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Eigentlich ein tolles Haus - in dem die Verwaltung leider keinen Stellenwert hat

3,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die wissenschaftliche Politikberatung ist ein spannendes, sinnstiftendes Umfeld

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Direktorium nutzt das große Potential der Stiftung als attraktiver Arbeitgeber leider viel zu wenig. Die Wichtigkeit des Verwaltungsbereichs wird von der rein wissenschaftlichen Institutsleitung leider unterschätzt, so dass die Wertschätzung außerhalb der Forschenden komplett auf der Strecke bleibt.

Verbesserungsvorschläge

Das Direktorium täte gut daran zu realisieren, dass sich die Welt auch außerhalb der Wissenschaft weiter dreht. Um die Stiftung auch zukünftig als Arbeitgeber attraktiv zu gestalten, bedarf es dringend der Modernisierung: im Führungsstil, in der Kommunikation, in der Digitalisierung, der Organisation und der Ausstattung - also in jedem Bereich

Arbeitsatmosphäre

Durch die hohe Fluktuation ist leider sehr viel Unruhe in der Verwaltung

Kommunikation

Sehr hierarchisch und immer nur mit der nächsten Ebene,
Wie in vielen Organisationen werden Schwierigkeiten schöngeredet oder gar nicht nicht kommuniziert

Kollegenzusammenhalt

Leider war die Stimmung unser der Zusammenhalt im Team nicht so, wie ich es erwartet hatte

Work-Life-Balance

Überstunden fallen kaum an und wenn, dann können sie abgebummelt werden. Feierabend ist Feierabend und Urlaub ist Urlaub - hier passt alles.

Vorgesetztenverhalten

Das Thema „Führung“ spielt leider keine große Rolle.

Interessante Aufgaben

Leider verwaltet die Verwaltung wirklich ausschließlich. Da die Verwaltung vom Direktorium höchstens als notwendiges Übel gesehen wird, werden Gestaltung und Weiterentwicklung von Prozessen, Systemen und Zusammenarbeit leider nicht unterstützt

Umgang mit älteren Kollegen

Das Alter spielt wirklich keine Rolle in der SWP

Arbeitsbedingungen

Die Einzel- oder Doppelbüros sind ganz schön, allerdings ist die Technik alles andere als modern. Ein zweiter Bildschirm ist eine Besonderheit, soft- oder Video-Telefonie ist zwar vorhanden, wird von den meisten aber nicht genutzt.
Die Digitalisierung ist am Haus bisher weitgehend vorbeigegangen, der administrative Aufwand ist entsprechend hoch.
Die Ausstattung der Teeküchen ist selbst für den öffentlichen Dienst lieblos und spärlich. Es gibt eine Kantine, deren Qualität allerdings eher fragwürdig ist.
Die kostenfreien Parkplätze mitten auf n der Innenstadt sind ein großes Plus

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umwelt: Statt auf Videokonferenzen auszuweichen werden Bewerber zum Erstgespräch eingeflogen.

Soziales: Die in der Wissenschaft teilweise notwendiger Weise befristeten Arbeitsverträge werden gerne um sachgrundlose Befristungen erweitert. In diesem Bereich ist die SWP als öffentlich finanzierter Arbeitgeber leider kein gutes Vorbild.

Gehalt/Sozialleistungen

TVöD Bund, also nicht zum reich werden aber völlig ok

Image

Das Haus hat nach wie vor ein hervorragendes Renommee und ich war stolz, für die Stiftung zu arbeiten. Leider hindert der (noch) gute Ruf des Hauses das Direktorium daran, notwendige Änderungen voranzutreiben und die verstaubte Unternehmenskultur zu modernisieren.

Karriere/Weiterbildung

Karriere zu machen ist vermutlich nur bedingt möglich, Weiterbildungen sind aber großzügig möglich.


Gleichberechtigung

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