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Bewertung

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Mitarbeiter sind wertlos

1,2
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Nichts ehrlich gesagt. Ich bin froh, dass ich den Schritt gegangen bin zu kündigen. Das hätte ich bereits früher machen sollen und ich kann es jedem, dem seine eigene Gesundheit (egal ob körperlich oder mental) wichtig ist nur ans Herz legen, sofern er aktuell dort unglücklich ist (das vorausgesetzt).

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- das Gehalt
- den respektlosen Umgang
- unrealistische Arbeitsanweisungen
- angespannte Arbeitsatmosphäre
- geringe Wertschätzung

(um nur ein paar der Dinge zu nennen, die ich bereits erwähnt habe)

Verbesserungsvorschläge

- besseres und dem Arbeitsaufwand entsprechendes Gehalt (Mindestlohn hat nichts mit angemessener Bezahlung zutun und ich bin mir sicher, würde dieser nicht existieren, würden sie noch weniger Zahlen)
- zwischenmenschlich positiver werden (es motiviert keinen Mitarbeiter bzw. kein Team, angeschrien oder am laufenden Band kritisiert zu werden)
- Einen besseren Blick auf das tatsächliche Geschehen auf der Fläche (Theorie ist selten praktikabel und realistisch umsetzbar)
- Auf jeder Ebene sollten Mitarbeiter mehr wertgeschätzt werden. Denn ohne die Mitarbeiter würde kein Stück der Ware an den Kunden gehen. Darüber sollten sich die Vorgesetzten Gedanken machen. Der Personalmangel war damals bereits enorm und ich bin mir sicher, dass es sich aktuell nicht in eine positivere Richtung entwickelt.
- aufhören den Mitarbeitern zu sagen, dass sie kündigen sollen, wenn ihnen was nicht passt (das werden sie früher oder später sowieso) Man sollte anfangen, an sich als Unternehmen zu arbeiten, dann kommt es auch gar nicht zu der Notwendigkeit so etwas äußern zu müssen.

Arbeitsatmosphäre

Wenn man das Glück hat einige gute Kollegen in seiner Schicht zu haben, mit denen man sich auch außerhalb der Arbeit gut versteht, ganz ok. (Sofern nicht einer der "gut gelaunten" Bezirksleiter im Haus ist - dann nimmt eine positive Arbeitsatmosphäre drastisch ab)

Kommunikation

Es läuft nach dem Motto: von oben wird gesagt was zutun ist und ist das Ergebnis daraus nicht so wie es in der Theorie sein sollte (denn das alles hat nichts mit dem realistischen, echten Alltag des Handels auf der Fläche zutun), dann macht man seine Arbeit angeblich nicht anständig/falsch. Zahlen steigern - sonst wird nach unten getreten, Kunden bis in Grund und Boden belästigen mit Snacks, Friends App und Payback (und sich daraufhin auch von Kunden - zurecht- anmeckern lassen, weil es sie einfach nervt - wird einem auch zu Genüge vermittelt ist den Vorgesetzten aber egal ("dann fragt man falsch" - sowas bekommt man dann auch bspw. gesagt) all das sind Dinge, die nichts mit richtiger Kommunikation zutun haben. Feedback und Verbesserungen auch bzgl. des Umgangs mit Kunden sind Fehl am Platz.

Kollegenzusammenhalt

Wie bereits geschrieben kommt es auf die Kollegen und das Verhältnis zu eben jenen an. Ich hatte tolle Kollegen mit denen ich mich gut verstanden habe. Habe aber auch Gehacke hinter dem Rücken mitbekommen und die Wahrscheinlichkeit, dass man zusammensteht in schwierigen Situationen ist situationsabhängig oder nicht vorhanden in vielen der WEWO Filialen (Die hohe Fluktuation hat durchaus Gründe - mal vom Gehalt abgesehen)

Work-Life-Balance

Wenn man als Vollzeitkraft arbeitet ist eine Work-Life-Balance nicht vorhanden. Überstunden bis zum geht nicht mehr, weil kein Personal vorhanden ist. Als Teilzeitkraft sammelten sich diese Überstunden sogar noch schneller an. Gedankt wurde einem nicht wirklich, außer man hat einen guten Draht zur Marktleitung selber wie in meinem Fall. (Aber der Bezirksleitung war sowas egal - von der Geschäftsführung, die sowieso kaum was aus den Märkten mitbekommt mal abgesehen bzw. glaube ich interessiert es diese auch nicht wirklich, solange die Zahlen ok sind)
Krankheit war ein No-Go und wurde sehr schlecht aufgenommen. Dann wurde man zu "Krisengesprächen" gerufen, um sich anhören zu müssen, dass das ja nicht geht und man was ändern sollte. Schlimm genug das Kollegen mit Fieber zur Arbeit geholt wurden - sollte einfach nicht der Standard sein, aber wie bereits gesagt geht es nicht um ein Bemühen um gute Mitarbeiter die gebraucht werden, sondern einzig um ein Auffüllen der Personen, um die Zahlen irgendwie zu generieren.

Vorgesetztenverhalten

Habe ich in der Form tatsächlich noch nie erlebt und es schockiert mich, dass ein Unternehmen sich diese Art und Weise leistet. Es gibt mehrere Bezirksleiter und jeder von ihnen hat so seine Eigenarten. Was aber alle gemeinsam haben ist, dass nach unten getreten wird. Mal auf "charmantere" und "freundliche" Weise, mal auf cholerische Weise, dass Mitarbeiter unter der Belastung weinend zusammenbrechen. Da fehlen mir eigentlich die Worte und ich kann mir nicht vorstellen, dass die Geschäftsleitung davon nichts weiß ...

Interessante Aufgaben

Die generellen Aufgaben unabhängig von irgendwelchen Zahlen, die generiert werden sollen, haben hier und da Spaß gemacht. Nette Kundengespräche, das Beschäftigen mit der Ware und hier und da Einblicke in die Büroarbeit. War ganz okay. E-Learnings waren großteils wirklich unbrauchbar, weil auch diese bzgl. Verkaufssituationen bspw. auf simulierten und THEORETISCHEN Vorstellungen aufgebaut waren und nicht auf den realistischen Kunden in der realen Welt. (Da bekommt man bessere Infos, wenn man sich online und durch Fachlektüre weiterbildet) Darüberhinaus musste man die E-Learnings auch noch zuhause machen bzw. in seiner Pause/Freizeit und sie waren verpflichtend. Eventuell sollte darüber nachgedacht werden, dass ein positives Verhältnis zu, für den Job, notwendigem Fachwissen aufgebaut werden sollte, als es unter Druck zu erzwingen ... wobei ich nicht weiß inwieweit das überhaupt für einen Franchisepartner möglich ist, sich da frei in der Gestaltung zu entfalten.

Gleichberechtigung

Na ja was soll ich dazu sagen. Es kommt ganz auf das Geschlecht an und die Interessen auch in Bezug auf die Vorgesetzten und vor allem wie man Gleichberechtigung allgemein definiert. Wenn man sich die Geschäftsführung und Bezirksleitung anguckt, da gab es zu diesem Zeitpunkt keine Vielfalt im positiven Sinne. Weibliche Angestellte wurden auch nicht immer von allen entsprechend respektiert ... außer natürlich man hatte ein positives Verhältnis zu höheren Positionen, das gestaltete es manchmal einfacher, aber auch nicht immer.

Umgang mit älteren Kollegen

Wirklich Rücksicht wird auf das Alter nicht genommen. Wenn die Arbeit nichts mehr für einen ist, etc. wird einem nahegelegt zu kündigen bspw. Auch in Fällen von sinkender Gesundheit.

Arbeitsbedingungen

Da wiederholt sich einiges von den oberen Punkten. Druck, Stress, selbst wenn man gute Arbeit leistet, denn es zählt nur der Umsatz und die generierten Zahlen und selbst wenn immer alles gut läuft, wiegt es mehr, wenn etwas nicht gut läuft. Da ist es egal, ob man sonst immer top ist. Fällst du aus der Reihe gibt es Ärger, um es mal nett auszudrücken. Egal ob Mitarbeiter oder Marktleitung, wobei es schlimm genug ist, dass auf die Marktleitung abgewälzt wird. Dass auch da eine hohe Fluktuation besteht, wundert mich nicht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Müll, Müll, Müll, leider. Eine Verpackung in einer Verpackung, wobei das Dinge sind, die wahrscheinlich weniger der Franchisepartner als Fressnapf selberer bereinigen müsste und könnte.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist grottig. Mindestlohn und Gehaltserhöhung, die so nicht genannt werden dürften. Würde man die Mitarbeiter angemessener bezahlen, dann wären viele mit Sicherheit motivierter, würden nicht nur das nötigste tun und die Fluktuation wäre geringer (wenn Letzteres auch noch von anderen Faktoren abhängig ist) - es gibt Schmerzgrenzen bis zu denen man beim Gehalt verhandeln kann, aber auch das ist lächerlich und hat nichts mit Wertschätzung der Mitarbeiter zutun. Billige Arbeitskräfte werden gesucht bzw. gibt es kaum noch Leute, die unter diesen Bedingungen arbeiten möchten. Ich bin auch nur länger, als eigentlich gut für mich war, da geblieben, wegen dem direkten Team. Aber auch da gibt es irgendwann einfach Grenzen, die ich gezogen habe.

Image

Wie jedes andere Unternehmen wird nach außen hin alles als toll und unterstützenswert hingestellt (ist ja marketingtechnisch Standard, welches Unternehmen würde sich auch mit schlechten Arbeitsbedingungen, schlechtem Gehalt, schlechter Work-Life-Balance, schlechten Vorgesetzten, etc. bewerben - richtig keins.)

Karriere/Weiterbildung

E-Learnings, die unnötig sind und nicht die Realität wiederspiegeln, man kann Marktleiter werden, aber das ist nicht empfehlenswert - das Gehalt ist auch nicht so deutlich höher und der Druck ist in diesem Unternehmen enorm. Darüber hinaus ist eine Weiterentwicklung kaum möglich, sofern man nicht 100 Prozent mit den "Wertvorstellungen" der Geschäftsführung übereinstimmt und nach dem Mund redet.

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