Angemessene Bezahlung aber unzufriedene Umgebung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gab oft Mitarbeiterangebote, wie Feste oder ähnliches, welche kostenlos angeboten wurden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Keine einheitliche, für jeden Mitarbeiter gleiche Regelung zu Home-Office.
Nach mehrmaligem Erwähnen, dass Home-Office sehr erwünscht ist, wurde trotzdem nichts unternommen. Erst nach der Kündigung wurde mir Home-Office angeboten.
Verbesserungsvorschläge
Wenn eine Mitarbeiterin sich bei der Personalverwaltung wegen sexueller Belästigung meldet, wäre es angemessen, dementsprechend zu handeln und den Mitarbeiter über Unternehmungen zu informieren.
In der heutigen Zeit ist ein Arbeitgeber für Arbeitnehmer sehr uninteressant, der keine flexiblen Arbeitszeiten und Home-Office anbietet.
Arbeitsatmosphäre
Der Hauptteil der Kollegen war unzufrieden mit den Regelungen und dem Umgang der Vorgesetzten. Das hat auf einen selbst abgefärbt und man bekam weniger Lust ins Büro zu kommen.
Kommunikation
Leider fehlte ein regelmäßiges Jour Fixe im kaufmännischen Bereich. Das hatte ich auch öfters angemerkt, wurde aber dennoch nicht umgesetzt. Zum Glück gab es regelmäßige Jour Fixe mit den Bauleitern und Oberbauleitern.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt war gut, da fast jeder unzufrieden war und man so immer eine Gemeinsamkeit hatte. Da aber jeder in seinem eigenen Büro sitzt, gab es generell wenig Unterhaltung zwischendurch.
Work-Life-Balance
Urlaub durfte nur in den letzten 2 Wochen im Monat genommen werden. Dadurch war man in der privaten Urlaubsplanung sehr eingeschränkt.
Durch die Kernarbeitszeit war es schwierig unter der Woche etwas privat zu unternehmen.
Gleittage durften nur einmal im Monat genommen werden, wobei man hier auch wieder auf die 2 letzten Wochen im Monat eingeschränkt war. Ganz abgesehen davon, ist 1 Tag im Monat zu wenig.
Vorgesetztenverhalten
Mir selbst wurde sogar der eine Tag im Monat Home-Office nicht gewährt, welcher in der Betriebsverordnung geregelt war. Ich musste jeden Tag ins Büro fahren, obwohl ich keine Tätigkeiten vor Ort hatte, sondern alles online erledigt konnte.
In vier-Augen-Gesprächen mit dem Vorgesetzten wurde mir öfter auf unangemessene Körperteile geschaut. Das ist vermutlich auch ein Grund, weshalb ich kein Home-Office machen durfte.
Interessante Aufgaben
Monatlich wiederkehrende große Aufgaben. Zwischendrin dann weniger zu tun.
Ab und zu gab es mal eine Zusatzaufgabe, die dann etwas Abwechslung hereingebracht hat.
Gleichberechtigung
Ich hatte keine direkten Kollegen, mit denen ich das Vergleichen konnte. Kollegen in anderen Abteilungen durften allerdings Home-Office machen, was mir komplett untersagt wurde.
Arbeitsbedingungen
Das Gebäude ist sehr alt. Keine Klimaanlage. Im Sommer unerträglich warm. Im Winter konnte der eigene Heizkörper selbständig geregelt werden.
Die erhaltene Technik (Laptop, Bildschirm etc.) war aber sehr gut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mitarbeiter müssen jeden Tag ins Büro kommen. Durch mehr Home-Office könnte sehr viel CO2 gespart werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Höhe des Einstiegsgehalts war angemessen. Die anfangs versprochene Gehaltserhöhung nach einem Jahr konnte aber nicht ganz eingehalten werden. Erfolgsbeteiligungen gab es nie.
Karriere/Weiterbildung
Ein möglicher Karriereweg oder Weiterbildung zur Aufstiegsmöglichkeit war bei mir nicht in Sicht.