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Bewertung

Leider geht es nur noch um Zahlen und nicht mehr um die Mitarbeiter mit Beeinträchtigung (MmB)

1,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dass Kritik nicht gerne gehört wird (Es kommen teils Aussagen wie: " Gucken Sie mal rechts an sich runter bis auf den Boden und dann links ... Sie haben keine Ketten an den Füßen und können jederzeit gehen").
Auch Kritik von MmB wird nicht ernst genommen: z.B. beschweren sie sich seit Jahren, dass das Essen nicht schmeckt. Geändert wird trotzdem nichts.

Verbesserungsvorschläge

Die oben genannten Kritikpunkte verbessern!!!

Arbeitsatmosphäre

Der Großteil der Belegtschaft ist mit den momentanen Umständen in der Werkstatt unzufrieden und das merkt man auch. Die Meisten sind nur am meckern. Es geht nur noch um die Zahlen. Wie es den Mitarbeitern (mit und ohne Behinderung) geht interessiert nur noch die Wenigsten. Viel Unmut entsteht momentan auch durch die Ungerechtigkeit bei den Gehältern (soll bis 01.01.2020 geklärt sein, durch ein neues Gehaltssystem). Mitarbeiter mit Behinderung werden nur noch in Zahlen gerechnet (Je nach Fallgruppe bringt der Mitarbeiter mehr oder weniger Geld für die Kostenstelle). Viele Kollegen regen sich z.B. auch darüber auf, dass an allen Ecken und Enden gespart werden soll (zum Teil auf Kosten der MmB) und dann aber die Arbeitsbereichsleitungen, Abteilungsleiter und GF häufig zu Konferenzen fahren, die unglaublich teuer sind. Oder dass es Workshops gibt, die auch sehr viel Geld kosten, bei denen sowieso kein sinnvolles Ergebnis raus kommt.

Kommunikation

Durch die Hierachie, die mittlerweile herscht, ist die Kommunikation schwierig geworden.
Man soll nach Möglichkeit nur mit seinem direkten Vorgesetzten sprechen. Dadurch gehen allerdings viele Informationen nach oben hin verloren. Genauso ist es auch umgekehrt (von oben nach unten). Es ist ein bisschen wie stille Post.

Kollegenzusammenhalt

ist auch nicht mehr so, wie er war. Es wird vieles über die Vorgesetzten geklärt und der einfache Weg, direkt miteinander zu sprechen, leider meist übergangen. (So ist es aber im Hause gewünscht)

Work-Life-Balance

Durch die 40 Stunden Woche, bei der jede Woche eine Minusstunde anfällt, muss man immer sehen, dass diese nachgearbeitet wird. Oder alternativ auf 39 Std. verringern (eigentlicht die normale Zeit), dann aber mit Geldabzug.
Fortbildungen finden häufig nach der Arbeitszeit oder am Wochenende statt. Diese Zeit wird aber mit Überstudenfrei ausgeglichen.

Vorgesetztenverhalten

ist nicht mehr so toll. Entscheidungen können nicht mehr einfach so getroffen werden, sondern müssen erst an höherer Stelle geklärt werden. Wenn man Fragen hat, sagt einem Jeder was anderes und selbst die Abteilungsleiter sind mittlerweile wie Fähnchen im Wind. Man kann sich auf fast keine Aussage mehr verlassen, wenn man es nicht schriftlich hat.
Einige sind glaube ich auch mit den neuen Aufgaben überfordert und sollten die Stelle als Arbeitsbereichsleitung wieder abgeben.

Gleichberechtigung

Wie oben schon beschrieben, gibt es hier eine neue Hierachie (Mitarbeiter, Arbeitsbereichsleitung, Abteilungsleitung und Geschäftsführung und dann noch die Personalabteilung als gesonderten Bereich). Die Mitarbeiter werden hier nicht genauso behandelt, wie der Rest. Und auch unter den Mitarbeitern werden deutliche Unterschiede, gefühlt nach Nase, gemacht.
In die Personalabteilung will, auf Grund der Unfreundlichkeit und der teils nicht vorhandenen Kompetenz, kaum noch einer gehen.

Umgang mit älteren Kollegen

Langdienende, so wie neue ältere Kollegen werden vom Unternehmen genau so wenig wertgeschätzt wie andere Mitarbeiter auch.
Von Kollegen werde diese aber gut akzeptiert.

Arbeitsbedingungen

sind schwierig, da meist zu wenig Kollegen da sind (Urlaub, Krank oder einfach generell unterbesetzt). Problemtatisch ist es vor allem, da man immer mehr Aufgaben, die aus anderen Bereichen abgegeben werden, erledigen muss oder nur noch am dokumentieren ist. Dadurch geht die eigentliche Zeit für die MmB verloren.
Wenn man einen Raum für Gespräche etc. braucht hat man ebenfalls ein Problem. Es stehen keine Räume zur Verfügung. Pause soll man daher in der Kantine machen, in der dann auch die Mitarbeiter mit Behinderung essen und ihre Pause machen. Sprich es ist nicht ruhig und man wird ständig angesprochen.

Gehalt/Sozialleistungen

Der Gehalt ist wie fast überall im sozialen Bereich deutlich zu gering. Gehaltserhöhungen sind hier die Ausnahme.
Hinzu kommt, dass viele langdienende Kollegen noch alte Verträge haben und dadurch die Ungerechtigkeit bei den Gehältern sehr hoch ist.
Positiv ist die betriebliche Altersvorsorge.

Image

Es wird versucht nach außen hin ein extrem positives Image zu wahren. Leider entspricht das ganz und gar nicht der Realität. (Man muss sich nur mal den Eingangsbereich, der sehr schön dekoriert und immer sauber ist, anschauen und dann durch den Rest der Werkstatt gehen. Überall hängen Spinnenweben und es ist dreckig. Auch der Außenbereich vor dem Haupteingang ist immer schön gepflegt. Die Bereiche draußen, wo die Mitarbeiter mit Behinderung sitzen nicht.

Karriere/Weiterbildung

Man kann viele Fortbildungen absolvieren und sich weiterbilden. Dies wird von der Firma finanziert. Für teure Fortbildungen muss man sich danach verpflichten eine bestimmte Zeit im Unternehmen zu bleiben.

Aufstiegsmöglichkeiten sind für die "einfachen Mitarbeiter" schlecht. "Nur" mit einer Ausbildung kommt man nicht weiter. Dafür muss man dann schon studieren.


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