18 von 52 Bewertungen von Mitarbeitern (gefiltert)
Karriere/Weiterbildung
kununu Score: 1,5Weiterempfehlung: 6%
Score-Details
18 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 1,5 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Ein Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen. Der Arbeitgeber wurde in 16 Bewertungen nicht weiterempfohlen.
Mangelhafte interne Kommunikation und kein Freiraum zu eigener Gestaltung
1,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement bei Wirtschaftsrat der CDU e.V. in Berlin gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Lage der Büros
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Hier geht es nicht nur um die Vertretung der Mitgliederinteressen sondern auch das Geltungsbedürfnis einzelner
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeitern fördern und nicht als reine Weisungsempfänger betrachten.
Arbeitsatmosphäre
Starre Hierarchien. Mißtrauen gegenüber Vorgesetzten und Kollegen
Image
Der Wirtschaftsrat wird zunehmend als antiquiert wahrgenommen
Work-Life-Balance
Nicht vorhanden, kein Home Office, keine flexible Arbeitszeit. Überstunden
Karriere/Weiterbildung
wird nicht angeboten
Gehalt/Sozialleistungen
Niedrige Bezahlung
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht vorhanden, alles wird auf Papier ausgedruckt
Kollegenzusammenhalt
Das beste am Wirtschaftsrat, aber Vorsicht wem man vertraut
Umgang mit älteren Kollegen
Nur wenn es um die Geschäftsleitung geht in Ordnung
Vorgesetztenverhalten
Es geht nur die eigene Karriere. Mitarbeiterführung erfolgt nicht nach objektiven Kriterien
Arbeitsbedingungen
Miserabel, dünne Wände und veraltete Technik
Kommunikation
Absolut mangelhaft, Informationen werden nur unvollständig und selektiv weitergegeben
Gleichberechtigung
Das ist kein Wort beim Wirtschaftsrat
Interessante Aufgaben
Aufgaben wiederholen sich, keine Weiterentwicklungsmöglichkeit
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Wirtschaftsrat der CDU e.V. in Berlin gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
nichts
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Respektlosigkeit gegenüber Mitarbeitern
Verbesserungsvorschläge
Zeitgerechter Führungsstil und vieles mehr...
Arbeitsatmosphäre
Alle gegen einen und einer gegen alle
Image
Intern denkt man, das Image sei hervorragend. Die Wunschvorstellung eines einzelnen Herrn.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung nicht vorgesehen ( zu teuer ), da die meisten Mitarbeiter das Unternehmen eh nach durchschnittlich einem Jahr wieder freiwillig verlassen.
Gehalt/Sozialleistungen
Es wird mit völlig unrealistischen und absurden Provisionen geködert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
nicht so interessant
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt nur einen Älteren an der Spitze
Vorgesetztenverhalten
Im Prinzip gibt es nur einen Vorgesetzten, der über alle und alles herrscht.
Kommunikation
Wenn überhaupt kommuniziert wird, dann nur in einem elitären Verteilerkreis.
Interessante Aufgaben
Fehlanzeige
Work-Life-Balance
Kollegenzusammenhalt
Arbeitsbedingungen
Gleichberechtigung
1Hilfreichfindet das hilfreich1Zustimmenstimmt zuMeldenTeilen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich PR / Kommunikation bei Wirtschaftsrat der CDU e.V. in Berlin gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass sie recht Werte konservativ sind.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leider, leider vieles. Insbesondere, dass es keinen Austausch gibt.
Verbesserungsvorschläge
Überdenkt euren Auftrag. Mitglieder bezahlen euch damit ihr deren Interessen vertretet und nicht die individuelle Bühne für einen einzelnen Herrn seid.
Arbeitsatmosphäre
Eine gute Sache sind die Einzelbüros. Doch Zusammenarbeit ist so kaum möglich.
Image
Von Menschen die keine Ahnung haben bekommt man Schulterklopfer. Von Menschen welche in politischen Verbänden arbeiten sehr, sehr mitleidige Blicke.
Work-Life-Balance
Muss man extrem drauf achten. Es gibt Kollegen welche regelrecht ausgebrannt werden und von um 8 bis 19/20 Uhr im Büro hocken.
Karriere/Weiterbildung
Gibt es nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Man wird mit dem Bonus geködert. Welcher sich dann als super unrealistisch darstellt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Alles wird gedruckt und es gibt keinerlei Elektro-Dienstwagen oder vergleichbare Initiativen.
Kollegenzusammenhalt
Jeder schaut, dass er in Ruhe gelassen wird.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt kaum welche
Vorgesetztenverhalten
Es gibt keine Leader nur Marionetten.
Arbeitsbedingungen
Man stelle sich eine Behörde in den 90igern vor
Kommunikation
Es wird nicht kommuniziert. Nachdem ich gekündigt habe hat niemand mit mir gesprochen.
Gleichberechtigung
Denke tatsächlich, dass es zumindest in diesem Punkt fair zu geht.
Interessante Aufgaben
Die wären da. Nur werden sie kaputt gedacht.
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Guter Arbeitgeber, um sich ein Netzwerk aufzubauen; schlechter Arbeitgeber, um sich weiterzuentwickeln
2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Wirtschaftsrat der CDU e.V. in Berlin gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Am Arbeitgeber selbst? Da fällt mir spontan tatsächlich nichts ein. Die wenigen Mitarbeiterevents mussten coronabedingt ausfallen. Zu Weihnachten gab es ganz nette Geschenke, aber eben kein Weihnachtsgeld. Mir wäre Weihnachtsgeld lieber.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man befindet sich in seiner Ansicht der Angestellten noch in den 70ern. Arbeitnehmer sind grenzenlos verfügbar und müssen dankbar sein für die Ehre, bei diesem Arbeitgeber arbeiten zu dürfen. Die Realität am Arbeitsmarkt sieht jedoch anders aus, entsprechend verliert man gute Leute nach spätestens zwei Jahren. Übrig bleibt eine abgekämpfte Belegschaft, die sich bestmöglich in ihren Nischen einrichtet und versucht, möglichst wenig aufzufallen. Das beliebteste Büro bei der Raumvergabe lag zumeist am weitesten weg von jeglichem Publikumsverkehr und der Chefetage.
Verbesserungsvorschläge
Man sollte bei den eigenen Veranstaltungen mehr von der Expertise ins eigene Unternehmen mitnehmen. Der meistgesprochene Satz unter Kollegen und Mitgliedern ist "Schade, eigentlich hat man eine Menge Potenzial". Unter den Mitgliedern sind viele spannende Unternehmen mit engagierten Persönlichkeiten aus unterschiedlichsten Branchen. Wenn auch nur die Hälfte der eigenen Forderungen im eigenen Unternehmen umgesetzt würden, wäre man vermutlich ein Vorreiter in der Branche.
Arbeitsatmosphäre
Es kommt darauf an. Im Kern des Teams ist die Atmosphäre in der Regel gut, in der Beziehung zwischen Führungsebene und Angestellten eher schlecht.
Image
Man wird in einem ganz bestimmten Kreis sehr gut wahrgenommen. Darüber hinaus lässt die Strahlkraft erheblich nach.
Work-Life-Balance
Wenn man ein anständiges Gehalt verdienen will, muss man viel Arbeit investieren. Ansonsten ist es wie bei den meisten Jobs in dieser Branche sehr schwankend.
Karriere/Weiterbildung
Das Netzwerk, welches man hier erhalten kann, ist sehr attraktiv für die eigene Karriere. Die meisten Kollegen, die während meiner Zeit den Arbeitgeber verlassen haben, hatten anschließend einen Job bei einem Mitglied oder einem anderweitigen Arbeitskontakt.
Fort- und Weiterbildungen gibt es nur in sehr ausgewählten Ausnahmefällen für einen kleinen Personenkreis.
Gehalt/Sozialleistungen
Diese Branche ist grundsätzlich in der Ebene der Angestellten nicht gut bezahlt gemessen an den verlangten Qualifikationen. Innerhalb dieser Branche ist das Gehalt allerdings durchaus wettbewerbsfähig, insbesondere dann, wenn man es durch Zusatzaufgaben aufstockt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der war nicht schlecht.
Kollegenzusammenhalt
Auch hier kommt es sehr darauf an. Man findet in allen Bereichen gute Leute, die hilfsbereit und kooperativ sind. Die meisten sind allerdings schnell wieder weg, der Personaldurchlauf ist erheblich. So baut sich nur in wenigen Fällen ein echtes Vertrauensverhältnis auf.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich gebe an dieser Stelle Mal ein Beispiel. Zu Beginn der Pandemie, als viele Angestellte in anderen Unternehmen schon wochenlang im Homeoffice waren, es aber noch keine gesetzlichen Vorgaben gab, präsentierte die Geschäftsführung die eigene Lösung für ältere Menschen und vulnerable Gruppen. Man könne sich bei weiterhin 100 Prozent Präsenz gerne um eine Plexiglasscheibe für das Mehrpersonen-Büro kümmern. Die Geschäftsführung, selbst zum Teil vulnerable Personen, befand sich derweil größtenteils im Homeoffice.
Damit ist der Umgang mit älteren Kollegen gut beschrieben. Wer mithalten kann und seine Arbeit erledigt, wird weiterbeschäftigt. Besondere Vorkehrungen werden nicht getroffen.
Vorgesetztenverhalten
Es wird nur dann auf die Expertise der Fachbereiche gehört, wenn es ins eigene Bild passt. Die wichtigen Entscheidungen werden von einer kleinen Gruppe von Führungskräften gefällt und müssen dann befolgt werden. In den Ebenen dazwischen gibt es kaum Flexibilität. Wer sich bei offensichtlichen Fehlentwicklungen zu Wort meldet, wird nicht selten öffentlich zur Schau gestellt.
Arbeitsbedingungen
Ich würde sagen, man findet eine für Deutschland durchschnittliche Infrastruktur vor. Die meisten Dinge würde man sich zu Hause vermutlich hochwertiger einrichten, es funktioniert allerdings alles halbwegs anständig und ist für die Aufgaben ausreichend.
Kommunikation
Feedback läuft nur von oben nach unten. Verbesserungsvorschläge von unten gelangen nur nach oben, wenn sie sich auf Details beschränken. Grundsätzliche Dinge stehen nicht zur Disposition.
Gleichberechtigung
In einem so wenig vielfältigen Unternehmen ist das nicht so einfach zu bewerten, aber die beobachtbare Vielfalt im Kollegium spricht für sich genommen Bände.
Interessante Aufgaben
Für 1,5 bis 2 Jahre ist es durchaus interessant. Danach hat man in der Regel alles gesehen, was spannend ist. Während der geplanten Veranstaltungen lassen sich großartige Kontakte knüpfen, die für die berufliche Zukunft sehr wertvoll sein können. Dazwischen gibt es aber immer wieder Phasen, in denen man wochenlang keine inhaltliche Arbeit verübt.
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei Wirtschaftsrat der CDU e.V. in Berlin gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nichts
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Eigentlich alles
Verbesserungsvorschläge
in der Neuzeit ankommen.
Arbeitsatmosphäre
Hinterhältig und böse. Diese Klima kommt von der oberen Etage.
Image
Eigentlich ist der Verband nicht so bekannt, wie sie es denken.
Work-Life-Balance
Man nimmt zu viel Arbeit und schlechte Energie mit ins Privatleben.
Karriere/Weiterbildung
Ist nur für ganz wenige bestimmt.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt kommt pünktlich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ist dem Verband komplett egal.
Kollegenzusammenhalt
Solange es gegen die Führungsetage geht.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen findet man nur in der Führungsetage. Zu denen ist man eher "nett".
Vorgesetztenverhalten
Kommt auf den Vorgesetzten an. Eher schlecht.
Arbeitsbedingungen
Alte Technik. Keine Gleitzeit.
Kommunikation
Vorwürfe und mit dem Finger zeigen - daraus besteht die Kommunikation.
Interessante Aufgaben
Kommt auf die Aufgaben an.
Gleichberechtigung
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Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Wirtschaftsrat der CDU e.V. in Berlin gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kuchen & den Austausch mit interessanten Persönlichkeiten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das passt hier nicht rein... in jedem Fall zu viel!
Verbesserungsvorschläge
Chefetage austauschen, aufräumen und die Motivation der Mitarbeiter ernstnehmen, sowie belohnen
Arbeitsatmosphäre
Unter den Kollegen gibt es fachlich guten Zusammenhalt, vor allem ein gemeinsamer Feind (die Führungsetage) schweißt zusammen. Anders steht man diesen Arbeitgeber wohl auch nicht durch... Dennoch ist Vorsicht geboten, schließlich ist sich jeder im Zweifel dann doch selbst der/die Nächste
Image
Das Image war mal besser, mal sehen wie lange es noch hält - intern in jedem Fall schon lange nicht mehr wie man hier lesen kann...
Work-Life-Balance
HO Fehlanzeige, denn da arbeitet ja niemand wirklich. Wäre mit mehr als 10 Jahre alten Rechnern auf denen teilweise noch Windows 7 läuft ohnehin nicht möglich... aber wehe man sperrt sich an den Wochenenden bei großen Veranstaltungen zu arbeiten!
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung Fehlanzeige! Karriere? Davor sind alle weg!
Gehalt/Sozialleistungen
in Ordnung, aber nicht gut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wehe man kommt auf die Idee die Klimapolitik anzusprechen...
Kollegenzusammenhalt
s.o. unter den (fachlichen) Kollegen besteht ein gewisser Zusammenhalt.
Umgang mit älteren Kollegen
Denen in der oberen Etage geht es in jedem Fall bestens.. den anderen eher weniger.
Vorgesetztenverhalten
Unterirdisch. Drohungen, Schreien, Sexismus und kindisches Verhalten sind an der Tagesordnung - wieso auch ändern, das eigene Gehalt kommt ja weiter und niemand ändert etwas daran...
Arbeitsbedingungen
Kein HO, keine Zuzahlungen, keine Flexibilität, keine Rücksicht auf Corona, keine Wertschätzung... wieso arbeite ich eigentlich noch hier?
Kommunikation
Kommunikation? Was ist das. Entscheidungen werden getroffen, ohne darüber zu informieren - vielleicht auch aus Angst vor der Reaktion der Angestellten. Das 1/3 der Belegschaft bereits weg ist, scheint dabei niemanden zu interessieren - von Anwälten wird aber sicherheitshalber regelmäßig gesprochen.
Gleichberechtigung
Sexismus pur - der Begriff: Alte weisse Männer wurde hier erfunden.
Interessante Aufgaben
Je nach Bereich sind die Aufgaben sehr interessant, leider kommt es oftmals nicht zu umsetzung von innovativen Ideen, da auch hier wieder die oberen Etagen blockieren.
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Der Fisch stinkt vom Kopfe - aber er stellt sich taub (fachliche Tätigkeit als Referent)
1,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Wirtschaftsrat der CDU e.V. in Berlin gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Tätigkeitsgebiet, die Mitgliederarbeit und die inhaltliche Arbeit. Den Einblick in das politische Geschäft - im positiven wie negativen Sinne.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe unten. Das sollte ein gutes Bild vermitteln. was im Argen liegt.
Verbesserungsvorschläge
Siehe unten: Die Wurzel allen Übels sehe ich in der obersten Geschäftsleitung, die sich wie Mehltau aus den 1980er Jahren über die gesamte Tätigkeit legt und engagierte Mitarbeiter ausbremst. Die Geschäftsführung muss ausgetauscht werden und eine midernere Haltung gegenüber den Themen wie auch gegenüber den Mitarbeitern eingenommen werden. Derzeit ist das nicht hinnehmbar. Gerade für Berlkin gilt: es gibt diverse andere, mondernere und offenere Verbände, die Mitarbeiter deutlich mehr zu schätzen wissen. Sei es branchenübergreifende Verbände wie "DIe Familienunternehmer", das SPD-nahe "Wirtschaftsforum" oder die vielen Branchenverbände. Derzeit ist der Wirtschaftsrat dieser Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt nicht gewachsen.
Arbeitsatmosphäre
Hier muss eindeutig unterschieden werden: zwischen den fachlichen Kollegen der Referentenebene herrscht ein durchaus kollegiales Verhältnis. Ein Keim der Hoffnung. Das wird aber sofort von der Geschäftsleitung torpediert. Die Arbeitsatmosphäre ist geprägt von einem "wir fachlichen" gegen "die Leitung" - gerade wenn es um den eigenen Bereich geht oder eine abweichende Meinung/Auffassung zu bestimmten Themen vertreten wird (es ist ja ein politisch tätiger Berufsverband, Diskussionen vorprogrammiert).
Erwartet man eine offene Diskussionskultur um den Vereinsmitgliedern einen (politischen) Mehrwert zu geben und in der Pressearbeit richtige Beiträge zu liefern, wird man herbe enttäuscht. Die Leitung hat eine vorgegebene Linie, die sich seit den 1980er Jahren in Sachen Wirtschafts-, Gesellschafts-, und Finanzpolitik nicht weiterentwickelt hat. Gegenauffassungen im politischen Diskurs wird mit Platitüden entgegnet und gefühlt mit den immer gleichen Statements entgegnet.
Siehe jüngste Pressemitteilungen, wonach eine Anpassung des Betriebsverfassungsgesetzes bei Mitbestimmungsrechten für digitales Arbeiten als arbeitsplatzgefährdend abgetan wird. Ohne eigenen Betriebsrat wohlgemerkt.
Image
Andere Kommentatoren hatten hier schon geschrieben, dass der Wirtschaftsrat ein gutes Ansehen hat. ich kann das nur zum Teil bestätigen. Ja, er ist sehr prominent besetzt. ja er ist ein großer Verband. Jedoch zieht das bei den politischen Gesprächspartnern immer weniger.
Es bröckelt also an der Fassade. Die ehemaligen Mitarbeiter, die zu anderen Verbänden gehen, tragen dazu vermutlich (zu Recht) ihren Teil bei. Die Struktur und Vorgehensweise ist zu altbacken und der heutigen Zeit nicht mehr angemessen.
Work-Life-Balance
Persönlicher Arbeitseinsatz und Bereitschaft mehr zu machen, als im Arbeitsvertrag steht wird schamlos ausgenutzt. Engagierte Mitarbeiter werden in ihrer Bereitschaft zu arbeiten und Überstunden gemacht ausgenutzt. Da es weder Boni, Weihnachtsgeld oder sonstige Incentives gibt und Überstunden nicht vergütet werden, besteht auch kein wirtschaftlicher Anreiz. Der Lohn für ein Engagement über den Durchschnitt hinaus: der sprichwörtliche feuchte Händedruck. Mehr darf man nicht erwarten.
In Augen der Hausleitung haben Mitarbeiter eh kein Privatleben. Es wird erwartet beziehungsweise im Einzelnen gefordert, dass auch in Krankheit/Urlaub eine Rückmeldung erfolgt, zu Dingen, die auch intern anderweitig geregelt werden können. Teilweise werden Mitarbeiter auch aufgefordert den Urlaub zu verkürzen, weil angebliche dienstliche Dinge dagegen stünden. Widerspruch ist selbstverständlich ein Anmaßung des Mitarbeiters sondergleichen.
Sonntagsarbeit wurde ebenfalls offiziell angekündigt und durchgeführt (so der Fall an eine Sonntag im November 2020). Grund: Telefonkonferenz zum verfügbaren Personal für eine Veranstaltung am nächsten Montag.
Karriere/Weiterbildung
Hier gilt das Motto "Wenn jeder an sich selbst denkt, ist an jeden gedacht". Soll heißen: Der Arbeitgeber fördert die eigene Weiterbildung nicht. Immerhin versperrt er sich nicht, wenn man selbst auf eine Veranstaltung geht. Wenn die etwas kostet, wird es aber schon kritisch. Viele jungen Mitarbeiter nutzen den Wirtschaftsrat deswegen nur als Sprungbrett zu anderen besseren Positionen oder besser bezahlten Jobs.
Gerade in Berlin ist das aus Arbeitgebersicht ein Problem. Das ist auch das einzige, was der Wirtschaftsrat als Karrierebeitrag leistet. Kompetente Mitarbeiter wachsen nicht auf Bäumen und so bleiben die Positionen von Referenten oder direkten Vorgesetzten gerne mal über Jahre unbesetzt. Die Arbeitslast wird dann natürlich nach unten verteilt.
Gehalt/Sozialleistungen
Unterbezahlung hat System. Gehaltsverhandlungen sind nicht strukturell verankert (auch im Arbeitsvertrag nicht genannt). Boni/Sozialleistungen gibt es nicht, selbst ÖPNV-Fahrkarten werden nicht ausgegeben - und das in Berlin.
Immerhin gibt es ab und zu Kekse/Kuchen der Kollegen und Getränke auf dem Stockwerk, man verdurstet also wenigsten nicht. Die Geschäftsleitung hat aber einen Fahrer. Andere Sozialleistungen gibt es nicht, einen Betriebsrat oder betriebsratsähnliche Strukturen gibt es nicht.
Achtung bei Zeitverträgen: Ein Mitarbeiter wurde als Übergangslösung angestellt ursprünglich für eineinhalb Jahre vorgesehen (mündliche Absprache), bekam er erst nur einen Sechsmonatsvertrag, danach einen weiteren Neunmonatsvertrag. Die Beendigung (=Nichtverlängerung) des Arbeitsvertrags wurde ihm dann am Freitagvormittag von der Personalabteilung mitgeteilt und der sofortige Urlaub bis zum Vertragsende angeordnet. Er wurde also faktisch gefeuert, ohne dass er sich von Kollegen richtig verabschieden konnte oder seinen Fachbereich übergeben konnte. Zufällig war das ein Mitarbeiter, der auch gerne mal notwendige Änderungen an den Arbeitsprozessen ansprach, ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Dass Arbeitnehmer ihre Rechte einfordern, in Elternurlaub gehen wollen oder von zu Hause arbeiten wollen, ist anscheinend in Augen der Geschäftsleitung immer noch eine Modeerscheinung. Hier herrscht eine sehr restriktive Vorgehensweise.
Gerade in COVID-19-zeiten wurde auf Sorgen der Mitarbeiter vor Infektionen durch die Präsenzpflicht im Büro keine/kaum Rücksicht genommen (wohlgemerkt wurde in Pressemitteilung gleichzeitig kritisiert, dass sich die Bevölkerung nicht an die Infektionsschutzmaßnahmen hielt). Umweltbewusstsein ist gleichermaßen ein Fremdwort. Weiterhin wird das papierne Büro voll gelebt. Ein Freigabe bekommt man als Referenz nur, wenn man es ausdruckt und der Hausleitung vorlegt.
Urlaubsanträge sind ausgedruckt einzureichen. Antwortschreiben an Mitglieder werden ausgedruckt, freigegeben und danach als E-Mail versandt. An Irrsinn ist das kaum zu überbieten.
Kollegenzusammenhalt
Nochmal: auf fachlicher Ebene ist ein gewisser Zusammenhalt erkennbar. Der ist aber nur bilateral vorhanden. Unter vier Augen gibt es einen guten und ehrlichen Umgang. Sobald es in die Abstimmung mit der Hausleitung geht ist man allein auf weiter Flur. Das liegt aber nicht an den Personen/Kollegen selbst, sondern am Führungsstil der Hausleitung, von denen keine Kollegialität erwartet werden darf.
Die Hausleitung erwartet, dass der fachliche Mitarbeiter bzw. Referenz ein treues Schoßhündchen ist, ohne eigenen Widerspruch zu erheben oder gar eigene Ideen zu haben. Beides ist nicht willkommen und wird ignoriert. Ist man ein hartnäckiger Mitarbeiter, werden Strafarbeiten vergeben, die einen beschäftigen oder das eigene Versagen vor Augen führen sollen. Das sind keine Einzelfälle sondern hat System.
Der Kollegenzusammenhalt ist damit systematisch zerstört worden.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen gibt es aufgrund der häufigen Personalwechsel auf allen Ebenen eher weniger. Einige sind aber sehr geschätzt. Die älteren Kollegen sind aber zwangsläufig auch eng mit der Hausleitung verzahnt, daher hat dies eher persönliche, keine organisatorischen/sozialen Gründe (ist aber nur mein Eindruck).
Vorgesetztenverhalten
Die direkten Vorgesetzten der Referentenebene sind in einer Zwickmühle. Einerseits verstehen sie die Probleme/Anliegen der Referenten sehr gut, können/wollen aber in den seltensten Fällen was machen. Das ist nicht deren persönliches Versagen der direkten Vorgesetzten sondern liegt am autoritären Führungsstil der Hausleitung. Für den Referenten ändert sich dennoch nichts. Er zerschellt bei Anliegen an der Geschäftsleitung.
Die Hausleitung legt dann auch gerne dem einzelnen Mitarbeiter "persönliche Konsequenzen" (Zitat aus einer Telefonkonferenz) nahe, wenn man unter bestimmten Arbeitsbedingungen nicht arbeiten kann/will oder sich (pandemiebedingt) etwas ändern sollte. Gerade in der COVID-19-Pandemie war die Hausleitung der Meinung, dass mit Infektionsmittelspendern und Masken doch alles getan war.
Home Working beziehungsweise Home Office wurde strikt abgelehnt und nur in ganz wenigen Einzelfällen (Risikoperson nach RKI-Definition) zugelassen. Achso eine Ausnahme gab es: Das oberste Hauptamt hat sich seit Beginn der Pandemie im Home-Office verbarrikadiert. Die Schlüsse daraus überlasse ich dem geneigten Leser.
Arbeitsbedingungen
Die Büros sind auf dem Stand einer Fabrikhalle oder eines Pförtnerhäuschens. Wände aus Pappe, sodass man die Telefonate des Kollegen mithört. Die Lampen sind Leuchtstoffröhren mit grellem Licht, die Schreibtische und Stühle sind nicht höhenverstellbar.
Die IT-Ausstattung ist wie gesagt deutlich veraltet (teilweise wird noch mit Windows 7 gearbeitet). Daten werden lokal oder auf Netzwerklaufwerken gespeichert. Das hat die unangenehme Folge, dass ein gemeinsame Arbeiten aller Mitarbeiter an einem Word-Dokument nicht möglich sind und dadurch sich immer geduldet werden muss, bis man selbst an das Dokument wieder herankommt. Es gibt auch allgemein eine strenge Hackordnung.
Bsp.: Wenn es W-LAN im Büro gibt, dann ist es verschlüsselt und der Geschäftsleitung vorbehalten. Aber bitte von den Pressemitteilungen nicht irritieren lassen, die genau diese Punkte der fehlenden Digitalisierung dem Öffentlichen Dienst ankreiden. Die böse und ineffiziente staatliche Verwaltung ist inkompetent (/s).
Die Organisation der fachlichen Mitarbeiter ist von einem pauschalen Misstrauen geprägt. Arbeitet man von zu Hause aus, sind zwingende Zeiterfassungen und Arbeitstätigkeitsdokumentationen anzufertigen.
Kommunikation
Eine Diskussionskultur besteht nicht. Teilweise haben langjährige Mitarbeiter einen gewissen Spielraum. Jedoch ist der auch erschöpft, wenn es gegen die oben erwähnte voreingenommene Linie geht. Es kommt auch häufiger vor, dass die Leitung bzw. Presse Statements verfassen, die ohne Rücksprache mit dem fachlich verantwortlichen veröffentlicht werden. Wenn in diesem Statements dann unrichtige oder veraltete Informationen enthalten sind, ist das danach dann selbstverständlich die Schuld des Fachbereichs und man muss nachsteuern.
Anderes Beispiel: Gremienbeschlüsse werden unreflektiert gefasst und Fachmeinungen der Fachbereich/Referenten über Sinnhaftigkeit oder Richtigkeit der Beschlüsse nicht eingeholt geschweige angehört. Folge: Die Mitglieder sind verärgert, weil die Statements keinen Sinn machen. Resultat ist, als Referent ist man mit Beschwichtigung und Feuerlöschen nach innen beschäftigt, anstatt im Fachbereich konstruktive Positionen zu erarbeiten. Fristen zu internen Projekten oder Arbeitsaufträgen sind eng gesetzt und nur unter Widerwillen nachverhandelbar. Hier wird das Prinzip Druck durch und durch gelebt.
Gleichberechtigung
Es kann der Eindruck entstehen dass Frauen für die Hausleitung "gerade gut genug" für zwei arten von Stellen sind: Verwaltung (also HR oder Controlling/Finanzen) oder persönliche Assistenz bzw. Sekretariat. In den Fachabteilungen bzw. der Presse sind sie eher die Ausnahme. Angesichts des Personalmangels im fachlichen Bereich scheint das System zu haben und nicht dem Zufall geschuldet sein.
Interessante Aufgaben
Der einzige operative Lichtblick. Die Bereiche haben eine spannende Tätigkeit, die Mitgliederarbeit ist sehr spannend. jedoch hängen an den Fachbereichen viele organisatorische Aufgaben die von Geschäftsleitung und Controlling/HR abgewälzt werden. Da müssen diverse Excel-Listen mit E-Mail-Programmen und Datenbanken mit einem technischen Zustand von vor 10 Jahren abgestimmt werden, ohne dass an eine Modernisierung der IT-Ausstattung überhaupt gedacht wird.
Die inhaltliche Tätigkeit im Fachgebiet ist durchaus gut. Jedoch sind Arbeitsstrukturen sehr unflexibel. Es gibt (bei etwa 120 Mitarbeitern bundesweit) in den Fachbereichen drei, manchmal sogar vier Vorgesetzte die etwas ändern/ablehnen - dazu kommt das Ehrenamt im Fachbereich, die auch etwas beisteuern. Begründungen für die Änderungen/Ablehnung gibt es nicht, die Hausleitung folgt dort dem römisch-katholischen Unfehlbarkeitsdogma.
Auf fachliche/inhaltliche/rechtliche Einwände wird nicht eingegangen. Hier zeigt sich wieder die fehlende Diskussionskultur bzw. -bereitschaft, über Themen auch inhaltlich zu sprechen. Überraschend für einen politisch geprägten Verein, nicht wahr?
2Hilfreichfinden das hilfreich3Zustimmenstimmen zuMeldenTeilen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Wirtschaftsrat der CDU e.V. in Berlin gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Leider nichts
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Während der Lockdowns und der Aufforderung zu Hause zu bleiben wird keine Möglichkeit des HomeOffice geboten. Die Mitarbeiter müssen ins Büro. Die Kommunikation ist wirklich richtig schlecht, Informationen fließen gar nicht. Dieser Arbeitgeber ist absolut nicht zu empfehlen!
Verbesserungsvorschläge
Was soll man anders machen. Eine Grundsätzliche Neuausrichtung auf den „oberen“ Positionen ist dringend notwendig. In der heutigen Zeit ist es nicht zielführend, ein „Unternehmen“ unter Gutsherren Art zu führen. Es müssen moderne Strukturen und Arbeitsweisen eingeführt werden, was vor 20 Jahren gut war ist es heute nicht mehr zwangsläufig.
Arbeitsatmosphäre
Untereinander ist die Atmosphäre wirklich ganz gut
Image
War auch mal besser
Karriere/Weiterbildung
Da kann ich nur lachen
Gehalt/Sozialleistungen
Also die paar Peanuts sind der Rede nicht Wert
Vorgesetztenverhalten
Ohne Worte
Kommunikation
Informationen sind Holschulden, dass sagt alles
Gleichberechtigung
Frauen sind meist Assistenten, sagt alles
Interessante Aufgaben
Gibt es nicht
Work-Life-Balance
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kollegenzusammenhalt
Umgang mit älteren Kollegen
Arbeitsbedingungen
2Hilfreichfinden das hilfreich2Zustimmenstimmen zuMeldenTeilen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Wirtschaftsrat der CDU e.V. in Berlin gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt Kekse und Kaffee
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Cholerische Umgangsformen, Kommunikation privater Details von Mitarbeitern, Homophobie, Sexismus uvm
Verbesserungsvorschläge
Sich neu gründen, diesmal unter Beachtung geltender Gesetze und der Menschenwürde
Arbeitsatmosphäre
Atmosphäre ist geprägt von Druck, Angst, Chauvinism us, veraltet hierarchisch
Image
Außen hui - Innen pfui... Um diesen Schein zu wahren, werden Mitarbeiter gebeten, hier gute Bewertungen zu schreiben, schlechte Bewertungen versucht HR löschen zu lassen
Work-Life-Balance
Ständige Erreichbarkeit wird erwartet, Emails und Anrufe an freien Tagen auf die private Nummer sind wie selbstverständlich
Karriere/Weiterbildung
Es gab eine Schulung für die neue Telefonanlage
Gehalt/Sozialleistungen
... Es gibt Gehalt. Meistens pünktlich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das einzig soziale hier ist das Wort in dem Slogan "die Stimme der sozialen Marktwirtschaft", ständige Verstöße gegen geltendes Arbeitsrecht, keine Zeiterfassung, keine Firmentickets, enormer Papierverbrauch
Kollegenzusammenhalt
Torpedieren gehört zum guten Ton, getreten wird nach unten