Leider unterdurchschnittlich.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich fand den Betriebsrat richtig gut, obwohl der aus rechtlicher Sicht leider auch nicht alles richtig gemacht hat. Aber das meiste war gut und die Mitglieder waren sehr engagiert.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Teilweise den Umgang unter den Kollegen oder mit den gewerblichen Mitarbeitenden. Wertschätzung oder zumindest Höflichkeit kannte ich nur aus anderen Abteilungen. Dies schien die Geschäftsführung nicht zu stören.
Verbesserungsvorschläge
Neubesetzung der Personalabteilung durch fähige Leute, die nicht nur die reine Sachbearbeitung leisten sondern auch richtige, moderne und zeitgemäße Personalarbeit anbieten. Einheitliche Richtlinien bei Entscheidungen (Kollegin entschied nicht einheitlich, sondern nach Nasenfaktor) festlegen und notfalls die Lohnabrechnung outsourcen. Employer Branding betreiben, die Unternehmenskultur nicht nur auf der Website aufführen, sondern auch leben. Mitarbeiter als den wichtigsten Baustein für den Erfolg des Unternehmens erkennen und nicht als Bittsteller behandeln. Neue und fähige Mitarbeiter gezielt einsetzen. Die vorhandenen sind zwar nicht schlecht, aber teilweise betriebsblind -> Changemanagement! Vielleicht eine Evaluation in Betracht ziehen. Die Personalabteilung weiter digitalisieren, das ist längst überfällig.
Arbeitsatmosphäre
Meine Arbeitskollegin (es gab nur uns beide in dieser Abteilung) war zuerst sehr nett, im Laufe der Zeit wurde sie aber zusehends launischer, direkt nach Ende der Probezeit wurde es dann extrem unangenehm. Trotz mehrerer Klärungsversuche war sie dauerhaft gegen alles was von mir kam, hat sich meiner Meinung nach unterirdisch, schnippisch und unfreundlich benommen und (teilweise leider mit Erfolg) versucht, mich zu mobben und schlecht zu machen. Eine vernünftige Einarbeitung fand leider über die ersten paar Wochen hinaus nicht statt. Es gab täglich unrealistische Zielvorgaben und meines Empfindens nach "zur Strafe" für mich extra zu führende Excel Listen, obwohl alle Daten auch durch ein Programm abgerufen werden konnten. Mein persönliches Highlight war dann, das mein von ihr bereits genehmigter Urlaub zurückgezogen wurde und erwartet wurde, dass ich die entstehenden Kosten für eine bereits getätigte Buchung dafür selbst trage.
Mit allen anderen Kollegen bin ich gut bis sehr gut ausgekommen.
Kommunikation
Eine gute Kommunikation gab es leider nur mit den Kollegen aus den anderen Abteilungen.
Kollegenzusammenhalt
In meiner Abteilung nicht vorhanden.
Work-Life-Balance
Der Tarifvertrag wurde beachtet.
Vorgesetztenverhalten
Meiner Meinung nach unterirdisch. Die Geschäftsleitung hat sich dem Verhalten meiner Kollegin angeschlossen, ohne einmal mit mir zu sprechen. Die Behauptungen der Kollegin wurden einfach als Fakten angenommen. Dass ich die dritte Mitarbeiterin war, mit der diese Kollegin nicht "auskam", schien hier nicht aufzufallen.
Interessante Aufgaben
Ich sollte vorwiegend die komplexen oder unangenehmen und zeitintensiven Aufgaben übernehmen. Alle anderen Arbeiten, die mir womöglich Freude bereitet haben, wurden nur bis zu einem gewissen Grad geduldet. Obwohl diese Tätigkeiten Teil meiner Arbeit dort waren, wurde meines Erachtens versucht, diese zu unterbinden und auf ein Minimum durch geistlose Tabellenfertigung zu reduzieren. Teile meiner geleisteten Tätigkeitsbereiche werden bis heute geleugnet und es wird sich geweigert, sie ins Arbeitszeugnis aufzunehmen, obwohl ich sie de facto erledigt habe.
Gleichberechtigung
keine Meinung
Umgang mit älteren Kollegen
keine Meinung
Arbeitsbedingungen
Das Mobiliar war nicht ergonomisch und weit entfernt von zeitgemäß.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier ist einiges zu verbessern, es gibt aber auch ganz gute Ansätze.
Gehalt/Sozialleistungen
Das abgesprochene Gehalt wurde so nicht voll ausgezahlt.
Image
Schwierig. Viele Mitarbeiter schienen unzufrieden und in der Umgebung ist die Firma nicht sehr bekannt.
Karriere/Weiterbildung
Mein Wunsch auf Fortbildung wurde abgeschmettert, weil die Kollegin dies persönlich genommen hat.