Viel Umstrukturierung, hohe Fluktuation
Gut am Arbeitgeber finde ich
Viele spannende Kunden, vieles kann mit aufgebaut werden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schlechte Kommunikation, Gehälter werden ohne Vorankündigung nicht ausgezahlt, Weiterbildungsbudgets einfach gestrichen. Zum Teil sehr inkompetente Führungskräfte.
Verbesserungsvorschläge
Besser kommunizieren, Feedback annehmen und umsetzen, an vertragliche Abmachungen halten.
Arbeitsatmosphäre
Es gibt vermehrt Kolleg:innen, die im Büro anfangen zu weinen weil zu hoher Druck auf ihnen ist. Statt dass man sich überlegt, woran das liegt, werden Witze über diese Kolleg:innen gerissen.
Dadurch ist die Atmosphäre leider sehr drückend, keiner hat mehr Lust, niemand hilft noch wirklich gerne einander und von der Führungsebene werden Probleme auf Mitarbeiter abgewälzt.
Sehr viele sind unzufrieden, was aber von der Führungsebene weggelächelt wird.
Kommunikation
Gute Kommunikation findet fast gar nicht mehr statt. Oft werden Sachen anders dargestellt, als sie eigentlich sind, um sich selbst besser darstellen zu können. Man redet viel von Transparenz aber setzt sie nicht ehrlich um.
Es gibt aber ein wöchentliches AllHands, in dem vieles geteilt wird und ein Q&A mit der Geschäftsführung 2x im Jahr.
Nur leider entsteht vermehrt das Gefühl, das da nicht ehrlich kommuniziert wird. Wir sollen dankbar sein, hier arbeiten zu dürfen. Andere Firmen würden schließlich riesige Kündigungswellen aussprechen.
Kollegenzusammenhalt
Stark abhängig vom jeweiligen Team. Es gibt Teams, in denen der Zusammenhalt sehr gut ist und man auch nach der Arbeit mal noch ein Bier zusammen trinkt.
Es gibt aber auch Teams in denen man sich absichtlich vorführt und es überhaupt keinen Zusammenhalt gibt. Zwischen den Abteilungen werden Aufgaben und Verantwortlichkeiten hin und her geschoben bis Deadlines kaum noch zu halten sind.
Work-Life-Balance
Kernarbeitszeit von 10 - 16 Uhr, was viel Spielraum gibt. Oft ist das Arbeitspensum aber viel zu hoch.
Es müssen 6 Stunden wertschöpfend am Tag getrackt werden. Interne Absprachen, Meetings zählen da nicht mit rein. In Entwicklungsdialogen (Basis für Beförderungen) ist die Produktivität ein Bewertungskriterium.
Vorgesetztenverhalten
90% der Vorgesetzten sind zum ersten Mal in einer Führungsposition, dass man an der Professionalität merkt. Teils fehlt es sehr stark an Kritikfähigkeit und Führungsqualitäten.
Die meisten geben sich aber viel Mühe und immer bereit für ein Gespräch.
Interessante Aufgaben
Es wird nicht für ein gleichmäßiges Arbeitspensum gesorgt. Dadurch dürfen & müssen SEA-Personen z.B. in SMA switchen und umgekehrt.
Gleichberechtigung
Es gibt eine Matrix, nach der alle Mitarbeiter bewertet werden. Also ist es grundsätzlich gleichberechtigt, obwohl es auch immer Ausnahmen gibt und Personen teils befördert werden, was nach der Matrix gar nicht möglich wäre. Man muss sich gut mit den richtigen Personen stellen. Wenn man das nicht schafft, kommt nicht das Gefühl von Gleichberechtigung auf
Umgang mit älteren Kollegen
Kaum vorhanden
Arbeitsbedingungen
Sehr schönes Office mit aktuellen Geräten (Macs), Küche, Chill-Area auf Dachterasse.
Die Heizung funktioniert nicht richtig, wodurch oft alle mit Jacke im Büro sitzen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt eine Nachhaltigkeit Task Group, die in der Führungsebene allerdings belächelt und nicht ernst genommen wird. Mittlerweile wird in dieser Task Group auch nichts mehr bearbeitet.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist okay, werden aber immer wieder gestaffelt ausgezahlt. Zugesicherte Zusatzleistungen wie Fitnesszuschuss werden ohne Kommentar nicht ausgezahlt.
Image
Nach außen und bei Kunden tendenziell gut, intern nicht.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt immer wieder Weiterbildungstage, aber nur für gewisse Teams.