praxisnah und kundenorientiert...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Junges und dynamisches Team. Erlernen von Produzieren von wissenschaftlichen Texten im Rahmen von "spannender" Studien.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ressource der jungen und energiereichen Absolventen wird nutzbringend eingesetzt.
Verbesserungsvorschläge
Förderung der primären Ziele der Mitarbeiter (bspw. feste Wochentage für Promotion) und eine gleichmäßige Arbeitsverteilung wären wünschenswert.
Außerdem: Ausüben von Fairness!
Arbeitsatmosphäre
Das Betriebsklima war mäßig, da u.a. Aufgaben ungleichmäßig verteilt wurden.
Kommunikation
Eine gute Führung geht über eine gute Kommunikation. Das "Miteinander Reden" auf der Sachebene wurde kaum praktiziert. Besprechungen wurden zwar regelmäßig geführt, aber auch hier ging es nur darum, die Mitarbeiter mit wiederkehrenden Floskeln zu motivieren.
Kollegenzusammenhalt
Im Großen und Ganzen war der Kollegenzusammenhalt gut (ausgenommen 2-3 Mitarbeiter).
Work-Life-Balance
Arbeitsbeginn sehr früh und Arbeitsende sehr spät (ca. 10 Std pro Tag mit kurzen Pausen gehören idR zur Tagesordnung). Home Office konnte zwar wahrgenommen werden und wurden auch bewilligt, jedoch wurden sie nicht gern gesehen.
Vorgesetztenverhalten
Fairness gab es kaum und entschieden wurde nach Budget: Projekte mit hohen Einnahmen erhöhte die Wichtigkeit des jeweiligen Mitarbeiters, d.h. dieser wurde besonders gefördert und bei Laune gehalten.
Interessante Aufgaben
Aufgaben wirken im ersten Jahr sehr interessant. Jedoch stellt man spätestens im zweiten Jahr fest, dass viel effizenter gearbeitet werden könnte, wenn die internen Prozesse profesioneller wären.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung gab es bedingt.
Umgang mit älteren Kollegen
Kollegen Ü45 gab es nicht, da der Fokus auf junge Akademiker gelegt wird.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsplätze und die technische Ausstattung waren modern und zufriedenstellend. Eine gute und moderne Kaffeemaschine hat jedoch gefehlt bzw. man musste lange warten bis eine angeschafft wurde.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung zwar vorhanden, aber das war es auch schon.
Gehalt/Sozialleistungen
Für eine volle Wochenarbeitszeit wurde ca. ein halbes Gehalt ausgezahlt. Mit einer 6-monatigen Freistellungsphase wird versucht dieses Ungleichgewicht zu kompensieren.
Image
Externes Image: Positiv bei Kunden, da mit niedrigen Preisen "unabhängige und spannende" Studien angeboten werden. Internes Image: Hohe Mitarbeiter-Fluktationsrate, da einige von ihnen Forschungsabsichten hatten und diese nicht in angemessener Zeit verfolgen konnten (Ursache: Personalmangel und folglich meistens doppelt so viel in Projekten zu tun).
Karriere/Weiterbildung
Beruflicher Aufstieg zwar vorhanden, sofern man sich bedingungslos der Firma widmet. Dieser Einsatz wird geschätzt und gefördert. Ist die Stelle mit einer Promotion verbunden, so wird nahegelegt dies außerhalb der Arbeitszeiten zu verfolgen.