Nur für Personen mit echt dickem Fell
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Möglichkeit zu Reisen, auf Conventions zu arbeiten, große Auswahl (wenn lieferbar), Networking, Goods wie z.B. Fotoshootings oder Weihnachtsfeier, die Shops
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Kommunikation zwischen ganz oben und den Mitarbeitern. Die Bezahlung. Wenig Urlaub zu viel Arbeit/Überstunden. Political Incorrectness (und das diese geduldet wird!).
Verbesserungsvorschläge
Den Mitarbeitern und Kunden zuhören. Wirklich für die Mitarbeiter da sein, wenn sie offensichtlich gehört werden möchten. Bessere Struktur im Warenwirtschaftssystem. Zuverlässigkeit bei der Warenlieferung. Faire Bezahlung und faire Ruhezeiten.
Arbeitsatmosphäre
Je nachdem wie der Umsatz war, war dementsprechend die Arbeitsathmosphäre
Kommunikation
Grande Katastrophe! Die Zentrale bekommt nichts gebacken. Ständig muss man sich mit Kunden beschäftigen, die wütend sind, weil sie ewig auf ihre Ware warten müssen. Da geht es um Endkunden und B2B Kunden. Als Mitarbeiter wird man selbst nur vertröstet. Tätowierer und Piercer können teilweise nicht arbeiten, weil die Zentrale nicht rechtzeitig geliefert hat oder gar nicht liefern konnte.
Kollegenzusammenhalt
Wechselhaft. Eher diverse Lager, von denen einige in direkten (teils auch privaten) Kontakt stehen und Meldung machen, sobald etwas Unmut im Team war. Viel Frustration war allerdings aufgrund der Umstände an der Tagesordnung. Gern mal unangebrachte, politisch inkorrekte Sprüche. Mitarbeitern gegenüber, oder "Lästereien" gegen Kunden.
Work-Life-Balance
Überstunden mehr als gern gesehen, besonders da man sie nicht aufschreiben durfte. Vorbereitungen auf Events (z.B. Convention) bis spät Abends. Da die Bezahlung unterirdisch ist (natürlich gesetzlicher Mindestlohn), hat man eh nach 40+ Stunden die Woche keine Energie und eh kein Geld, um es auszugeben.
Vorgesetztenverhalten
Schlimm. Ich wurde in meinem Leben noch nie so respektlos behandelt. Statt Hilfe bei Problemen bekommt man Druck von Oben. Man ist eine "große Family", bis man nicht mehr so funktioniert, wie es gewollt ist. Bei Konflikten im Team waren grundsätzlich "die Weiber" schuld.
Interessante Aufgaben
Man lernt viele verschiedene Leute kennen! Gast Tätowierer, B2B-Kunden, auf Conventions. Man bekommt die Gelegenheit an coolen Events teil zu nehmen und ein wenig zu Reisen. Diverse Stores in anderen Städten anschauen und auf Convention wird zum Beispiel mal das ganze Radisson gemietet.
Gleichberechtigung
Grundsätzlich waren bei Konflikten immer "die Weiber" schuld. Auch bei Events Urlaub etc wurden die männlichen Mitarbeiter bevorzugt.
Umgang mit älteren Kollegen
Dort arbeitet kaum einer über 40
Arbeitsbedingungen
Wenn man alleine arbeiten konnte, hat es am meisten Spaß gemacht. Allerdings Räumlichkeiten die lapidar zusammen geschustert sind. Ständig alles kaputt. Schimmel einfach nur übergestrichen statt zu entfernen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Müll wird bedingt getrennt. Gerade beim Tätowieren und Piercen schwierig. Starker Papierverbrauch.
Gehalt/Sozialleistungen
Gesetzlicher Mindestlohn. Gesetzliches minimum an Urlaubstagen. Natürllich keine Vermögenswirksamen Leistungen.
Image
Wildcat achtet sehr auf sein Image. Corporate Identity wird groß geschrieben. Verkäufer und andere Angestellte fungieren gleichzeitig als Models. Nach außen, auf den Kunden, wirkt alles sehr edel und chick. Bis der Kunde grottigen Service erfährt. So hat Wildcat gerade unter B2B Kunden oft einen schlechten Ruf.
Karriere/Weiterbildung
Den Tätowierern und Piercern wird die Teilnahme an der BMX-net und diversen Conventions ermöglicht. Auch die Leute aus der Zentrale arbeiten gelegentlich auf Conventions, Verkäufer können sich bei Interesse freiwillig melden.