Ich habe eine richtig gute Ausbildung absolviert, die Zeit nach meiner Übernahme gestaltete sich als herausfordernd.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man findet immer ein offenes Ohr, bekommt viele Hilfestellungen und kriegt bei vielen privaten Problemen immer eine Hilfe, sei es die Zeit, welche man benötigt oder andere Dinge. Allerdings hätte ich mir zum Ende hin mehr Verständnis gewünscht.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es betrifft zwar nicht direkt die Geschäftsführung, jedoch sollte bestimmten Führungskräften bewusst gemacht werden, dass das Unternehmen kein persönlicher Spielplatz ist und allen Mitarbeitern Respekt entgegengebracht werden muss. Es muss Veränderungen geben, weil sonst auch in Zukunft keine jungen Kollegen bleiben werden.
Verbesserungsvorschläge
Ich empfehle, ernsthaft über Veränderungen in diesem Unternehmen nachzudenken und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, insbesondere hinsichtlich des Umgangs mit jungen Kollegen. Ich habe persönlich mehrere Vorfälle erlebt und auch von anderen Vorfällen erfahren, bei denen der Wille nach Veränderung nicht spürbar war. Es schien eher als würde man die Probleme aufschieben und darauf warten, dass sie sich von selbst erledigen.
Arbeitsatmosphäre
In den Teams und in den Bereichen, in welchen ich nicht tätig war ist die Arbeitsatmosphäre eine andere, allerdings war es in meinem Bereich nicht wirklich auszuhalten, aufgrund des vielen Drucks und der Ungleichbehandlung.
Kommunikation
Innerhalb des eigenen Teams klappt es evtl. noch, innerbetrieblich ist die Kommunikation allerdings sehr ausbaufähig.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten sind in einem angemessenen Rahmen, dank Gleitzeitregelungen. Es wird Verständnis gezeigt, wenn Mitarbeiter aufgrund von Arztterminen oder persönlichen Angelegenheiten verhindert sind, und ihnen wird der benötigte Freiraum gewährt. Besonders während der Pandemie wurden viele Möglichkeiten geboten, die keineswegs selbstverständlich sind. Dafür ein riesen Lob.
Vorgesetztenverhalten
Sowohl der Geschäftsführer als auch beinahe alle Prokuristen zeichnen sich sowohl durch ihre menschliche Zugänglichkeit als auch ihre fachliche Kompetenz aus. Allerdings könnte es von Vorteil sein, in Betracht zu ziehen, die eine oder andere Führungskraft in ein Seminar für Führungskompetenzen zu entsenden, da diese Person das Arbeitsumfeld erheblich belasten kann und dies keine wirklichen Führungskompetenzen sind. Desweiteren sollte man nur etwas versprechen, wenn es auch einhaltbar ist.
Interessante Aufgaben
Aufgrund der unzureichenden innerbetrieblichen Kommunikation gestaltete sich die Aufgabenverteilung und die Zuweisung interessanter Aufgaben als herausfordernd und wenig effektiv.