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whyapply 
(Innovailably 
GmbH)
Bewertung

Ich würde keinem ein Praktikum dort empfehlen.

2,9
Nicht empfohlen
Ex-Praktikant/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die moderne, optisch ansprechende Arbeitsumgebung und die interessanten, hoch aktuellen Aufgaben.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Fehlermanagent, die Erwartunghaltung Praktikant*innen gegenüber, mangelnde Hilfsbereitschaft, wenig Wertschätzung und das daraus resultierende toxische Arbeitsklima. Ich habe schon einige Praktika absolviert, doch keines hatte ich bisher so negativ erlebt.

Verbesserungsvorschläge

- Das Einführen eines gesunden Fehlermanagements, insbesondere bei Praktikant*innen, dazu gehört auch, diese nicht ständig vor anderen bloß zu stellen.
- Die Erwartungshaltung an Praktikant*innen, als billige Arbeitskräfte herzuhalten, sollte überdacht werden.
- Mehr Solidarität unter den Kolleg*innen
- Sich bitte auf fachlich relevante Aufgaben konzentrieren, anstatt sich über jeden Staubfussel aufzuregen, der nicht am richtigen Ort liegt (Stichwort Mikromanagement).

Arbeitsatmosphäre

Besonders gegenüber einer Praktikant*in möchte man meinen, dass die Kolleg*innen eher für Fragen ansprechbar sind. Dem war leider nicht so. Es wurde schnell genervt reagiert oder auch teilweise die Hilfe komplett verweigert. Ich kann verstehen, dass es zeitlich nicht immer passt, wenn man aber eine *Praktikant*in einstellt, sollten generell auch für Fragen und das Zeigen der Arbeit Kapazitäten bereit stehen. Einfach zu sagen: "Nö, ich helfe dir jetzt nicht." oder "Mach einfach, wie du meinst." und einen dann im Nachhinein für aufgekommene Fehler lang zu machen ist einfach ein schlechter Umgang mit Praktikant*innen und sorgt für eine sehr bedrückende Arbeitsatmosphäre.

Kommunikation

Diese lässt leider ebenfalls zu wünschen übrig. Zwar gab es tägliche, sogenannte "Sprints", die offiziell für die interne Absprache gedacht sind, aber in notorische, übertriebene Kontrollen der täglichen Leistungen ausgeartet sind. Teilweise wurden die Sprints als Bühne genutzt, um vor den Augen aller für vermeintliche Verfehlungen und das Nicherreichen gesteckter Ziele bloß gestellt zu werden, was besonders als Praktikant*in mehr als fatal ist, da man i.d.R. in einen neuen Berufszweig schnuppert und noch nicht alles perfekt weiß/kann. Das sorgt für zusätzlichen Druck und Verunsicherung und dementsprechend für eine toxische Arbeitsatmosphäre. Eine Wertschätzung der eigenen Arbeit und Unterstützung blieb aus.

Kollegenzusammenhalt

Durch die vorab genannten Punkte litt auch das Verhältnis zu den Kolleg*innen. Teilweise kam dann noch eine mangelhafte Kommunikation hinzu. Man bekam beispielsweise als Praktikant*in eine Aufgabe von der jeweiligen Ansprechperson, die die Absprache mit anderen Kolleg*innen erforderte. Diese reagieren dann trotz Erklärungsversuchen genervt und mit Verständnislosigkeit der Praktikant*in gegenüber, die dann am Ende die Gelackmeierte ist.

Work-Life-Balance

Diese war soweit ok, trotzdem gibt es zwei Sterne Abzug, weil ich zum einen 3 Jobs gleichzeitig machen musste und weil ich teilweise spätabends noch angerufen wurde, da ich eine Aufgabe nicht erledigen konnte, die von der Zusammenarbeit einer Kolleg*in abhing und diese das auch wusste und diese aber bis spätabends keine Zeit hatte.

Vorgesetztenverhalten

Habe ich in keinem meiner anderen Praktika so negativ erlebt wie hier. Es wurde für die kleinsten Verfehlungen, die entstanden sind, weil ich seitens der Kolleg*innen nicht ausreichend über Abläufe informiert wurde, extra Termine einberufen und es wurde kein Verständnis für meine Erklärungen gezeigt. Dabei ging es um lächerlich triviale Aufgaben, wie das Waschen von Handtüchern und nicht um die fachlichen Hauptaufgaben des Praktikums. Man könnte meinen, dass Vorgesetzte besseres zu tun haben, als sich um solche Nichtigkeiten zu kümmern, dem ist aber scheinbar nicht so. Absolutes Mikromanagement bis ins Kleinste.

Interessante Aufgaben

Bis auf den Punkt, dass ich sehr häufig als Putzfrau hinhalten musste, waren die Aufgaben relativ spannend. Ich habe zwei Praktikumsprojekte übertragen bekommen, die ich in einem gewissen Rahmen kreativ gestalten konnte.

Umgang mit älteren Kollegen

Kann dazu nur bedingt eine Aussage tätigen. Das Kollegium war überwiegend jung (<40 Jahre) und mit den zwei älteren Kollegen hat ich in meiner Arbeit so gut wie keine Berührungspunkte.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsmaterialien waren sehr modern und haben einwandfrei funktioniert. Zwar arbeiten alle überwiegend mit mindestens drei Leuten in größeren Büroräumen, wer aber mehr Ruhe braucht, kann sich in einen Einzelraum einbuchen.

Gehalt/Sozialleistungen

Für das breite Aufgabenspektrum war die Vergütung m.M.n. unverhältnismäßig gering. Es wurde eine Auswahl an Getränken und Snacks bereitgestellt.

Image

Aus meiner Perspektive stimmt das lockere, flexible Image der Firma kaum mit der Realität überein. Es herrscht wenig Flexibilität. Die Unterstützung fiel dürftig aus ebenso wie die Kommunikation.


Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Karriere/Weiterbildung

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Arbeitgeber-Kommentar

Julia MischHead of Business Relations & HR

Liebe ehemalige Praktikant*in,

dein Praktikum liegt etwas zurück. Denn wir hatten in den vergangenen 12 Monaten keine Praktika bei whyapply. Vielen Dank, dass du dir nach dieser Zeit die Mühe gegeben hast, uns ausführlich deine Gedanken mitzuteilen. Uns liegt die Zufriedenheit aller Kolleg*innen am Herzen, deshalb finden wir es sehr schade, dass du dein Praktikum damals nicht durchweg positiv erlebt hast.

Unser Team und eine intakte Zusammenarbeit bilden die Basis unseres Erfolgs. Deshalb bedauern wir es sehr, dass du wenig Hilfsbereitschaft und keine ausreichende Wertschätzung deiner Leistung erfahren hast. Dein Feedback gibt uns den Anstoß, unsere Anerkennung gegenüber Mitarbeitenden zukünftig noch stärker auszudrücken. Um darüber hinaus unserem Anspruch an ein vertrauensvolles Miteinander gerecht zu werden, nehmen wir deine Kritik an unserer internen Kommunikation an.

Wir freuen uns, dass du auch auf positive Erfahrungen während deines Praktikums zurückschaust und bedanken uns ebenso für dieses Feedback.

Sicher kann ein persönliches Gespräch besonders gut dazu beitragen, die Sichtweisen auszutauschen und Verbesserungen daraus abzuleiten. Wir würden uns daher sehr freuen, wenn wir uns zu deinen Erfahrungen während deines Praktikums persönlich austauschen könnten. Du kannst uns jederzeit gerne diesbezüglich kontaktieren.

Wir wünschen dir alles Gute,
dein Team von whyapply

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