wetreu 

Lüneburg 

LSG 

Steuerberatungsgesellschaft 

KG

Unternehmenskultur

Es herrscht grundsätzlich eine gute bis sehr gute Arbeitsatmosphäre. Es wird sehr wenig bis kaum Druck aufgebaut, was die zeitliche Bearbeitung betrifft, solange alles fristgerecht eingehalten wird. Seine Arbeit kann sich jeder Mitarbeiter somit zeitlich einteilen, wie er möchte. Es gibt jedoch auch immer mal wieder Zeiten, in denen es fristbedingt auch stressiger werden kann, sodass die Arbeitsatmosphäre dann auch mal ein paar Tage angespannter sein kann.

Die Kommunikation der Vorgesetzten mit den Mitarbeiten ist in Ordnung. Zu wirklich wichtigen (z.B. fachlichen und derzeit coronabedingten) Themen gibt es stets schriftliche Arbeitsanweisungen, was zu tun ist und wie man sich zu verhalten hat. Bei betriebsinternen Themen (z.B. personelle Veränderungen oder grundsätzlich strukturelle Abläufe) könnte es manchmal mehr Kommunikation geben, sodass jeder Mitarbeiter über Änderungen oder Verhaltensweisen gleichermaßen bzw. zeitgleich informiert ist. Oft läuft die Kommunikation dieser Themen dann über den "Flurfunk" der Kollegen untereinander. Ergänzend dazu muss man jedoch sagen, dass die Vorgesetzten aus diesen Themen aber definitiv kein Geheimnis machen und sagen, dass man sie jederzeit gerne ansprechen darf, wenn man etwas bezüglich dieser Themen wissen möchte.

Hierzu gibt es nichts zu sagen, außer dass der Zusammenhalt kaum besser sein könnte.

Urlaub kann jederzeit genommen werden und wird kaum bis nie (ich habe es noch nicht erlebt) verweigert. Kurzfristige Urlaubsanträge (morgens am selben Tag telefonisch) werden in Ausnahmefällen (familiärer Notfall, Auto kaputt, etc.) auch genehmigt. Der Urlaub muss nicht bereits am Jahresanfang geplant werden. In seiner Urlaubsplanung ist man deswegen recht flexibel. Die Arbeitszeiten sind bisher recht starr gehalten. Eine Abweichung davon ist nach individueller Absprache jedoch jederzeit möglich. Auf Familien wird hierbei besonders Rücksicht genommen. Sollten Kinder spontan erkranken und man kann seine Arbeitszeiten nicht einhalten, ist es jederzeit möglich, die verpasste Arbeitszeit wann anders nachzuarbeiten, ohne Minusstunden aufbauen zu müssen.
Derzeit wird über eine Gleitzeitregelung nachgedacht, die für alle gleichermaßen fair ist.

Man wird weder mit Lob noch mit Kritik überhäuft. Dennoch wird der Mitarbeiter wertgeschätzt und im direkten und persönlichen Gespräch mit den Vorgesetzten (was zu jeder Zeit möglich ist - unabhängig von festen Mitarbeitergesprächen) erfährt man auch Anerkennung für gut gemeisterte Leistungen. Meine Erfahrung ist, dass Kritik gegenüber Mitarbeitern immer angemessen und sachgerecht kommuniziert wird. Sollte der Ton stressbedingt mal ruppiger (und damit meine ich keinesfalls cholerisch oder unangemessen) werden, erfährt man teilweise auch entschuldigende Worte von den Vorgesetzten.
Durch Mitarbeiter geäußerte Kritik wird von den Vorgesetzten ebenfalls stets verständnisvoll und dankbar angenommen, könnte an manchen Stellen jedoch noch ein wenig besser umgesetzt werden.

Sofern man Spaß und Interesse am Steuerrecht hat, gestaltet sich das Aufgabengebiet als sehr interessant. Trotz langjähriger Berufserfahrung lernt man nie aus und bestimmte Sachverhalte erfordern es immer wieder, sich neu in verschiedene Themen reinzudenken. Kein Mandant und kein Fall ist wie der andere zu behandeln und das ist es, was die Arbeit mit und für die Mandanten so vielfältig gestaltet. Hinzu kommt, dass man in der Mandantenbetreuung in jedes Aufgabengebiet einbezogen wird und die einzelnen Mandanten somit allumfassend betreuen kann - von der Erstellung der Buchhaltung über regelmäßige Auswertungen bis hin zur Erstellung von Gewinnermittlungen und Steuererklärungen.
Prinzipiell wird versucht, auf die individuellen (fachlichen und persönlichen) Voraussetzungen der jeweiligen Mitarbeiter einzugehen und die Arbeit so zu verteilen, dass jeder sein Pensum gemäß seiner Qualifikationen gut erreichen kann. Hierbei ist gemeint, dass jemand, der frisch aus der Lehre kommt, fachlich noch nicht so weit ist wie jemand, der z.B. 20 Jahre Berufserfahrung hat und somit weniger Mandate betreut, was aber angemessen für seine derzeitige Erfahrung und Fähigkeit ist.