. Es werden leere Versprechungen von besserer Kommunikation oder Wertschätzung gemacht, diese werden aber leider nach wenigen Wochen auch wieder schnell vergessen.
Interessante Aufgaben
Es gibt genug spannende Aufgaben, die man erledigen hätte können, nur dauert es immer viele Monate und hinterherlaufen, bis man diese auch durchführen konnte. Der Arbeitsalltag hätte auch mit mehr Bereitschaft zur Veränderung interessanter gestaltet werden können.
Gleichberechtigung
Wie bereits gesagt, wird auf die Meinung und den input von neuen Mitarbeitern weniger gesetzt. Selbst wenn man das Gefühl hat, sich bewiesen zu haben, ist man aber doch immer nur die zweite bis dritte Wahl. Bzgl. Geschlechter-Gleichberechtigung kann gibt es nicht wirklich negatives oder positives Feedback.
Umgang mit älteren Kollegen
Jubiläen oder langjährige Treue wird dann angesehen, wenn man darauf aufmerksam gemacht wird, von selbst wird nicht wirklich etwas gesagt. Die Meinung der älteren Kollegen wird der von jüngeren Mitarbeitern gegenüber bevorzugt.
Arbeitsbedingungen
Im Sommer zu heiß, im Winter zu kalt - Isolierung und Heizung funktionieren immer dann, wenn man sie nicht braucht. Wirklich gründlich werden die Fensterbänke, Ecken oder Schreibtische auch nicht gehalten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
E-Autos als Geschäftsauto und Solaranlage auf dem Dach
Gehalt/Sozialleistungen
Bei Verhandlungen wird man nicht wirklich ernst genommen und allgemein wird man eher unterdurchschnittlich bezahlt.
Image
Leider stimmt das, was andere sagen auch mit dem überein, was man selbst erlebt hat.
Karriere/Weiterbildung
Leider viel zu wenig und viel zu selten, selbst wenn Eigeninitiative ergriffen wird, kommt man hier leider zu kurz.