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Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Ausbildung dort abgeschlossen mit anschl. Zwei Jahren Berufserfahrung. Leider dominieren die negativen Punktetas
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2021 im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.
Verbesserungsvorschläge
Ich denke die vorherigen Punkte sprechen für sich. Meine Bewertung ist sehr offen und ehrlich. In dem Unternehmen läuft einiges schief und ich würde es nicht meinen Freunden oder Bekannten als Arbeitgeber empfehlen. Die harte öffentliche Bewertung bewegt das Unternehmen vielleicht mal dazu, was zu verändern.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre empfinde ich als sehr schwierig. Das Unternehmen hatte die Idee z. B vor einiger Zeit Teamleiter Stellen einzuführen. Einige Mitarbeiter, die vorher gleichgestellt waren, wurden demnach befördert. Allerdings hat die Entscheidung das Arbeitsklima in dem Unternehmen sehr stark nach unten gezogen. Von sechs Mitarbeitern, wurden drei MA-Teamleiter und ein Azubi wurde vier Tage vor seiner Abschlussprüfung gekündigt. Von sechs gleichgestellten Mitarbeitern sind wir auf zwei reduziert worden. Mit diesen Voraussetzungen bin ich die letzten Monate sehr schlecht gelaunt zur Arbeit gekommen.
Image
Das Image ist schlecht. Nach außen hin versucht das Unternehmen modern zu wirken. Leider passt dies aber nicht mit den o. g Punkten überein.
Work-Life-Balance
Bei der Work-Life-Balance kann ich ein Lob aussprechen. Urlaub spontan zu nehmen ist kein Problem. Arbeitszeiten sind sehr flexibel und auf persönliche Angelegenheiten wird Rücksicht genommen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Außer recyclebare Lieferscheintaschen und Firmenwagen der Vorgesetzen die E sind fällt mir nicht viel ein. Kartonagen werden in Massen weggeworfen.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden nicht angeboten und diese werden nicht unterstützt. Was soll ich da noch sagen. Man hat immer wieder um Fortbildungen gebeten. Diese wurden auch versprochen, aber nie durchgeführt.
Kollegenzusammenhalt
Wie schon unter dem Punkt „Arbeitsatmosphäre“ können Sie entnehmen, welchen Standpunkt ich dazu habe. Die eingeführten Teamleiter Funktionen haben den Mitarbeiterzusammenhalt gespalten. Die Teamleiter (es gab eine Ausnahme), waren keine Teamleiter, sondern Arbeitsverweigerer. Wendern waren diese krank oder die ganze Zeit im „Homeoffice“. Private Probleme wurden mit zur Arbeit geschleppt und an den Mitarbeitern ausgelassen
Arbeitsbedingungen
Das Büro, wo ich arbeite, sollte auf jeden Fall kernsaniert werden. Im Winter ist es kalt (Heizung funktioniert manchmal nicht) und im Sommer kann man es fast nicht aushalten. Das Büro Dach besteht aus Wellblech, was sich im Sommer sehr aufheizt. Zwar gibt es kostenloses Wasser und kostenloses Eis, aber das bringt bei 36-39 Grad in den Büros dann auch nichts. Mit den PCs kann man gut arbeiten. Ob diese auf dem neusten Stand sind, kann ich als Laie nicht beurteilen. Belüftung gibt es nicht.
Kommunikation
Leider wird mehr über die Gänge kommuniziert als über die eigentlichen Geschäftsstellen. Meine Kündigung habe ich beispielsweise über die PA eingereicht, da der GF nicht im Haus war. Bis zu meinem letzten Arbeitstag hat sich dieser nicht bei mir gemeldet, was ich bei einem ca. 15 Mann Unternehmen sehr traurig finde (15 Mann Betrieb sind alle Arbeitsbereiche miteingeschlossen. Meiner war in dem Kundenservice/Kundenbetreuung, wo wir vorher sechs MA waren – siehe Arbeitsatmosphäre).
Gehalt/Sozialleistungen
Das angegebene Gehalt auf Kununu für den Mutterkonzern „Sanitop-Wingenroth“ stimmen nicht mit den ausgezahlten Beträgen Überein. Diese sind meist viel niedriger. Superschlechte Bezahlung. Ob es Sozialleistungen gibt, weiß ich nicht. In Gehaltsverhandlungen bekommt man immer wieder gesagt, dass es zu Zeit nicht ginge. Die Arbeitsaufgaben gekündigter Kollegen, soll man trotzdem übernehmen. Bei der Betriebsversammlung wurde auf die Mitarbeiter Frage: „Wieso werden die MA so unterbezahlt“ ausweglos geantwortet, dass man niemanden zwinge in diesem Unternehmen zu Arbeiten. In meiner neuen ungelernten Arbeitsstelle verdiene ich in einer 30 Stunden Woche mehr als bei diesem Unternehmen, wo ich meine Ausbildung abgeschlossen habe und ein bisschen Berufserfahrung gesammelt habe (40 Stunden Woche). Einfach traurig.
Gleichberechtigung
Keine Aufstiegschancen gegeben. Mitarbeiter die gleich gestellt sind, haben nicht die gleichen Konditionen.
Interessante Aufgaben
Jeden Tag das gleiche, mit Systemen, die nicht funktionieren macht das Arbeiten nicht sonderlich attraktiv. Alles wird in Excel Listen abgelegt. Wenn man in die Entwicklung der Mitarbeiter und die der Systeme fördern würde, wäre das anders. Aber es hat sich in den ganzen Jahren, die ich da war nichts verändert und das wird es auch nicht.
Vorgesetztenverhalten
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