Büro für No Communication
Gut am Arbeitgeber finde ich
- die Räumlichkeiten
- vielseitige Kunden
- kreatives Umfeld, das eigene Kreativität fördert
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- No Communication – wichtige Informationen werden oft nicht weitergegeben
- Projekte werden nur ungern aus der Hand gegeben
- Arbeitsklima
- lästern über Kunden
Verbesserungsvorschläge
- regelmäßige Besprechungen der aktuellen Aufträge
- regelmäßige Besprechungen, was derzeit gut läuft, was stört und was gar nicht läuft - speziell im Bezug auf den Umgang unter den Mitarbeitern
Arbeitsatmosphäre
Angestellte sollten bestmöglich eigenständig und alleine ihre Projekte erarbeiten, ohne störende Kommunikation mit anderen Mitarbeitern. Die Vorstellung der jeweiligen Projekte war ebenfalls immer eine Wackelpartie, da es meist genaue Vorgaben gab, wie etwas auszusehen hat und es keinerlei Abweichungen von diesem Bild geben sollte.
Kommunikation
Es gibt offiziell wöchentlich eine Besprechung der aktuellen Projekte und Verteilung von neuen. Leider fällt dieser Termin allerdings auch oft aus.
Kollegenzusammenhalt
Angestellte haben sich meist best möglich versucht zu unterstützen. Allerdings wurde es auch gerne angesehen, wenn die Angestellten eigenständig und auf das Projekt fokussiert arbeiteten.
Work-Life-Balance
Oft müssen Überstunden gemacht werden, während tagsüber auch mal wenig los sein kann. Urlaub nehmen, bedarf einer langen Planung, denn dieser wird manchmal auch erst nach Wochen genehmigt bzw. kommentiert. Gibt es Probleme in der Familie kann aber auch mal kurzfristig ein Tag frei genommen werden.
Vorgesetztenverhalten
Büro für 'No Communication' war ein Insider, der Mitarbeiter!
Interessante Aufgaben
Projekte wurden nur ungern aus der Hand gegegeben. Meist bekamen Mitarbeiter nur Teilaufgaben, die nach genauen Vorgaben erstellt werden sollten. Meines Erachtens, kam die Förderung der eigenen Kreativität etwas zu kurz. Auch wurde es leider nur ungern gesehen, wenn bei einer Projekt-Flaute, eigene Konzepte für Kunden entwickelt wurden.
Gleichberechtigung
Es gibt meist eine Probezeit von sechs Monaten. Angestellte brauchen zudem ein dickes Fell und ein starkes Selbstbewusstsein. Eingestellt werden hauptsächlich jüngere Leute – dies liegt aber wohl auch an der Gesellschaft der Branche. Geschlecht, Religion, Hautfarbe, o.ä. der Mitarbeiter war meines Wissens nie ein Thema.
Umgang mit älteren Kollegen
Bzgl. der gesellschaftlichen Ordnung der Branche schwimmen lediglich jüngere Fische auf dem Arbeitsmarkt mit. Ältere Angestellte werden lediglich für die verwaltenden bzw. ordnungsschaffenden Aufgaben eingesetzt.
Arbeitsbedingungen
Schöne Altbauwohnung mit tollen, hohen Decken und großen Zimmern. Computer und Programme entsprechen den Anforderungen. Zudem ein großer Flur mit einem Kickertisch, der bei einer Kreativpause mit Sicherheit eine nette Abwechslung wäre - wenn der Geräuschpegel nicht als störend empfunden werden würde und der Tisch somit eher als Deko gilt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Müll wird getrennt. Bei dem Vergleichen von Angeboten wird auf ökologische und ökonomische Aspekte geachtet. Der wirtschaftliche Faktor wird allerdings natürlich auch nie außer Acht gelassen.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Agentur hält sich an die Gehaltsrichtlinien. Gerne werden Praktikanten eingesetzt. Meines Wissens gibt es keine Sozialleistungen, wie Weihnachtsgeld oder eine besondere Leistungen für z.B. ein besonders gut gelaufendes Projekt.
Image
Die Agentur ist im Kieler Raum nicht besonders bekannt, da es sich nur um einen kleinen Betrieb handelt. Trotz dessen hat sie einen größeren Fußballverein, der Stadt als Kunden. In diesem Bereich könnte sie einen höheren Bekanntheitsgrad haben, als mir bewusst. Wegen des Arbeitsklimas und der Arbeitsverhältniss würde ich persönlich keinem meiner Freunde das Unternehmen als möglichen Arbeitsplatz empfehlen. Es herrscht dort zudem eine hohe Mitarbeiterfluktuation. Ungern führe ich bei Bewerbungen die Agentur in meinem Lebenslauf mit auf, da ich bei Vorstellungsgesprächen oft darauf angesprochen werde, weshalb das Arbeitsverhältnis von so kurzer Dauer - im Gegensatz zu bisherigen Arbeitsplätzen - war.
Karriere/Weiterbildung
Eingestellt werden Personen, die bereits viel Können und das Unternehmen unterstützen können. Für Weiterbildungen ist oft nicht besonders viel Zeit, wegen der alltäglichen Arbeit im Betrieb. Werden neue Qualifikationen wegen eines gesellschaftlichen- und technischen Wandels benötigt, wird meist nach neuen, aktiven und fiten Mitarbeitern gesucht, die alle diese Anfoderungen vereinen.