Ein scheinbar vertrauenswürdiges Verhältnis – viel Lob und Versprechen, nur um einen auszunutzen.
Arbeitsatmosphäre
Es werden viele Versprechungen gemacht, um deine Motivation hochzuhalten, doch am Ende wirst du immer wieder nur vertröstet.
Kommunikation
Die Einarbeitung ist rein formal, und eine strukturierte Arbeitsübergabe findet nicht statt. Man ist oft auf sich allein gestellt. Die armen Azubis werden hinter den Kulissen lediglich als Arbeitskräfte betrachtet, die ausgebeutet und nicht gefördert werden.
Kollegenzusammenhalt
Es ist bewundernswert, wie lange die Kollegen die schlechten Arbeitsbedingungen aushalten können.
Work-Life-Balance
Der Urlaub von 25 Tagen ist unterdurchschnittlich. Samstagsarbeit ist Pflicht, selbst für Auszubildende.
Vorgesetztenverhalten
Die Führungskraft ist absolut inkompetent. Ziele werden unrealistisch gesetzt und sollen „am besten schon gestern“ erreicht werden. Aufgrund schlechter Einarbeitung und mangelhafter Kommunikation bleiben erfolgskritische Aufgaben oft liegen oder werden unzureichend bearbeitet.
Dafür herrscht eine überwiegend freundliche Kommunikation – es werden Witze gemacht und viel gelacht.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit besteht überwiegend aus Routineaufgaben wie dem Schreiben von Angeboten, dem Abtelefonieren des aktuellen Stands, dem Führen von Verkaufsgesprächen und dem Vertrösten von Kunden. Es geht um das Überleben des Unternehmens, das sich seit zwei Jahren in einer Krise befindet.
Arbeitsbedingungen
Die Räumlichkeiten werden unzureichend geheizt, wodurch die weiblichen Mitarbeiterinnen häufiger an Blasenentzündungen leiden, und allgemein sind die Mitarbeiter häufiger erkältet. Die Kollegen in der Fertigung arbeiten an schlecht gewarteten Maschinen und sind einem hohen Unfallrisiko ausgesetzt, da die Arbeitssicherheit vernachlässigt wird, um die Arbeitsgeschwindigkeit zu erhöhen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das kennt man hier nicht. Es wird überall gespart, wo es nur geht, was oft zu umweltschädlichem Handeln führt.
Gehalt/Sozialleistungen
Hier dominiert der Mindestlohn, was zu einer hohen Fluktuation führt.
Image
Das Image des Unternehmens entspricht in keiner Weise der Realität – es dient lediglich dazu, Kunden Sand in die Augen zu streuen. Weder das nötige Budget, noch die Erfahrung oder Motivation sind vorhanden, um das Unternehmensimage ehrlich und nachhaltig zu verbessern.
Karriere/Weiterbildung
Vom Arbeitgeber gibt es keinerlei Unterstützung, nur leere Versprechunungen, wenn es um Weiterbildungen geht. Um Fördermittel von der Stadt muss man sich selbst kümmern. Der Arbeitgeber stellt vor allem Personen ein, die Anspruch auf einen Eingliederungszuschuss vom Jobcenter haben, um bei den Lohnkosten zu sparen.