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Werkstatt 
Frankfurt 
e.V.
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Vielleicht ist die Hoffnung die letzte Weisheit der Narren. "Siegfried Lenz"

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2013 im Bereich Administration / Verwaltung bei Werkstatt Frankfurt e.V. in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

dass man den eigenen Arbeits- und Aufgabenbereich in weiten Teilen selbst gestalten konnte.
dass neben einigen Selbstdarstellern auch viele Idealisten im Unternehmen tätig sind/waren, die sich stets um eine Verbesserung bestehender Unzulänglichkeiten und eine gute, objektive Behandlung und Begleitung der Teilnehmer bemühten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

dass eine Mischung aus Walldorf-Kuschelpädagogik und Laissez Faire vielen Teilnehmern nicht genügend Struktur gegeben hat um die jeweiligen Ziele zu erreichen.
dass deutlich sichtbare Mobbing-Strukturen schlicht verleugnet und relativiert wurden und sich die Konflikte unter einzelnen Mitarbeitern so immer weiter steigerten.
dass manch guter Unternehmensansatz (gastronomisches Angebot usw.) durch mangelnde Einsatzbereitschaft und unglückliche Managemententscheidungen zu Nichte gemacht wurden.

Verbesserungsvorschläge

Ehrlicher und offensiver, lösungsorientierter Umgang mit problematischen Personal- und Führungsstrukturen.
Individuellere Strategien bei der Lernbegleitung von Teilnehmern. Nicht jeder TN ist ein Selbstläufer.
Weniger auf das Prestige und mehr auf den Wirkungsgrad der angebotenen Maßnahmen achten.
Das (Lohn)-Klassensystem im Hause abschaffen.
Leistungen und Einsatz der Mitarbeiter deutlicher würdigen.

Arbeitsatmosphäre

Leistungen wurden oftmals nicht gewürdigt. Vieles war selbstverständlich. Wie zuvor beschrieben wurden Konflikte nicht geklärt sondern kleingeredet. Das Klima war entsprechend.

Kommunikation

Die Kommunikation war mitunter chaotisch und widersprüchlich. Viele Informationen wurden über Gerüchte und Mutmasungen verbreitet. Es gabe regelmäßige Besprechungen die aber oftmals zu keinen greifbaren Ergebnissen führten.

Kollegenzusammenhalt

Vordergründig guter Teamzusammenhalt und meist höflicher bis netter Umgang untereinander. Ein Blick hinter diese freundliche, soziale Fassade vermittelte oftmals ein anderes Bild. Von dezentem Lästern bis zum drastischen Mobbing und offenen Anfeindungen war alles geboten. Natürlich gab es auch nette und ehrliche Kollegen/innen.

Work-Life-Balance

Die Arbeitszeiten waren moderat. Die Balance zwischen Arbeitszeit und Freizeit war ausgewogen. Die Inanspruchnahme von Urlaub war zu keiner Zeit ein Problem.

Vorgesetztenverhalten

Entscheidungen waren oftmals unrealsistisch. Konflikte und Probleme wurden gerne unter den Teppich gekehrt.

Interessante Aufgaben

Die Augaben waren meistens interessant und abwechslungsreich. Es besteht die Tendenz, Mitarbeiter mit Aufgaben und Verantwortlichkeiten zu überladen.

Gleichberechtigung

Keine Benachteiligung festgestellt.

Umgang mit älteren Kollegen

Keine Benachteiligung festgestellt.

Arbeitsbedingungen

Die Räumlichkeiten waren o.k. Alle notwendigen Arbeitsmittel waren vorhanden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man war bemüht Energie und Papierverbrauch einzuschränken.

Gehalt/Sozialleistungen

Es herrscht ein Klassensystem mit mehreren unterschiedlichen Tarifen. Vor Allem der Haustarif ist wenig attraktiv. Die teils niedrigen Grundlöhne wurden zurückliegend nicht bzw. nur wenig erhöht. Ein Anpassung an die Inflationsentwicklung fand erst sehr spät statt. Eingruppierungen sind machmal sehr wilkührlich erfolgt. Darüber hinaus gab es eine Zusatzversorgung (Betriebsrente), ein Job-Ticket und VWL.

Image

Durchwachsen.

Karriere/Weiterbildung

Wenig Entwicklungsmöglichkeiten. Ein Aufstieg war in vielen Bereichen weitgehen ausgeschlossen.

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